• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Deutsche Unternehmen planen erhebliche Investitionen in Generative KI

14.05.2024

Deutsche Unternehmen planen erhebliche Investitionen in Generative KI

53 % der deutschen Unternehmen wollen Investitionen in Generative KI in den nächsten 12 Monaten erhöhen, die Hälfte von ihnen um 40 % oder mehr.

Beitrag mit Bild

©peshkova/123rf.com

Generative KI gewinnt zunehmend an Relevanz in deutschen Unternehmen: Mehr als die Hälfte der Firmen (53 %) plant ihre Investitionstätigkeiten deutlich auszubauen. Mehr als jedes zweite dieser Unternehmen will die Investitionen sogar um 40 % oder mehr steigern. Wenngleich das Thema Generative KI strategischer angegangen und erste Anwendungsfälle implementiert werden, besteht Verbesserungspotenzial: 31 % der befragten Unternehmen haben eine Strategie aufgesetzt, 49 % planen eine solche Strategie erst oder haben mit der Umsetzung gestartet. In mehr als jedem dritten Unternehmen sind bereits konkrete Anwendungsfälle im Einsatz, wiederum 35 % wollen Use Cases in den nächsten 12 Monaten umsetzen. Das sind Ergebnisse der Studie „Generative KI in der deutschen Wirtschaft“, für die KPMG in Deutschland im März 2024 über 280 Entscheider aus der deutschen Wirtschaft befragt hat.

Phase der Implementierung steht an

„Die Phase des Experimentierens mit Generativer KI weicht langsam einer Phase der Implementierung. Die Unternehmen gehen das Thema Generative KI strategischer an und setzen die Technologie im Alltag ein. Doch es bleibt Luft nach oben“, sagt Benedikt Höck, Partner KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Zu den Top drei der gängigsten KI-Modelle, die derzeit im Einsatz sind, gehören Google Gemini (34 %), GPT 3.5 / 4.0 (34 %) sowie der deutsche Player am Markt Aleph Alpha (13 %). 36 % der Unternehmen haben noch kein Modell im Einsatz.

Trainings und Governance sind Herausforderungen

Insgesamt erwarten die Unternehmen eine Vielzahl positiver Effekte durch den Einsatz von Generativer KI. Die Befragten rechnen vor allem mit Umsatzsteigerung (67 %), einem höheren Automatisierungsgrad (67 %) und sinkenden Kosten durch mehr Effizienz (65 %). Demgegenüber sehen die Umfrageteilnehmer auch negative Effekte. Jeweils 37 % von ihnen nennen Arbeitsplatzabbau sowie fehlende Akzeptanz der Mitarbeitenden und Probleme beim Datenschutz.

Herausforderungen sehen die Unternehmen zudem bei der Schulung von Mitarbeitenden sowie im Bereich Governance und Regulatorik. Obwohl 55 % der Befragten „stark oder sehr stark“ davon ausgehen, dass die Mitarbeitenden ihre Arbeitsweise für die effektive Nutzung von Generativer KI anpassen müssen, sehen sich nur 38 % von ihnen „gut oder sehr gut darauf“ vorbereitet, ihre Belegschaft im Umgang mit Generativer KI zu trainieren. Nur 8 % der Unternehmen verfügen über ein vollständiges Governance Modell inklusive Committee zur Steuerung von KI. 63 % der Unternehmen sehen sich zudem nicht gut auf die Auswirkungen des Artificial Intelligence Act der Europäischen Union vorbereitet.

(KPMG vom 13.05.2024 / RES JURA Redaktionsbüro)


Weitere Meldungen


Meldung

©js-photo/fotolia.com

20.01.2025

Kaufabsichten für Elektroautos stagnieren

Um die Klimaziele zu erreichen, müssten mehr Elektroautos verkauft werden – doch die Beliebtheit von Verbrennerautos steigt in Deutschland an. Laut einer repräsentativen Befragung von Deloitte präferieren 53 % der Verbraucherinnen und Verbraucher für ihren nächsten Autokauf ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Damit hat das Interesse an solchen Autos das zweite Jahr in Folge zugenommen – bei

Kaufabsichten für Elektroautos stagnieren
Meldung

©Stockfotos-MG/fotolia.com

16.01.2025

Mittelstand kommt immer schwerer an Kredite

Mittelständische Unternehmen in Deutschland haben es zunehmend schwer, an Kredite zu kommen. Im vierten Quartal 2024 beklagten 32 % der mittelständischen Unternehmen, die Interesse an einer Kreditaufnahme hatten, ein restriktives Verhalten der Banken. Das ist ein Höchststand seit Einführung der neuen Befragungsmethodik im Jahr 2017. Bereits vor drei Monaten hatte eine Rekordquote der Großunternehmen in

Mittelstand kommt immer schwerer an Kredite
Meldung

©Olivier Le Moal

16.01.2025

Regenerative Landwirtschaft senkt CO₂ und steigert die Wirtschaftlichkeit

Regenerative Praktiken senken die CO₂-Emissionen landwirtschaftlicher Betriebe und steigern zugleich deren Erträge und somit die Wirtschaftlichkeit. Zu diesem Ergebnis kommt der Praxisleitfaden Regenerative Landwirtschaft der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland (PwC) in Zusammenarbeit mit dem AgriTech-Unternehmen Klim aus Berlin. Der Praxisleitfaden ist die erste unabhängige Untersuchung, die die Auswirkungen der regenerativen Landwirtschaft messbar macht. Demnach

Regenerative Landwirtschaft senkt CO₂ und steigert die Wirtschaftlichkeit

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank