• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Digitale Transformation hat 2023 höchste Priorität für Finance – für mehr Output, Effektivität und Geschwindigkeit

09.03.2023

Digitale Transformation hat 2023 höchste Priorität für Finance – für mehr Output, Effektivität und Geschwindigkeit

Finance-Führungskräfte messen der digitalen Transformation auch im Geschäftsjahr 2023 höchsten Stellenwert zu, um wirtschaftlichem Abschwung, der Inflation, geopolitischen Verwerfungen, aber auch dem Fachkräftemangel wirkungsvoll zu begegnen.

Beitrag mit Bild

Georg Bach, MD Central Europe bei The Hackett Group

Das zeigt die aktuelle CFO-Studie der Hackett Group, für die rund 350 Führungskräfte von internationalen mittleren und Großunternehmen befragt wurden ̶̶ rund ein Drittel davon europäische und DAX-Konzerne.

Die Finance Executives listen folgende Agendaschwerpunkte für das laufende Geschäftsjahr auf:

·         Effektive Unterstützung der Wachstumsstrategien

·         Vorsorgen gegen unvorhersehbare Ereignisse

·         Optimierte Business-Partnerschaften und

·         Steigerung der Finance Agility.

Diese Zielsetzungen müssen, so die Studie weiter, vor allem mit mehr Investitionen in Technologien erreicht werden: Denn in 2023 wird die Arbeitslast in Finance um etwa 8 Prozent wachsen, während gleichzeitig die Personaldecke und die Budgets um ein bis zwei Prozent schrumpfen werden. Um Einbrüche in der Produktivität von bis zu 9 Prozent zu vermeiden, werden die Finanzabteilungen 2023 rund 5 Prozent mehr in Technologie investieren, um so  ̶̶  trotz bestehender schwieriger Rahmenbedingungen  ̶̶ ihre Produktivität und Leistungskraft steigern zu können.

Aber: Unsere Studie belegt auch ein gravierendes Missverhältnis zwischen den notwendigen To-Dos im Finanzbereich und der Selbsteinschätzung der Führungskräfte, ihre Agenda effektiv umsetzen zu können: Zwar betonen knapp 75 Prozent der Befragten die Bedeutung der digitalen Transformation, aber weniger als ein Drittel verfolgt Initiativen, mit denen sich wichtige Aufgaben realisieren ließen. Ein geringes Vertrauen haben die Führungskräfte etwa in ihre Fähigkeit,

·         die nötigen Mitarbeitertalente bereit zu stellen

·         mit Hilfe hochentwickelter Data- Analytics unternehmerische Erkenntnisse und Strategien zu entwickeln

·         die Agilität zu steigern und

·         Kosten zu senken.

Der Bruch zwischen dem, was als nötig erkannt wird und der negativen Erwartung, das auch realisieren zu können, ist schon sehr beunruhigend. Besonders alarmierend ist das beim Talent Management: Nur 8 Prozent der befragten und untersuchten Unternehmen verfolgen konsequent Initiativen, die Skills ihrer Mitarbeiter zu schulen: Für Analytics, neue Technologien, Prozess Design und andere wichtige Bereiche. Solche Versäumnisse werden sich mittel- und langfristig negativ auswirken.

Genauso beunruhigend ist, dass nach wie vor viele Unternehmen auf unvorhersehbare, disruptive Ereignisse nicht ausreichend vorbereitet sind. Unternehmen müssen Rezessionen und wirtschaftliche Risiken rechtzeitig erkennen und durch vielfältige Szenarien und Planungen in jede Richtung vorbereitet sein. Daran müssten die Unternehmen intensiver arbeiten.

Die Studie kann hier kostenfrei heruntergeladen werden.

Von Georg Bach, MD Central Europe bei The Hackett Group


Weitere Meldungen


Meldung

© bluedesign/fotolia.com

05.09.2024

Deutsche Wirtschaft schrumpft 2024 erneut

Die deutsche Wirtschaftsleistung dürfte 2024 erneut schrumpfen, nachdem sie bereits im Vorjahr gesunken war. Dies geht aus der aktuellen Herbstprognose des IfW Kiel hervor. Positive Signale zur Jahresmitte haben sich nicht bekräftigt, weshalb das IfW Kiel seine Erwartungen für dieses und das kommende Jahr deutlich nach unten revidiert. 2024 dürfte das BIP um 0,1 % zurückgehen

Deutsche Wirtschaft schrumpft 2024 erneut
Meldung

© pichetw/fotolia.com

03.09.2024

Fintech-Investitionen in Deutschland stabilisieren sich

Die ersten sechs Monate des Jahres 2024 waren für den globalen Fintech-Markt angesichts des Hochzinsumfelds und der geopolitischen Unsicherheiten eine Herausforderung. Die weltweiten Investitionen in Fintechs sanken in diesem Zeitraum von 62,3 Mrd. Dollar auf 51,9 Mrd. Dollar. Während die VC-Investitionen in den USA und dem asiatisch-pazifischen Raum zwischen dem zweiten Halbjahr 2023 und dem

Fintech-Investitionen in Deutschland stabilisieren sich
Meldung

©valerybrozhinsky/fotolia.com

02.09.2024

Mehr Angriffe: Ausgaben für IT-Sicherheit legen deutlich zu

Deutsche Unternehmen rücken verstärkt in den Fokus von Angreifern aus dem In- und Ausland. In den vergangenen zwölf Monaten waren 81 % aller Unternehmen vom Diebstahl von Daten und IT-Geräten sowie von digitaler und analoger Industriespionage oder Sabotage betroffen. Weitere 10 % vermuten dies. 2023 lagen die Anteile noch bei 72 und 8 %. Zugleich ist der Schaden,

Mehr Angriffe: Ausgaben für IT-Sicherheit legen deutlich zu

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank