• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Der MDAX feiert 25. Geburtstag und schlägt den DAX um Längen

19.01.2021

Der MDAX feiert 25. Geburtstag und schlägt den DAX um Längen

Beitrag mit Bild

©psdesign1/fotolia.com

Der Index der Nebenwerte feiert heute Jubiläum und wird 25 Jahre alt. Anlegerinnen und Anleger, die in den MDAX investierten, konnten sich über attraktive Erträge freuen. Seit dem Start des Index für mittelgroße Unternehmen vor 25 Jahren am 19.01.1996 hat der MDAX um mehr als 1100 Prozent zugelegt. Der acht Jahre ältere DAX brachte es seither „nur“ auf ein Plus von gut 500 Prozent, erklärt das Deutsche Aktieninstitut.

Der MDAX braucht sich hinter seinem großen Bruder DAX nicht verstecken. Im Januar 1996 mit 2.684 Punkten gestartet, liegt der MDAX unterdessen bei rund 31.000 Punkten. Der Index, der die 60 nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz größten Unternehmen unterhalb der DAX-Werte enthält, hat seit der Auflegung seinen Wert um das 31-fache gesteigert und damit seinen größeren Bruder deutlich hinter sich gelassen. Der DAX bringt es im gleichen Zeitraum „nur“ auf einen Zuwachs auf das 14-fache.

Branchenvielfalt und Innovationskraft

Für das bessere Abschneiden gibt es viele Gründe. Die Vielfalt der repräsentierten Branchen und die Innovationskraft der dort vertretenen Mid Caps zeichnen den MDAX aus. Die Unternehmen im MDAX sind überwiegend kleiner als die Dickschiffe im DAX. Das macht sie flexibler, sie können schneller auf Veränderungen des Umfelds reagieren, stellt das Deutsche Aktieninstitut fest. Eine ganze Reihe zähle zudem zu den Weltmarktführern oder zumindest zu den führenden Anbietern ihrer jeweiligen Branche.

Wermutstropfen im Jubiläumsjahr

Die Freude im Jubiläumsjahr des MDAX ist jedoch getrübt. Nach der DAX-Reform im letzten Jahr werden im September die zehn größten MDAX-Werte in den DAX aufrücken. Dem MDAX steht im Jubiläumsjahr derweil noch eine größere Veränderung bevor. Im Zuge einer Index-Reform wird der DAX im September auf 40 Werte aufgestockt. Der MDAX schrumpft im Gegenzug wieder auf 50 Unternehmen. Durch diese Änderung verliert der MDAX ein Drittel an Marktkapitalisierung und damit drastisch an Bedeutung.

 Zukunftsfähiges Reformkonzept für die gesamte Indexfamilie

Damit der MDAX nach der DAX-Reform des letzten Jahres nicht an Attraktivität verliert, muss laut des Deutschen Aktieninstituts jetzt die Überarbeitung der anderen Indizes der DAX-Familie in Angriff genommen werden. Um dies zu verhindern, fordert der Kapitalmarktverband ein zukunftsfähiges Reformkonzept, bei dem die gesamte Indexfamilie in den Blick genommen wird. Nach dem DAX seien auch MDAX und SDAX zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Alle Indizes müssen attraktive Investments bleiben, so die Interessenvertretung der kapitalmarktorientierten Unternehmen, Banken, Börsen und Investoren.

(Pressemitteilung Deutsches Aktieninstitut vom 18.01.2021)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

Esker Advertorial

26.11.2025

KI macht Finanzentscheider schneller, smarter, strategischer

Die Anforderungen an CFOs und Finanzexperten steigen: strategisches Handeln ist gefragt. Durch die KI-gestützte Automatisierung lassen sich Entscheidungen verbessern, Prozesse vernetzen und Wachstum gezielt fördern. Erfahren Sie, wie das Office of the CFO zur digitalen Schaltzentrale wird – mit klarer Vision und echtem Mehrwert. Hier können Sie den Praxisleitfaden downloaden. (Advertorial von Esker)

KI macht Finanzentscheider schneller, smarter, strategischer
Meldung

©Maksim Kabakou/fotolia.com

26.11.2025

KfW Research prognostiziert für 2026 Wachstum von 1,5%

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat im dritten Quartal stagniert. Noch ist der Aufschwung in Deutschland nicht sichtbar, die Frühindikatoren zeigen in der Gesamtschau kein eindeutig positives Bild. KfW Research rechnet aber damit, dass die Wirtschaftsleistung im Schlussquartal 2025 leicht zulegt. Nach zwei Jahren Rezession prognostizieren die Ökonomen der KfW für das Gesamtjahr 2025 unverändert ein

KfW Research prognostiziert für 2026 Wachstum von 1,5%
Meldung

© m.mphoto/fotolia.com

26.11.2025

Deutsche trauen KI keine Anlageberatung zu

Grundsätzlich stehen die Bundesbürger digitalen Finanzgeschäften aufgeschlossen gegenüber: 40 % wollen künftig sogar noch mehr Online-Angebote nutzen. Zwei von drei Befragten bezahlen mittlerweile kontaktlos mit Bank- und Kreditkarte oder mobil mit Smartphone und Smartwatch. Auch beim Onlinebanking gehört der schnelle Blick aufs Konto für jeden Zweiten zur Routine. Neue Technologien brauchen dagegen ihre Zeit, bis sie

Deutsche trauen KI keine Anlageberatung zu
Corporate Finance Zeitschrift plus Datenbank

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank