• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Deutsche M&A-Aktivitäten im Frühstadium wachsen wieder

26.01.2016

Deutsche M&A-Aktivitäten im Frühstadium wachsen wieder

Autokonzerne auf der Überholspur

Corporate Finance

Die Anzahl der deutschen M&A-Deals im Frühstadium ist im letzten Quartal 2015 um 8,4% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewachsen – ein willkommener Aufschwung nachdem die Aktivitäten vorher zwei Quartale infolge gesunken waren.

Gründe für das negative Wachstum im zweiten und dritten Quartal 2015 waren unter anderem eine schleppende Erholung der Wirtschaft und die Folgen einer schwächelnden chinesischen Wirtschaft für Exporteure deutscher Kapitalwaren. Der Zukunft sehen Dealmaker nun jedoch wieder positiv entgegen, das zeigt der Deal Flow Predictor (DFP) von Intralinks, einem globalen Anbieter für Software und Dienstleistungen rund um M&A-Transaktionen, Private Equity Fundraisings und Unternehmensentwicklung. Der DFP zeigt außerdem, dass M&A-Aktivitäten im Frühstadium und die Deal Pipeline besonders in den Branchen Consumer, Immobilien und Handel ansteigen. Die Bereiche Materialien, Technologie und Energieversorgung schwächeln dagegen.
Der Intralinks DFP zeichnet das Volumen von M&A-Transaktionen im Frühstadium auf und wurde von unabhängigen Prüfern als zuverlässiges Prognoseinstrument für die M&A-Aktivitäten der nächsten sechs Monate bezeichnet.

Auch weltweit ist ein Anstieg der M&A-Aktivitäten zu beobachten

Die weltweiten M&A-Aktivitäten im Frühstadium sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,1% angestiegen. In Europa, dem Nahen Osten und Afrika (kurz EMEA) verzeichnet der DFP sogar ein Wachstum von 11% – damit ist EMEA aktuell die stärkste Region für M&A-Aktivitäten im Frühstadium. Führend in der Region ist das Vereinigte Königreich, das sich wieder von den Sorgen rund um einen „Brexit“ und das erwartete Referendum zur Mitgliedschaft in der EU erholt.
„2015 war ein weltweites Rekordjahr für M&A. Der aktuelle DFP von Intralinks lässt aber vermuten, dass wir in der ersten Hälfte von 2016 noch mehr M&A-Ankündigungen sehen als im ersten Halbjahr des letzten Jahres”, sagt Philip Whitchelo, Vice President of Strategy and Product Marketing bei Intralinks. „Bedenken in Bezug auf eine sich verlangsamende globale Wirtschaft und unbeständige Märkte werden allerdings dazu führen, dass die M&A-Wachstumsraten in diesem Jahr insgesamt wohl geringer sein werden. Dennoch wird der M&A-Boom, den wir in den letzten beiden Jahren gesehen haben, in den nächsten sechs Monaten sicher nicht anhalten.”

Frankreich verzeichnet einen geringen Rückgang

In Frankreich sind die M&A-Aktivitäten im Frühstadium im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,4% gesunken – das ist nach vier Quartalen mit zweistelligen Wachstumsraten der erste Rückgang in Frankreich in den letzten 18 Monaten. In zwei anderen großen europäischen Volkswirtschaften gibt es nach wie vor ein sehr starkes Wachstum: So steigen die frühen M&A-Aktivitäten in Spanien um 28% und in Italien sogar um 33% im Vergleich zum vierten Quartal 2015.
Nordamerika konnte bei der Anzahl der frühen M&A-Aktivitäten in Q4 2015 5,4%t zulegen. In Lateinamerika sind es sogar 7,4%, was ein wieder aufflammendes Interesse von Dealmakern an der Region zeigt – und das trotz der düsteren wirtschaftlichen Prognosen für Brasilien.
Die Entwicklung der Asien-Pazifik-Region ist mit einem Anstieg von 9,8% laut DFP überwiegend positiv. Eine Ausnahme bildet Australien: Dort hat vor allem der Preisverfall bei Bedarfsartikeln einen negativen Einfluss auf die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung.

Den aktuellen Intralinks Deal Flow Predictor finden Sie hier.

(Pressemitteilung Intralinks vom 26.01.2016)


Redaktion

Weitere Meldungen


Euro
Meldung

© JFL Photography/fotolia.com

04.10.2023

57 % der Unternehmen versprechen sich Vorteile vom Digitalen Euro

Die deutsche Wirtschaft beschäftigt sich bereits intensiv mit den Einsatzmöglichkeiten und Chancen eines Digitalen Euro. Denn die Mehrheit der Unternehmen ist überzeugt, von der digitalen Währung profitieren zu können, braucht dafür aber die Unterstützung der Banken. Auch politische Gründe sprechen aus Sicht der Wirtschaft für die Einführung der Währungsinnovation: So sind 87 % davon überzeugt, dass

57 % der Unternehmen versprechen sich Vorteile vom Digitalen Euro
Finanzen, Geld, Liquide
Meldung

© sakkmesterke/fotolia.com

04.10.2023

27 % des Fondsbesitzes im EU-Raum in Händen deutscher Privatanleger

Trotz multipler Krisen gelingt es den Deutschen, Rekordsummen zu investieren. Wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht, bauen die Bundesbürger mehr und mehr Vermögen auf, wobei es auch einen Nachholbedarf zu geben scheint. Die Bürger in Deutschland investierten im Jahr 2022 etwa 191 Milliarden Euro in Wertpapiere, Versicherungen und Pensionen. Im gesamten restlichen Euroraum

27 % des Fondsbesitzes im EU-Raum in Händen deutscher Privatanleger
Meldung

© Edelweiss/fotolia.com

03.10.2023

Deutsche Wirtschaft setzt auch auf Open Source

Ob Bürosoftware, Videokonferenzen oder Grafikbearbeitung – für die meisten Anwendungen gibt es auch Open-Source-Lösungen. Sie werden inzwischen in der Breite der deutschen Wirtschaft eingesetzt: 7 von 10 Unternehmen (69 %) nutzen Open-Source-Lösungen. Nur 18 % stehen Open Source ablehnend gegenüber. Das sind Ergebnisse des „Open Source Monitor 2023“, den der Digitalverband Bitkom am 27.09.2023 veröffentlicht hat. Für

Deutsche Wirtschaft setzt auch auf Open Source
CORPORATE FINANCE - Die Erfolgsformel für Finanzprofis

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank