• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Anhaltende Expansion der ostdeutschen Wirtschaft

06.07.2015

Anhaltende Expansion der ostdeutschen Wirtschaft

Autokonzerne auf der Überholspur

Corporate Finance

Die ifo Konjunkturprognose für Ostdeutschland und Sachsen 2015/2016 zeigt ein deutliches Wachstum. Ursächlich für die positive Entwicklung hier waren das stärkere Wachstum der Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe sowie die kräftige Ausweitung der Produktion im Baugewerbe aufgrund der Instandsetzungsarbeiten nach dem Hochwasser des Jahres 2013.

Das reale Bruttoinlandsprodukt in Ostdeutschland (mit Berlin) wird in diesem Jahr voraussichtlich um 1,8 Prozent und im Jahr 2016 um 1,6 Prozent kräftig wachsen. In Sachsen dürfte das Wirtschaftswachstum mit 2,0 Prozent im laufenden Jahr und 1,8 Prozent im kommenden Jahr sogar noch etwas höher ausfallen. Der private Konsum bleibt der Konjunkturmotor in beiden Jahren.

Fachkräftemangel zeigt sich deutlicher

Positive Impulse kommen aber auch von der weiter anziehenden Investitionsgüternachfrage. Die ostdeutsche und sächsische Arbeitsnachfrage dürfte von der anhaltenden gesamtwirtschaftlichen Expansion profitieren, wenngleich mit nachlassender Dynamik. Dämpfend auf den Beschäftigungsaufbau der Unternehmen wirken der gesetzliche Mindestlohn und die prekäre demografische Entwicklung. Die Fachkräfteknappheit in einigen Arbeitsmarktbereichen wird immer offensichtlicher.

Prognose 2016 positiv

Im kommenden Jahr 2016 rechnet das ifo Institut mit einem preisbereinigten Bruttoinlandsprodukt in Ostdeutschland um + 1,6 Prozent; das reale Wachstum der sächsischen Wirtschaft wird sich voraussichtlich auf 1,8 Prozent belaufen. Die Wirtschaft im Freistaat profitiert insbesondere von ihrer im Vergleich zu Ostdeutschland (mit Berlin) stärkeren Außenhandelsverflechtung, der größeren Spezialisierung auf Investitionsgüter sowie der überdurchschnittlichen Nachfrage nach neuen Wohnungen und gewerblichen Bauten.

(ifo Institut / Viola C. Didier)


Redaktion

Weitere Meldungen


Bilanz, BilRuG, Unternehmenszahlen, Audit
Meldung

©ty/fotolia.com

07.12.2023

KfW-ifo-Mittelstandsbarometer: Geschäftsklima steigt zum zweiten Mal in Folge

Das Geschäftsklima der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland steigt im November zum zweiten Mal in Folge – und zwar um genau einen Zähler auf -15,9 Saldenpunkte. Noch beruht der Stimmungsaufschwung nur auf den weniger pessimistischen Geschäftserwartungen, die im November recht deutlich um 3,0 Zähler auf jetzt -19,0 Saldenpunkte zulegen. Damit liegen sie zwar noch

KfW-ifo-Mittelstandsbarometer: Geschäftsklima steigt zum zweiten Mal in Folge
Ziel, Investment, Top
Meldung

© Sondem / fotolia.com

06.12.2023

Climate-Tech-Investitionen gehen zweites Jahr in Folge zurück

Investitionen in Technologien, um den Klimawandel zu bekämpfen und seine Folgen zu bewältigen, müssen zukünftig deutlich anziehen. Denn die Finanzierung von Startups im Bereich der Klimatechnologie durch privates Marktkapital und Zuschüsse ist im Vergleich zum Vorjahr um 40,5 % geschrumpft, wie die „State of Climate Tech 2023“-Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC zeigt. Um die

Climate-Tech-Investitionen gehen zweites Jahr in Folge zurück
CO2, Klima, Emission, Klimaschutz, Treibhausgase, ESG, Sustainability, Nachhaltigkeit
Meldung

©Olivier Le Moal

05.12.2023

COP28: Verbesserte Finanzierungsstrukturen erforderlich

Neue attraktivere Finanzinstrumente könnten die weltweit nötigen Investitionen in die Dekarbonisierung deutlich senken und einen gerechten Übergang zu sauberer Energie fördern. Ziel müsste es sein, das Risiko für grüne Projekte im globalen Süden zu reduzieren und gleichzeitig Investitionen in diese Projekte attraktiver zu gestalten. Das geht aus der von Deloitte veröffentlichten Studie „Financing the Green

COP28: Verbesserte Finanzierungsstrukturen erforderlich
CORPORATE FINANCE - Die Erfolgsformel für Finanzprofis

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank