• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Nur schwaches Wirtschaftswachstum im Eurogebiet erwartet

01.10.2019

Nur schwaches Wirtschaftswachstum im Eurogebiet erwartet

Beitrag mit Bild

Corporate Finance

Das Wirtschaftswachstum im Eurogebiet wird bis Anfang 2020 nur schwach ausfallen. Das erwarten die drei Wirtschaftsforschungsinstitute ifo, KOF und Istat aus München, Zürich und Rom. Demnach betrug es im dritten Vierteljahr lediglich 0,2% und wird in den beiden Folgequartalen auch nur jeweils 0,3% erreichen. Noch im ersten Vierteljahr 2019 waren es 0,4%.

Bremsfaktor ist die Industrieproduktion, die im dritten Quartal um 0,6% geschrumpft ist. Sie dürfte sich jedoch leicht erholen und in den beiden folgenden Vierteljahren um 0,2% und 0,3% steigen.

Privater Konsum als Wachstumstreiber

Treiber des Wachstums ist der private Konsum, der noch von der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt gestützt wird. Er wird voraussichtlich im dritten und vierten Quartal 2019 um jeweils 0,3% zulegen und im ersten Quartal 2020 ebenfalls um 0,3% wachsen.

Die Inflation dürfte im dritten Vierteljahr bei 1,0% liegen, im vierten Quartal 2019 bei 1,1% und im ersten Quartal 2020 bei 1,4%. Alle Werte liegen unter dem Wert von knapp 2,0%, den die Europäische Zentralbank anstrebt.

Risiken durch weltpolitische Turbulenzen

Die größten Risiken für die Prognose sind die weltpolitischen Turbulenzen: die Handelskriege, der drohende Brexit und die militärischen Angriffe auf die Ölversorgung. Die möglichen negativen Konsequenzen für den Welthandel könnten vor allem das Wachstum der Exportnation Deutschland beeinträchtigen. Das wiederum würde sich dann auch auf den Rest des Euroraums auswirken.

Den Eurozone Economic Outlook für Oktober 2019 finden Sie hier zum Download.

(Pressemitteilung ifo Institut vom 01.10.2019)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

© KB3 / fotolia.com

01.07.2025

Banken sehen düstere Zeiten für Immobilien

Immobilienfinanzierende Kreditinstitute blicken überwiegend pessimistisch auf den deutschen Immobilienmarkt, zeigt eine aktuelle Befragung, die EY-Parthenon im zweiten Quartal 2025 unter 36 immobilienfinanzierenden Kreditinstituten in Deutschland durchgeführt hat. Überwiegend negative Markteinschätzung Drei Viertel der befragten Kreditinstitute bewerten die Lage auf dem deutschen Immobilienmarkt aktuell als negativ. Nur ein Viertel hält sie für stabil, Optimismus ist Mangelware.

Banken sehen düstere Zeiten für Immobilien
Meldung

©xtockimages/123rf.com

30.06.2025

Geopolitik treibt Strategie: Deutsche Firmen setzen auf Indien

Die geopolitische Neuordnung der Weltwirtschaft verleiht Indien neuen Schwung: Laut dem „German Indian Business Outlook 2025“ der KPMG AG und der Deutsch-Indischen Handelskammer planen 79 % der befragten Unternehmen bis 2030 Investitionen in Indien. Das ist ein neuer Rekordwert und eine Reaktion auf geopolitische Spannungen, insbesondere zwischen den USA und China. Bereits 2025 wollen 53 %

Geopolitik treibt Strategie: Deutsche Firmen setzen auf Indien
Meldung

© m.mphoto/fotolia.com

26.06.2025

Grüne Vorreiter: Der nordische Anleihemarkt im Wandel

Die nordischen Anleihemärkte gelten als stabil, innovativ und zunehmend nachhaltig – doch was genau steckt hinter dem Begriff „Nordic Bonds“? Im Interview werfen wir einen genaueren Blick auf die Besonderheiten, Chancen und Risiken dieser Anlageklasse. Dominik Spanier, Managing Director bei der Investmentbank Lincoln International und verantwortlich für den Bereich Capital Advisory in der DACH-Region, gibt Einblicke

Grüne Vorreiter: Der nordische Anleihemarkt im Wandel

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank