• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Corona als Digitalisierungs-Crashkurs fürs Management

18.05.2021

Corona als Digitalisierungs-Crashkurs fürs Management

Beitrag mit Bild

© Coloures-pic/fotolia.com

Die Pandemie hat viele Unternehmen gezwungen, Arbeitsabläufe und Geschäftsmodelle zu verändern – und sie hat auch zu Lerneffekten an der Unternehmensspitze geführt. So haben 8 von 10 Managerinnen und Manager durch Corona neue Technologien ausprobiert (82%) und dabei nach eigener Aussage viel über Digitalisierung gelernt (80%). Ebenso viele (82%) räumen ein, dass die Corona-Pandemie ihre persönlichen Vorbehalte gegenüber der Digitalisierung abgebaut habe. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter 502 Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern, Vorständen und Digitalisierungsverantwortlichen von Unternehmen mit 20 oder mehr Beschäftigten in Deutschland.

In der Corona-Pandemie wurden Unternehmen gezwungen, Homeoffice einzuführen und Prozesse zu digitalisieren – und sehr viele haben dabei bemerkt, dass dies nicht nur eine Notoperation ist, sondern grundsätzliche Vorteile bringt, stellen die Studienautoren fest. Corona sei ein Aufruf, digitale Technologien viel öfter auszuprobieren und ihre Chancen zu entdecken – auch wenn uns keine globale Krise zum Handeln zwingt.

Allerdings gibt auch etwa jede und jeder Zweite (47%) zu, sich manchmal überfordert zu fühlen, weil häufiger über digitale Themen gesprochen wird, von denen sie selbst nicht so viel verstehen. Das gilt vor allem für kleinere Unternehmen mit 20 bis 99 Beschäftigten, dort liegt der Anteil sogar bei 50%. Bei Unternehmen mit 100 bis 499 Beschäftigten sind es 38%, bei Großunternehmen ab 500 Beschäftigten nur 29%.

An der Spitze fast jedes fünften Unternehmens (19%) gibt es laut der Umfrage den Wunsch, nach der Corona-Pandemie wieder weniger digital zu arbeiten als heute. Auch hier könnten kleinere Unternehmen wieder stärker in alte Muster zurückfallen als große. Bei den Unternehmen mit 20 bis 99 Beschäftigten sind es 21%, bei denen mit 100 bis 499 Beschäftigten nur 15% und unter den Großunternehmen ab 500 Beschäftigten ist es sogar nur rund jedes Zehnte (11%), in dem wieder verstärkt analog gemanagt wird.

(Pressemitteilung Bitkom vom 17.05.2021)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

©ra2 studio/fotolia.com

02.01.2025

Weniger Mittelständler bringen Innovationen hervor

Die Innovationstätigkeit im deutschen Mittelstand entwickelt sich immer stärker auseinander. 76 % der großen Mittelständler mit 50 oder mehr Beschäftigten haben in den vergangenen drei Jahren eine Produktinnovation hervorgebracht. Bei kleinen Unternehmen mit weniger als fünf Beschäftigten dagegen waren es zwischen 2021 und 2023 nur 35 %. Bei den größeren Unternehmen stieg der Anteil der

Weniger Mittelständler bringen Innovationen hervor
Meldung

irrmago/123rf.com

02.01.2025

Konjunktur: Wirtschaftsverbände sehen auch 2025 kein Ende der Krise

Zum Jahreswechsel befragt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) traditionell Branchenverbände nach der aktuellen Lage, den Aussichten, nach geplanten Investitionen und Jobchancen. Diesmal ist die Stimmung in den meisten Branchen schlecht – und auch für 2025 gibt es wenig Hoffnung. Die deutsche Wirtschaft stecken tief in der Krise: 31 von 49 Wirtschaftsverbänden beschreiben die

Konjunktur: Wirtschaftsverbände sehen auch 2025 kein Ende der Krise
Meldung

grapix/123rf.com

31.12.2024

Frohes neues Jahr 2025!

Die Corporate-Finance-Redaktion wünscht Ihnen und Ihren Familien ein frohes und erfolgreiches neues Jahr 2025! Möge es Ihnen Gesundheit, Zufriedenheit und viele persönliche wie berufliche Erfolge bringen. Ein neues Jahr bedeutet neue Chancen, inspirierende Begegnungen und spannende Herausforderungen – und wir freuen uns darauf, Sie auch in den kommenden zwölf Monaten mit fundiertem Wissen, aktuellen Entwicklungen

Frohes neues Jahr 2025!

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank