• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Amerikas IT-Riesen beherrschen die Weltbörsen

04.01.2016

Amerikas IT-Riesen beherrschen die Weltbörsen

Beitrag mit Bild

Corporate Finance

US-Konzerne dominieren die Weltbörsen: Die zehn wertvollsten Unternehmen der Welt haben alle ihren Sitz in den Vereinigten Staaten. Und von den 100 höchstbewerteten Unternehmen der Welt kommen mehr als die Hälfte (54) aus den USA, nur 26 aus Europa und 17 aus Asien.

Das teuerste Unternehmen der Welt bleibt Apple: Der Börsenwert des iPhone-Herstellers ist zwar seit Mitte des Jahres um 127 Mrd. USD bzw. 18% gesunken. Das Unternehmen bleibt aber mit einer Marktkapitalisierung von 596 Mrd. USD die weltweite Nummer Eins vor dem Google-Nachfolgeunternehmen Alphabet, dessen Aktienkurs im Lauf des vergangen Halbjahrs massiv um 47% zugelegt hat und das aktuell 531 Mrd. USD wert ist. Drittteuerstes Unternehmen der Welt ist ebenfalls ein US-Technologiekonzern: Microsoft ist derzeit 447 Mrd. USD wert – das sind 25% mehr als zur Jahresmitte. Wertvollstes europäisches Unternehmen ist der Schweizer Pharmakonzern Roche auf Platz 13.

Bayer wertvollstes Unternehmen aus Deutschland

Mit insgesamt sechs Unternehmen unter den 100 wertvollsten Unternehmen der Welt kann Deutschland zum Jahresende seinen vierten Rang im Länderranking behaupten – hinter den USA, China und Großbritannien (elf bzw. acht Unternehmen).

Das teuerste deutsche Unternehmen folgt erst auf Rang 67: Der Pharmakonzern Bayer ist aktuell knapp 105 Mrd. USD wert. Neben Bayer können sich SAP (Platz 72; 99 Mrd. USD), Daimler (Platz 81; 91 Mrd. USD), Siemens (Platz 88; 86 Mrd. USD) sowie die Deutsche Telekom auf Rang 92 und die Allianz auf Rang 95 platzieren. Nicht mehr im Top 100 Ranking vertreten ist Volkswagen: Der Wolfsburger Konzern landet mit einem Börsenwert von knapp 77 Mrd. USD auf Platz 103. Zur Jahresmitte, vor dem Bekanntwerden der Diesel-Affäre, war Volkwagen an der Börse noch gut 110 Mrd. USD wert und belegte Platz 65.

Die Marktkapitalsisierung der Top 100 ist insgesamt leicht gesunken

Die Mehrheit der in den Top 100 notierten Aktiengesellschaften (57%) hat in den vergangenen sechs Monaten an Börsenwert eingebüßt – insgesamt sank die Marktkapitalisierung der Top-100-Unternehmen im zweiten Halbjahr um etwa 1% auf 15,8 Billionen USD, nachdem sie im ersten Halbjahr noch um 3% gestiegen war. Der Börsenwert der sechs in den Top 100 vertretenden deutschen Unternehmen gab ebenfalls leicht nach: um 1% auf 545 Mrd. USD.

Das sind Ergebnisse einer Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young), die die Marktkapitalisierung der 100 bzw. 300 am höchsten bewerteten Unternehmen weltweit untersucht.

(Pressemitteilung EY vom 29.12.2015)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

© alexlmx/fotolia.com

23.12.2025

M&A-Boom: Private Equity erreicht neuen Höchststand

Die M&A-Aktivitäten ausländischer Investoren in Deutschland liegen im Jahr 2025 annähernd auf dem Niveau des Vorjahrs: Insgesamt 1.233 Transaktionen dürften bis zum Jahresende stattfinden – 2024 waren es in Summe 1.205 Deals. Das Transaktionsvolumen wird allerdings mit voraussichtlich rund 118 Milliarden Euro deutlich höher sein als im Vorjahr (2024: rund 101 Milliarden Euro). Grund dafür

M&A-Boom: Private Equity erreicht neuen Höchststand
Meldung

© habrda/ fotolia.com

22.12.2025

Automobilzulieferer: Fast jeder fünfte Betrieb finanziell angeschlagen

Die Automobilindustrie befindet sich in einer tiefgreifenden Transformation, die Zulieferbetriebe weltweit vor immense Herausforderungen stellt. Laut dem aktuellen Deloitte Supplier Risk Monitor 2025/2026 sind die Risikowerte in fast allen untersuchten Bereichen deutlich gestiegen. Die Analyse von 19 verschiedenen Komponenten-Clustern zeigt: Die finanzielle Situation vieler Zulieferer vor allem in Europa ist prekär, und ein erheblicher Teil

Automobilzulieferer: Fast jeder fünfte Betrieb finanziell angeschlagen
Meldung

© Minerva Studio/fotolia.com

22.12.2025

Gendergerechtigkeit im Finanzsektor

Die Bundesregierung hat Gleichstellung als festen Bestandteil ihrer Entwicklungs­zusammenarbeit verankert – auch im Finanzsektor. Dennoch erreichen viele Angebote Frauen noch nicht in erforderlichem Maße. Politische Vorgaben, wie der Dritte Aktionsplan zur Gleichstellung, setzen deshalb klare Ziele, um Genderaspekte gezielt in Vorhaben zu integrieren. Die aktuelle Untersuchung „Entwicklungspolitik Kompakt“ von KfW Research zeigt auf, warum das

Gendergerechtigkeit im Finanzsektor
Corporate Finance Zeitschrift plus Datenbank

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank