Unternehmen erleiden nach Cybersicherheitsvorfällen teils hohe Wertverluste
Fast drei Viertel (71%) der befragten Unternehmen haben in den letzten 18 Monaten durch Cybervorfälle finanzielle Verluste in Höhe von mehr als 5 Mio. USD erlitten und 82% der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen nach dem größten Cybersicherheitsvorfall in den letzten 18 Monaten einen Wertverlust von 5% oder mehr erlitten hat.
Für die EMEA-Region zeichnet der Report ein, im Vergleich zum globalen Durchschnitt, positives Bild: 40% der Befragten gaben an, sich monatlich mit dem Informationssicherheitsteam auszutauschen, global tun dies gerade einmal 24%. Dies könnte ein Indiz dafür sein, dass sie enger mit dem Cybersicherheitsteam zusammenarbeiten als dies in anderen Teilen der Welt üblich ist.
Cyber-Versicherungen in der EMEA-Region weniger verbreitet
Betrachtet man das Vertrauen in die Fähigkeiten der eigenen Organisation, einen Cyberangriff in den nächsten zwölf Monaten abzuwehren, sind CFOs in der EMEA-Region weniger zuversichtlich: Nur 28% der Befragten in EMEA gaben an, äußerst zuversichtlich zu sein, nur knapp über die Hälfte der 53% global. Und das obwohl nur 43% der Befragten angaben, mehr als drei Cyber-Vorfälle in den letzten 18 Monaten verzeichnet zu haben, im Vergleich zu 61% weltweit. Dies könnte laut der Studienautoren kulturell bedingt sein oder damit zusammenhängen, dass Cyber-Versicherungen in EMEA weniger verbreitet sind, sodass die Bedrohung durch einen Cyber-Angriff für die CFOs eine wichtige Rolle spielt.
Den Report „Cyber Risk and CFOs: Over-Confidence is Costly“ können Sie hier als PDF herunterladen.
(Pressemitteilung Kroll vom 13.09.2022)