• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Deutsche FinTechs sind ein echter Job- und Wachstumsmotor

03.03.2021

Deutsche FinTechs sind ein echter Job- und Wachstumsmotor

Autokonzerne auf der Überholspur

© bakhtiarzein/fotolia.com

Der Blick auf die Liste der deutschen Unicorns macht deutlich: FinTechs haben sich im kompetitiven Marktumfeld der Branche als zentrale Akteure etabliert. Mit ihren digitalen Geschäftsmodellen bringen sie wichtige Innovationen in den Finanz- und Versicherungssektor und sind dabei zu einem absoluten Wachstumsmotor avanciert. Um ihre Möglichkeiten voll auszuschöpfen, braucht die Branche eine weitere Stärkung des Standorts mit Blick auf die Themen Kapital und Köpfe. Das zeigt der FinTech Start-up Monitor 2021 vom Bundesverband Deutsche Start-ups, dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband und S-Kreditpartner.

Deutsche FinTechs sind ein echter Wachstums- und Jobmotor. 20 % der deutschen FinTechs beschäftigen mehr als 50 Mitarbeitende – im Start-up-Ökosystem insgesamt sind es nur 5 %. Auch bei der externen Finanzierung und dem Umsatz liegen FinTechs deutlich vorne, was für aussichtsreiche Marktchancen und ein ambitioniertes Mindset spricht.

Berlin ist die deutsche FinTech-Hochburg

Mit einem Anteil von 38 % der deutschen FinTechs ist Berlin der zentrale Hotspot im Ökosystem. Daneben sind München, Frankfurt und Hamburg die wichtigsten Standorte der Branche.

Innovation statt Krise

FinTechs bringen digitale Schlüsseltechnologien, vor allem Künstliche Intelligenz und Blockchain, in die Praxis. Mit ihren innovativen Geschäftsmodellen kommen sie dabei vergleichsweise gut durch die Krise.

Kapital & Köpfe stärken

Trotz der guten Finanzierungszahlen sehen viele FinTechs nach wie vor Nachholbedarf beim Wagniskapital. Außerdem fordern 44 % der Start-ups im Feld Vereinfachungen bei der Mitarbeiterbeteiligung – ein zentrales Instrument zur Steigerung der Anziehungskraft auf Talente, so der FinTech Start-up Monitor.

Diversität fördern

Mit einem Gründerinnenanteil von nur 7 % sind Frauen im FinTech-Sektor noch stark unterrepräsentiert. Um die Chancen von Frauen in der Branche zu verbessern und dieses enorme Potenzial zu heben, müssen die Herausforderungen hier klar benannt und gezielt adressiert werden, stellt der Start-up-Verband fest.

Die Erfolge, die im FinTech-Ökosystem beobachtet werden können, zeigen exemplarisch, welches Potenzial Start-ups mit Blick auf die Weiterentwicklung und Erneuerung unserer Wirtschaft haben, erklären die Autoren der Studie. Sie bringen die Digitalisierung voran – sowohl in neuen Märkten als auch durch Innovationen in bestehenden Geschäftsfeldern. Gleichzeitig stehen aber auch FinTechs vor einer Reihe von Herausforderungen, insbesondere der Stärkung von Frauen: Wir brauchen mehr Gründerinnen im FinTech-Sektor, fordert der Bundesverband Deutsche Start-ups deshalb.

Der FinTech Start-up Monitor 2021 kann hier heruntergeladen werden.

(Pressemitteilung Bundesverband Deutsche Start-ups vom 03.03.2021)


Redaktion

Weitere Meldungen


Investment Process Concept on the Gears.
Meldung

©tashatuvango/ fotolia.com

02.05.2024

Ausländische Investitionen sinken im sechsten Jahr in Folge

Ausländische Investoren haben ihr Engagement in Deutschland im vergangenen Jahr deutlich reduziert: Die Zahl der von ausländischen Unternehmen in Deutschland angekündigten Investitionsprojekte sank im Vergleich zum Vorjahr um 12 % auf 733 – und damit auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2013. Das vergangene Jahr war zudem das sechste Jahr in Folge mit einer rückläufigen

Ausländische Investitionen sinken im sechsten Jahr in Folge
Investition, Geld, Investor, Vermögen, Kapital
Meldung

pitinan/123rf.com

30.04.2024

Investitionsvolumen zu niedrig, um Energiewende-Ziele zu erreichen

Um den Klimawandel zu bekämpfen, hat sich die Bundesregierung sehr ambitionierte Ziele bis 2030 gesetzt: So soll der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis 2030 auf 80 % steigen. Im Vergleich zu 1990 sollen die Treibhausgasemissionen um insgesamt 65 % zurückgehen. Welche Fortschritte hat es mit Blick auf diese Ziele bislang in den einzelnen Sektoren

Investitionsvolumen zu niedrig, um Energiewende-Ziele zu erreichen
Dr. Christian Frank
Interview

Dr. Christian Frank

29.04.2024

Restrukturierungen: „Krisenzeiten bieten viel Raum für Mutige!“

Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Krisenzeit – auch in Folge der jüngsten Marktturbulenzen – werden im laufenden Jahr deutlich mehr Firmenpleiten erwartet. Die rasante Erhöhung der Zinskosten, aber auch Faktoren wie hohe Preissteigerungen bei Vorprodukten und die hohen Energiepreise verstärken den Druck auf bislang gesunde Unternehmen. Ein Ende dieser negativen Entwicklung ist nicht abzusehen. Dr. Christian

Restrukturierungen: „Krisenzeiten bieten viel Raum für Mutige!“
CORPORATE FINANCE - Die Erfolgsformel für Finanzprofis

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank