• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • COVID 19-Pandemie: CEOs rechnen mehrheitlich erst 2022 mit Rückkehr zur Normalität

23.03.2021

COVID 19-Pandemie: CEOs rechnen mehrheitlich erst 2022 mit Rückkehr zur Normalität

Beitrag mit Bild

© Sergey Nivens/fotolia.com

Fast die Hälfte der globalen CEOs geht angesichts der andauernden COVID 19-Pandemie von einer Rückkehr zur Normalität nicht vor dem kommenden Jahr aus (46%). Nur jeder Dritte erwartet diese noch 2021. 24% sagen sogar, dass sich ihre Geschäfte und Abläufe durch die globale Pandemie für immer verändert haben. Gleichzeitig ist die hohe Zuversicht für das eigene Unternehmen zurück und erreicht nahezu Vorkrisenwerte. 88% der deutschen CEOs sind davon überzeugt, dass das eigene Unternehmen in den kommenden drei Jahren wachsen wird. Das zeigt der aktuelle „CEO Outlook Pulse Survey“ von KPMG, für den 500 CEOs der größten Unternehmen aus elf Ländern im Februar und März dieses Jahres befragt wurden (darunter 50 aus Deutschland).

Für eine möglichst schnelle Rückkehr zur Normalität müssen die Pandemie-Beschränkungen durch die Regierungen zurückgenommen werden, signalisiert etwa durch eine Aufhebung der Lockdown-Maßnahme, sagen 75% der befragten CEOs. Knapp zwei Drittel halten der Umfrage zufolge eine umfassende Impfung der Bevölkerung für eine Hauptvoraussetzung (61%). Sorgen bereitet über der Hälfte der CEOs die Tatsache, dass nicht alle ihrer Mitarbeiter weltweit gleichzeitig die Möglichkeit erhalten, sich impfen zu lassen (55%).

Grenzüberschreitende Geschäftsreisen werden weiter eingeschränkt

Viele CEOs sind besorgt, dass nicht alle ihre Mitarbeiter Zugang zu einem COVID 19-Impfstoff haben werden, was sich auf bestimmte Märkte und Teile der Unternehmenstätigkeit nachteilig auswirken kann. Fast alle Unternehmen wollen ihre Mitarbeiter bitten, sie im Falle einer erfolgten Impfung zu informieren. Das dürfte den Unternehmen helfen, ihre Schutzmaßnahmen zu optimieren. Ein Viertel der Unternehmen will grenzüberschreitende Geschäftsreisen bis zum Ende der Pandemie weiter einschränken – in Deutschland sogar jedes dritte, so die Studie.

CEOs schätzen Cyberrisiken als größte Gefahr ein

Cyberrisiken bezeichnen die CEOs als größtes Risiko für das Unternehmenswachstum in den kommenden drei Jahren. Hier habe die deutschen Unternehmen größere Befürchtungen als ihre Counterparts in anderen Ländern (27% Deutschland gegenüber 18% international). Das ist nachvollziehbar. In den vergangenen Monaten haben die Schnittstellen zu Mitarbeitern, Kunden und auch externen Partnern stark zugenommen und an Stellenwert gewonnen. Ob im Zuge der Gestaltung einer neuen, digitalisierten und virtualisierten Arbeitswelt (61%) oder eines transparenten Lieferantenmanagementsystems. Der gewollte Datenaustausch schafft laut der Studie aber nur dann Mehrwert, wenn eine abgestimmte IT-Architektur Sicherheit schafft.

Deutsche Unternehmen mit M&A-Appetit

Deutsche Unternehmen sind im weltweiten Vergleich expansionswiliger: Jeder dritte CEO gibt in der Umfrage an, dass sein Unternehmen innerhalb der nächsten drei Jahre Übernahmen anstrebt, die einen signifikanten Einfluss auf das eigene Geschäft haben (31% gegenüber 18%). Als häufigsten Motiv für eine Übernahme nennen die Befragten den Zugang zu neuen digitalen Technologien.

Die ausführlichen Umfrageergebnisse des „CEO Outlook Pulse Survey“ finden Sie hier.

(Pressemitteilung KPMG vom 23.03.2021)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

©fotomek/fotolia.com

09.01.2025

Digitalbranche wächst um 4,6 %

Deutschland steuert auf das dritte Rezessionsjahr zu – die digitale Wirtschaft bleibt aber auf Wachstumskurs. Trotz des aktuell schwierigen konjunkturellen Umfelds erwartet der Digitalverband Bitkom im deutschen Markt für IT und Telekommunikation (ITK) 2025 ein Umsatzplus von 4,6 % auf 232,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um 3,3 % auf 222,6 Milliarden Euro zugelegt.

Digitalbranche wächst um 4,6 %
Meldung

©andreypopov/123rf.com

08.01.2025

KMU mit Geschäftsmodellinnovationen sind erfolgreicher

Mittelständische Unternehmen, die Geschäftsmodellinnovationen umsetzen, sind erfolgreicher als Unternehmen ohne solche Innovationen, zeigt eine Untersuchung von KfW Research. So führt die Kombination von Geschäftsmodellinnovationen mit Produkt- und Prozessinnovationen zu größeren unmittelbaren Innovationserfolgen, wie höheren Umsatzanteilen mit neuen Produkten und stärkeren Kostensenkungen bei Prozessinnovationen. Geschäftsmodellinnovationen tragen auch zur wirtschaftlichen Performance bei. Unternehmen mit Geschäftsmodellinnovationen weisen eine

KMU mit Geschäftsmodellinnovationen sind erfolgreicher
Meldung

©psdesign1/fotolia.com

07.01.2025

US-Konzerne beherrschen die Weltbörsen

Trotz starker geopolitischer Spannungen und einer schwächelnden Weltkonjunktur: Der Der Börsenwert der 100 teuersten börsennotierten Unternehmen der Welt stieg im Verlauf des vergangenen Jahres um 25 % und erreichte mit 44,9 Billionen US-Dollar einen neuen Höchststand. Angetrieben wird die Rekordjagd an den Börsen vom KI-Boom, der die Bewertungen vieler Unternehmen aus dem Technologiesektor in die Höhe

US-Konzerne beherrschen die Weltbörsen

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank