• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • CFO-Studie: Die Digitalisierung als strategische Chance nutzen

07.03.2022

CFO-Studie: Die Digitalisierung als strategische Chance nutzen

Die Digitalisierung ihres Bereichs hat für viele CFOs derzeit hohe Priorität. Das geben 73% der weltweit 522 befragten CFOs in der PwC-Studie „The Digital CFO“ an. Dennoch steht die Digitalisierung des Finanzbereichs in vielen Unternehmen oft noch am Anfang. Dashboarding-Tools für übersichtliches Reporting sind zwar bereits weit verbreitet, Technologien wie Künstliche Intelligenz oder Process Mining kommen hingegen kaum zum Einsatz. Großkonzerne mit einem Umsatz von mehr als 10 Mrd. EUR tun sich dagegen leichter mit dem Thema, da sie oftmals sowohl über das Budget als auch das passende Personal verfügen. Dies und mehr zeigt die aktuelle Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC und der WHU – Otto Beisheim School of Management.

Beitrag mit Bild

© pichetw/fotolia.com

Zwar wollen CFOs die Digitalisierung ihres Bereichs vorantreiben, doch sind digitale Finance-Projekte oft nur unzureichend mit der Digitalisierungsstrategie des Gesamtunternehmens abgestimmt. Zudem hapert es an der Umsetzung bestehender Digitalisierungsstrategien im Arbeitsalltag. Es gilt: CFOs sollten sich beim Einsatz neuer Technologien noch mehr zutrauen. Darüber hinaus kann eine tiefgreifendere Digitalisierung strategische Vorteile für die CFOs haben.

Genug Budget, zu wenig Know-how

Die klassische Arbeit von Finanzabteilungen – etwa das Überwachen von Finanzkennzahlen, Zahlungen und anderen Risiken – beruht zu einem großen Teil auf klaren Regeln, die sich einfach standardisieren und kosteneffizient digitalisieren lassen, erklären die Studienautoren. Ein Grund für die noch zögerliche Digitalisierung: Aus Sicht der Finanzleiter fehlt es sowohl den Mitarbeitenden als auch dem Management an Know-how. Am Geld hingegen scheitern die Digitalisierungspläne nicht. Knapp die Hälfte der Befragten (44%) rechnet mit einem Anstieg des Budgets für Digitalisierungsprojekte um bis zu 25%. Eine große Chance für CFOs, mit Hilfe der Digitalisierung ihre strategische Relevanz weiter auszubauen, stellt die Studie fest.

Finanzbereich neu ausrichten

Für viele CFOs gelt es nun, die eigene Rolle im Unternehmen und die der Finanzabteilung neu zu definieren. Denn die Digitalisierung führe im Finanzwesen zu einem Wandel von administrativen und regulativen Aufgaben hin zu wertschöpfenden Tätigkeiten. Die Digitalisierung schafft neue Tätigkeitsfelder in den Finanzfunktionen, etwa im Datenmanagement, Forecasting und anderen analytischen Prozessen, die durch künstliche Intelligenz unterstützt werden, erklären die Autoren der Studie. Mithilfe solcher vorausschauenden Analyse- und Prognosefähigkeiten könnten die Leiter der Finanzfunktion ihren Einflussbereich sichern und die Finanzabteilung als strategische Stütze des CEOs etablieren.

Die PwC-Studie zur Transformation der Finanzfunktion „The Digital CFO“ kann hier angefordert werden.


Weitere Meldungen


Meldung

© bluedesign/fotolia.com

03.12.2025

Green Economy wächst auf 5 Billionen Dollar

Die globale Green Economy hat die Marke von fünf Billionen US-Dollar Jahresvolumen überschritten und gehört damit zu den am schnellsten wachsenden Sektoren weltweit. Bis 2030 soll sie auf über sieben Billionen US-Dollar anwachsen. In den vergangenen zehn Jahren legte nur die Tech-Branche stärker zu. Das zeigt die neue Studie des Weltwirtschaftsforums (WEF) und der Boston

Green Economy wächst auf 5 Billionen Dollar
Meldung

©vizafoto/fotolia.com

02.12.2025

Industrie im Rückwärtsgang: Umsatz sinkt, Jobs verschwinden

Die Industrierezession hält an: Im dritten Quartal dieses Jahres schrumpfte der Umsatz der deutschen Industrieunternehmen um 0,5 % – der dritte Umsatzrückgang in einem dritten Quartal in Folge. Im Vergleich zum dritten Quartal 2022 ergibt sich sogar ein Umsatzrückgang von 6,2 %. Das stärkste Umsatzminus verzeichnen aktuell die Autoindustrie und die Papier- und Pappe-Industrie mit Einbußen von

Industrie im Rückwärtsgang: Umsatz sinkt, Jobs verschwinden
Meldung

© cirquedesprit/fotolia.com

01.12.2025

Trotz Demografie stagnieren Nachfolgezahlen

Für insgesamt rund 186.000 Unternehmen steht nach Schätzungen des IfM Bonn in den kommenden fünf Jahren eine Nachfolge an, weil die Eigentümerinnen und Eigentümer aufgrund von Alter, Krankheit oder Tod aus der Geschäftsführung ausscheiden. Trotz der zunehmenden Alterung der Unternehmerinnen und Unternehmer sind dies jährlich rund 800 Unternehmen weniger als im vorherigen Schätzzeitraum des IfM

Trotz Demografie stagnieren Nachfolgezahlen
Corporate Finance Zeitschrift plus Datenbank

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank