• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Digitalisierung: Kaum Wettbewerbsdruck im Mittelstand

06.09.2016

Digitalisierung: Kaum Wettbewerbsdruck im Mittelstand

Beitrag mit Bild

Etwa die Hälfte der Unternehmen hält es für wahrscheinlich, dass sie in Zukunft infolge der Digitalisierung flexibler auf Kundenwünsche reagieren müssen, ein gutes Drittel antizipiert zunehmenden Preisdruck. Doch nur sechs Prozent rechnen damit, dass Start-ups oder marktfremde Internetfirmen ihnen Konkurrenz machen werden.

Etwa die Hälfte der Unternehmen hält es für wahrscheinlich, dass sie in Zukunft infolge der Digitalisierung flexibler auf Kundenwünsche reagieren müssen, ein gutes Drittel antizipiert zunehmenden Preisdruck. Doch nur sechs Prozent rechnen damit, dass Start-ups oder marktfremde Internetfirmen ihnen Konkurrenz machen werden.

Vier von fünf Mittelständlern in Deutschland haben in den Jahren 2013 bis 2015 Projekte zum Ausbau ihrer Digitalisierung durchgeführt. Digitalisierung ist im Mittelstand also längst kein Fremdwort mehr. Die Mehrheit der Unternehmen gab hierfür jedoch weniger als 10.000 Euro im Jahr aus. Digital fortgeschrittene Unternehmen unterscheiden sich von anderen darin, dass sie häufiger nicht nur in Technologie, sondern auch in Kompetenzen investieren.

Keine Konkurrenz durch Internetfirmen

Nur wenige Unternehmen sehen sich dabei einem zusätzlichen Wettbewerbsdruck durch Start-ups oder Internetfirmen ausgesetzt. Nur sechs Prozent der Unternehmen halten es für sehr wahrscheinlich und elf Prozent für wahrscheinlich, dass Start-ups oder marktfremde Internetfirmen ihnen Konkurrenz machen werden. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie, die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, in Zusammenarbeit mit dem infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH im Auftrag der KfW Bankengruppe durchgeführt hat. In der Studie wurden rund 2.100 mittelständische Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und ausgewählter Dienstleistungsbranchen mit mindestens fünf Beschäftigten und höchstens 500 Millionen Euro Umsatz befragt.

(ZEW vom 05.09.2016 / Viola C. Didier)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

© designer49/fotolia.com

17.12.2025

M&A 2026: „Buy-and-Build“-Strategien gewinnen an Bedeutung

Der globale Markt für Fusionen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions, M&A) ist 2025 auf dem besten Weg, sein erfolgreichstes Jahr seit dem Post-Pandemie-Boom zu erzielen. Das zeigt eine neue Analyse von WTW, die gemeinsam mit dem M&A Research Centre der Bayes Business School durchgeführt wurde. Grundlage der Untersuchung ist die Wertentwicklung börsennotierter Unternehmen nach M&A-Transaktionen

M&A 2026: „Buy-and-Build“-Strategien gewinnen an Bedeutung
Meldung

©ra2 studio/fotolia.com

16.12.2025

Umweltinnovation: Chancen treffen auf Hindernisse

Umweltinnovationen gelten als Schlüssel zur Lösung zentraler gesellschaftlicher Herausforderungen – von Klimaschutz bis Ressourcenschonung. Doch viele Unternehmen stoßen bei ihrer Umsetzung auf unerwartete Hürden. Eine aktuelle Studie von KfW Research beleuchtet, welche Herausforderungen besonders schwer wiegen und wie sie sich von klassischen Innovationshemmnissen unterscheiden. Kaum Unterschiede bei den Hemmnissen von Umwelt- und traditionellen Innovationen Umweltinnovationen

Umweltinnovation: Chancen treffen auf Hindernisse
Meldung

© Coloures-pic/fotolia.com

15.12.2025

Working Capital Performance erneut verschlechtert

Europäische Unternehmen verschenken Milliarden: Im Jahr 2024 blieben 1,4 Billionen Euro an Working Capital ungenutzt, die zeigt die aktuelle Working Capital-Studie „EU 1000 WC Results“ von The Hackett Group, der führenden Gen AI- und strategischen Beratung für digitale Transformation. Demnach blieben bei den untersuchten 1000 europäischen Unternehmen insgesamt 1,4 Billionen Euro ungenutzt  ̶̶  das entspricht

Working Capital Performance erneut verschlechtert
Corporate Finance Zeitschrift plus Datenbank

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank