• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • 8 von 10 Start-ups kooperieren mit etablierten Unternehmen

20.07.2023

8 von 10 Start-ups kooperieren mit etablierten Unternehmen

8 von 10 Tech-Startups (83 %) in Deutschland arbeiten mit etablierten Unternehmen zusammen. 60 % entwickeln gemeinsam Produkte oder Dienstleistungen, bei 21 % sind etablierte Unternehmen finanziell am Start-up beteiligt.

Beitrag mit Bild

© tashatuvango/fotolia.com

Tech-Startups haben frische Ideen und setzen zumeist auf innovative Technologien, Mittelständler oder Global Player kennen sich im Markt aus und haben einen großen Kundenstamm – von Kooperationen können beide Seiten profitieren. 8 von 10 Tech-Startups (83 %) in Deutschland arbeiten mit etablierten Unternehmen zusammen. 60 % entwickeln gemeinsam Produkte oder Dienstleistungen, bei 21 % sind etablierte Unternehmen finanziell am Startup beteiligt. Und etwas mehr als die Hälfte (55 %) berichtet von anderen Formen der Kooperation, etwa bei Gründungswettbewerben. Nur 14 % geben an, überhaupt keine Zusammenarbeit zu haben. Das sind Ergebnisse aus einer Befragung von 203 Tech-Startups im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Unterschiedliche Partner ergänzen sich gut

„Deutschland hat das Potenzial zu einer Spitzenposition in der digitalen Wirtschaft. Dazu müssen wir unsere Stärken viel besser bündeln als bisher. Wenn unsere weltweit führenden Mittelständler und Unternehmen der klassischen Industrien mit den vielen deutschen Tech-Startups kooperieren, gibt es nur Gewinner“, sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst.

Startups, die mit etablierten Unternehmen zusammenarbeiten, sagen mehrheitlich (53 %), dass sie dadurch neue Kunden gewinnen und Märkte erschließen konnten. 47 % haben ihr Produkt verbessert, 43 % ihre fachliche und technologische Expertise. 40 % geben an, dass sich aufgrund unterschiedlicher Stärken und Schwächen die Partner gut ergänzt haben. Für die Hälfte (51 %) stehen daher unter dem Strich überwiegend positive Erfahrungen bei der Zusammenarbeit. Allerdings bemängeln 54 % viel zu langsame und aufwändige Prozesse bei den Partnern. 27 % meinen, dass ihre Partner mehr von der Kooperation profitiert haben als sie selbst und rund ein Viertel (23 %) hat die etablierten Unternehmen sogar als arrogant gegenüber Startups erlebt.

Gründe, auf Kooperationen zu verzichten

Die Startups ohne Kooperationspartner begründen dies vor allem mit einem fehlenden konkreten Projekt (35 %) und fehlenden Kontakten zu etablierten Unternehmen (28 %). Jeweils rund ein Viertel (24 %) will unabhängig bleiben bzw. sieht in einer Kooperation keinen Mehrwert. 21 % sagen, dass etablierte Unternehmen kein Interesse an einer Zusammenarbeit hätten und 17 % der Startups haben keine Zeit für Kooperationen. Nur 3 % nennen als Hinderungsgrund ein fehlendes Budget.

(Bitkom vom 13.07.2023 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro)


Weitere Meldungen


Meldung

©interstid/fotolia.com

05.05.2025

US-Handelspolitik könnte globale Wirtschaftskrise auslösen

Erkenntnisse aus den 1930er Jahren zeigen, was geschehen kann, wenn Länder bei Handels- und Wechselkurspolitik im Alleingang handeln. Seinerzeit führten die USA protektionistische Zölle ein. US-Handelspartner reagierten mit umfangreichen Vergeltungsmaßnahmen, und die Handelsströme brachen zusammen, was zur Verschärfung der Weltwirtschaftskrise beitrug. Darüber hinaus begannen die Länder auch, ihre Währungen als Waffe einzusetzen, was laut einem

US-Handelspolitik könnte globale Wirtschaftskrise auslösen
Meldung

©peshkova/123rf.com

01.05.2025

Konsequente Technologie-Investitionen in Finance schaffen die Basis für maximale Wertsteigerungen durch (Gen) AI

Die aktuell von The Hackett Group veröffentlichte Studie “Insights From Top Performers: How to Level Up With Gen AI” zeigt, dass durch den Einsatz von generativer AI Digital World Class® Finance-Organisationen überdurchschnittliche Wertsteigerungen erzielen und dadurch  ̶̶  im Vergleich zu durchschnittlichen Wettbewerbern (Peers) – Wettbewerbsvorteile realisieren. „AI Digital World Class® Finance-Organisationen“ ist ein Begriff aus

Konsequente Technologie-Investitionen in Finance schaffen die Basis für maximale Wertsteigerungen durch (Gen) AI
Meldung

©pitinan/123rf.com

30.04.2025

Weltweit verwaltetes Kapital erreicht Rekordsumme

Die globale Asset-Management-Branche ist im Jahr 2024 auf ein Rekordniveau von 128 Billionen US-Dollar an verwaltetem Vermögen (Assets under Management, AuM) gewachsen – ein Anstieg von 12 % gegenüber dem Vorjahr. Dennoch steht die Branche unter Druck und muss sich tiefgreifenden strukturellen Herausforderungen stellen, wie der diesjährige Global Asset Management Report der Strategieberatung Boston Consulting Group

Weltweit verwaltetes Kapital erreicht Rekordsumme

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank