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23.03.2023

Kiel Trade Indicator: Welthandel und Warenströme im roten Bereich

Autokonzerne auf der Überholspur

© furuoda/fotolia.com

Der Kiel Trade Indicator schätzt die Handelsflüsse (Im- und Exporte) von 75 Ländern und Regionen weltweit, sowie des Welthandels insgesamt. Im Einzelnen umfassen die Schätzungen über 50 Länder sowie Regionen wie die EU, Subsahara-Afrika, Nordafrika, den Mittleren Osten oder Schwellenländer Asiens.

Der weltweite Warenverkehr präsentiert sich laut jüngstem Update des Kiel Trade Indicator im März kraftlos (Monat zu Monat, preis- und saisonbereinigt). Anhand der ersten Daten des laufenden Monats sieht der Algorithmus sowohl den Welthandel insgesamt als auch die Warenströme vieler Volkswirtschaften im Vergleich zum Februar im roten Bereich.

Weniger Ausfuhren Chinas

Chinas Ausfuhren dürften erneut sinken und damit ihren negativen Trend fortsetzen. Für Deutschland zeichnet sich ein Rückgang sowohl bei Importen als auch Exporten ab. „Nach dem schwachen Winterhalbjahr lässt ein breit angelegter Handelsaufschwung auf sich warten“, sagt Vincent Stamer, Leiter Kiel Trade Indicator.

Schwächerer Handel führt zu weniger Schiffsstaus

Der schwächere Handel führt zu Entspannung im Containerschiffnetzwerk. Der Anteil aller weltweit verschifften Waren, die im Stau stecken, fällt erstmals seit 2,5 Jahren wieder unter 8 %. „Bis zu dieser Marke sind Schiffsstaus im historischen Vergleich normal“, so Stamer. „Der maritime Handel kehrt langsam, aber sicher in den Gleichschritt zurück.“

IfW Kiel vom 21.03.2023 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro


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