• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Deutsche Unternehmen haben keine Zeit für Start-ups

15.08.2022

Deutsche Unternehmen haben keine Zeit für Start-ups

Etablierten Unternehmen mangelt es oft an Tech-Know-how und Erfahrungen im Einsatz innovativer Technologien wie KI oder Blockchain, Start-ups fehlt es häufig an Auftraggebern und Marktzugang. Dies wäre eine ideale Grundlage für Kooperationen, und dennoch kommen Mittelstand und Konzerne nur selten mit Start-ups zusammen. Gerade einmal 24% der Unternehmen in Deutschland kooperieren mit Start-ups. Das ist das Ergebnis einer Befragung von 604 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. 71% haben kein einzige Start-up-Kooperation, 5% machten keine Angabe.

Beitrag mit Bild

© tashatuvango/fotolia.com

Kaum ein Unternehmen wird in Zukunft noch ohne digitales Geschäftsmodell auskommen, warnt der Digitalverband Bitkom. Gerade für den Mittelstand sei die Zusammenarbeit mit Start-ups oft der beste Weg, Zugang zu neuen Technologien und digitalen Innovationen zu bekommen. Aktiv auf Gründerinnen und Gründer zuzugehen und den Austausch zu suchen, könne dem eigenen Unternehmen starke Wettbewerbsvorteile verschaffen.

Es fehlt an Zeit, Geld und Kontakten für eine Zusammenarbeit

Unternehmen, die auf eine Zusammenarbeit mit Start-ups verzichten, nennen als wichtigsten Grund, dass ihnen dafür die Zeit fehlt (47%). Knapp dahinter folgen unzureichende finanzielle Mittel (44%) und schlicht fehlender Kontakt zu Start-ups (42%). Rund jedes dritte Unternehmen (34%) hat nach eigenem Dafürhalten kein Projekt, das es mit Start-ups realisieren könnte und 30% sagen ganz grundsätzlich, dass sie keinen Mehrwert in einer Zusammenarbeit mit Start-ups sehen.

Von den Unternehmen, die mit Start-ups zusammenarbeiten, entwickeln 4 von 10 (39%) gemeinsam neue Produkte oder Dienstleistungen. 8% sind finanziell an Start-ups beteiligt und 3% haben spezielle Start-up-Programme wie zum Beispiel Inkubatoren aufgelegt. 9 von 10 (86%) setzen zudem auf sonstige Formen Zusammenarbeit, etwa bei Gründerwettbewerben.

(Pressemitteilung Bitkom vom 15.08.2022)


Weitere Meldungen


Meldung

Esker Advertorial

26.11.2025

KI macht Finanzentscheider schneller, smarter, strategischer

Die Anforderungen an CFOs und Finanzexperten steigen: strategisches Handeln ist gefragt. Durch die KI-gestützte Automatisierung lassen sich Entscheidungen verbessern, Prozesse vernetzen und Wachstum gezielt fördern. Erfahren Sie, wie das Office of the CFO zur digitalen Schaltzentrale wird – mit klarer Vision und echtem Mehrwert. Hier können Sie den Praxisleitfaden downloaden. (Advertorial von Esker)

KI macht Finanzentscheider schneller, smarter, strategischer
Meldung

©Maksim Kabakou/fotolia.com

26.11.2025

KfW Research prognostiziert für 2026 Wachstum von 1,5%

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat im dritten Quartal stagniert. Noch ist der Aufschwung in Deutschland nicht sichtbar, die Frühindikatoren zeigen in der Gesamtschau kein eindeutig positives Bild. KfW Research rechnet aber damit, dass die Wirtschaftsleistung im Schlussquartal 2025 leicht zulegt. Nach zwei Jahren Rezession prognostizieren die Ökonomen der KfW für das Gesamtjahr 2025 unverändert ein

KfW Research prognostiziert für 2026 Wachstum von 1,5%
Meldung

© m.mphoto/fotolia.com

26.11.2025

Deutsche trauen KI keine Anlageberatung zu

Grundsätzlich stehen die Bundesbürger digitalen Finanzgeschäften aufgeschlossen gegenüber: 40 % wollen künftig sogar noch mehr Online-Angebote nutzen. Zwei von drei Befragten bezahlen mittlerweile kontaktlos mit Bank- und Kreditkarte oder mobil mit Smartphone und Smartwatch. Auch beim Onlinebanking gehört der schnelle Blick aufs Konto für jeden Zweiten zur Routine. Neue Technologien brauchen dagegen ihre Zeit, bis sie

Deutsche trauen KI keine Anlageberatung zu
Corporate Finance Zeitschrift plus Datenbank

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank