• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • 78 % der deutschen CFOs sehen hybride Arbeitsformen als kostensparend an

13.12.2023

78 % der deutschen CFOs sehen hybride Arbeitsformen als kostensparend an

Eine neue IWG-Studie zeigt, wie die CFOs die aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten einschätzen und wie sie mit dem Hybridmodell Kosten sparen.

Beitrag mit Bild

©Andriy Popov/123rf.com

95 % der CFOs aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten Kosten reduzieren möchten. 78 % sehen hybride Arbeitsformen als eine der besten Möglichkeiten, um ihre Einsparungsziele zu erreichen. Den neuen Ergebnissen der IWG CFO & Hybrid Work Survey zufolge, die im November 2023 unter 250 CFOs in Deutschland durchgeführt wurde, hat die Beliebtheit von hybrider Arbeit in den letzten drei Jahren rapide zugenommen, und in der heutigen Wirtschaftslandschaft werden die kostenbezogenen Vorteile sowie die nicht-finanziellen Leistungsindikatoren das Wachstum weiter beschleunigen. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass der Umzug in ein gemeinsam genutztes Büro oder einen Co-Working-Space, die Verkleinerung der firmeneigenen Räumlichkeiten oder eine Kombination aus beidem effektive Möglichkeiten sind, um erhebliche Kosten zu senken.

Sorgenvoller Blick in die Zukunft

Deutsche CFOs sind besorgt über die wirtschaftlichen Unsicherheiten (78 %) und suchen nach Möglichkeiten zur Kostensenkung. Mehr als drei Viertel (78 %) der befragten CFOs gaben an, dass ihr Unternehmen durch die wirtschaftliche Unsicherheit und die Inflation im Jahr 2022 finanziell beeinträchtigt wurde. Mit Blick auf die Zukunft glauben 76 %, dass im Jahr 2024 eine Rezession bevorsteht. Folglich gaben 95 % an, dass ihr Unternehmen aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten nach Möglichkeiten zur Kostensenkung sucht.

78 % glauben, dass hybrides Arbeiten Kosten sparen kann (insbesondere männliche CFOs, 82 %, glauben dies, während nur 69 % der weiblichen CFOs dieser Meinung sind). 54 % haben ihren Immobilienbestand bereits reduziert, um hybrides Arbeiten zu ermöglichen, und 38 % haben dies vor. Neben der Änderung ihrer Büroflächen als Kostensenkungsmaßnahme halten die CFOs die folgenden Faktoren für die effektivsten und effizientesten Lösungen für die Zukunft:

● Reduzierung von Neueinstellungen (43 %).

● Personalabbau durch Nichtbesetzung freier Stellen (39 %)

● Verkleinerung der Bürofläche (31 %)

● Überprüfung der aktuellen Gehaltsstufen (28 %)

● Entlassungen (21 %)

Die befragten CFOs sehen auch positive Auswirkungen auf die nicht-finanziellen Leistungsindikatoren eines Unternehmens, wenn hybride Arbeitsmodelle eingeführt werden: 93 % sind der Meinung, dass hybride Arbeitsmodelle die Rekrutierungsmöglichkeiten und die Talentakquise beeinflussen. Dies wird durch internationale IWG-Studien unterstrichen, die gezeigt haben, dass nur einer von fünf Arbeitnehmern bereit ist, täglich länger als 30 Minuten zu pendeln, wobei diejenigen, die näher am Wohnort arbeiten, durchschnittlich 70 Minuten pro Tag einsparen. 88 % sind zudem der Meinung, dass sich dies positiv auf die Nachhaltigkeitsziele ihres Unternehmens auswirkt, z. B. auf die Verringerung der CO2-Emissionen (89 % der männlichen CFOs sehen die positiven Auswirkungen etwas stärker als die weiblichen CFOs mit 82 %).

(IGW vom 07.12.2023 / RES JURA Redaktionsbüro)


Weitere Meldungen


Meldung

©vege/fotolia.com

17.10.2024

Pessimismus bei Wachstumschancen – doch KI und ESG versprechen Rendite

Die Stimmung der CEOs von deutschen Unternehmen hinsichtlich der konjunkturellen Lage ist weiterhin angespannt: Nur noch gut drei von vier (77 %) Unternehmenslenker:innen Vertrauen in die Wachstumsaussichten ihres Unternehmens in den kommenden drei Jahren – gegenüber 80 % im Jahr 2023 und sogar 90 % im Jahr 2022. 74 % spüren einen stärker werdenden Druck, das langfristige Wachstum ihrer

Pessimismus bei Wachstumschancen – doch KI und ESG versprechen Rendite
Meldung

©kebox/fotolia.com

16.10.2024

Konjunkturerwartungen steigen – Lagebewertung auf Tiefpunkt

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland verbessern sich in der Umfrage vom Oktober 2024. Sie liegen aktuell mit plus 13,1 Punkten um 9,5 Punkte über dem Vormonatswert. Somit wurden die im September verzeichneten Verluste wieder wettgemacht. Die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage verschlechtert sich hingegen erneut. Der Lageindikator für Deutschland fällt um 2,4 Punkte und liegt bei

Konjunkturerwartungen steigen – Lagebewertung auf Tiefpunkt
Meldung

© ferkelraggae/fotolia.com

15.10.2024

Unternehmen kommen schwerer an Kredite

Unternehmen kommen etwas schwerer an neue Kredite. 32,9 % jener Unternehmen, die Verhandlungen führen, berichteten im September von zurückhaltenden Banken (Juni: 27,1 %). Das ist der höchste Wert seit sieben Jahren. „Da die Unternehmen in Deutschland aktuell wenig investieren, wäre es gut, wenn sie leichter an Kredite kämen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen.

Unternehmen kommen schwerer an Kredite

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank