Unternehmen, staatliche Einrichtungen und Zivilgesellschaften in Europa sind im weltweiten Vergleich überdurchschnittlich gut auf geopolitische, technologische und klimatische Veränderungen vorbereitet und wissen am besten, den Wandel für sich zu gestalten. Das zeigt der „2019 Change Readiness Index“ der Beratungsgesellschaft KPMG, der Unternehmen, staatliche Organisationen und Zivilgesellschaft in 140 Ländern unter die Lupe nimmt.
Anhand von 150 Kriterien wird dabei untersucht, inwieweit diese auf Veränderungen in unterschiedlichsten Bereichen vorbereitet sind, den Wandel mitgestalten und für sich zu nutzen wissen. Betrachtet werden makroökonomische Faktoren ebenso wie Forschungs- und Entwicklungsausgaben von Unternehmen und der Anteil erneuerbarer Energien bis hin zur Aktivität von NGOs. In einem interaktiven Online-Dashboard lassen sich für sämtliche Länder die Einzelergebnisse aufrufen und per Mausklick somit individuelle Auswertungen gestalten.
Spitzenreiter Schweiz, gefolgt von Singapur und Dänemark
Unter den „Top 10“ der am besten vorbereiteten Länder befinden sich demnach sieben europäische Staaten. Spitzenreiter ist die Schweiz, gefolgt von Singapur und Dänemark. Deutschland liegt auf Platz 7 (Vorjahr: 9). Besonders gut schneidet die Bundesrepublik in den Bereichen „Innovation, Forschung & Entwicklung“ (Platz 3) sowie „Umwelt/Nachhaltigkeit“ und „Gesundheit“ (jeweils Platz 4) ab.
Laut der Studienautoren ist der Klimawandel derzeit eine der drängendsten Fragen für Politik, Unternehmen und Gesellschaft. Wer ihn ignoriere, sei nicht vorbereitet auf die immensen Kosten, die Bürger, Regierungen und Unternehmen in nächster Zeit schultern müssten. Hier sollten alle an einem Strang ziehen, um bestmöglich auf den Wandel vorbereitet zu sein.
Weitere Informationen zum „2019 Change Readiness Index“ finden Sie hier.
(Pressemitteilung KPMG vom 14.06.2019)

03.02.2023
Nach Rekordhoch: M&A-Markt im Digital-Commerce-Umfeld normalisiert sich
Einen rekordverdächtigen Start in das Jahr 2022 erlebte der Sektor Digitaler Handel mit 699 registrierten M&A-Deals. Die Deal-Volumina gingen dann aber in den folgenden drei Quartalen zurück: 544 im zweiten Quartal, 451 im dritten Quartal und 473 im vierten Quartal. Dies führte zu einer Gesamtjahreszahl von 2.167 Deals in 2022 und einem Rückgang von neun Prozent gegenüber den 2.370 Deals in 2021. Laut des Digital Commerce M&A-Reports von Hampleton Partners zeigt sich, dass eine „neue Normalität“ eingetreten ist, die sich aber auf höherem Niveau abspielt als vor Covid.