• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Exporte 2015: Höchstwerte wurden übertroffen

11.02.2016

Exporte 2015: Höchstwerte wurden übertroffen

Autokonzerne auf der Überholspur

Corporate Finance

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren die deutschen Exporte im Jahr 2015 um 6,4 Prozent und die Importe um 4,2 Prozent höher als im Jahr 2014.

Im Jahr 2015 wurden von Deutschland Waren im Wert von 1.195,8 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 948 Milliarden Euro importiert. Die Exporte und Importe übertrafen im Jahr 2015 die bisherigen Höchstwerte. 2014 sind Waren im Wert von 1 123,7 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 910,1 Milliarden Euro importiert worden.

Außenhandelsbilanz schloss mit dem bisher höchsten Überschuss ab

Die Außenhandelsbilanz schloss im Jahr 2015 mit dem bisher höchsten Überschuss von 247,8 Milliarden Euro ab. Damit wurde der bisherige Höchstwert von 213,6 Milliarden Euro aus dem Vorjahr deutlich übertroffen. Im Jahr 2013 hatte der Saldo in der Außenhandels­bilanz 197,6 Milliarden Euro betragen. Unter Berücksichtigung der Salden für Warenhandel einschließlich Ergänzungen zum Außenhandel (+ 261,2 Milliarden Euro), Dienstleistungen (– 37,2 Milliarden Euro), Primäreinkommen (+ 65,2 Milliarden Euro) und Sekundäreinkommen (– 40,2 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im Jahr 2015 mit einem Überschuss von 249,1 Milliarden Euro ab. Im Jahr 2014 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 212,1 Milliarden Euro ausgewiesen.

EU-Vergleich der Exporte und Importe

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Jahr 2015 Waren im Wert von 693,9 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 621,6 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber dem Jahr 2014 stiegen die Exporte in die EU-Länder um 7,0 Prozent und die Importe aus diesen Ländern um 4,5 Prozent. In die Länder der Eurozone wurden im Jahr 2015 Waren im Wert von 435,0 Milliarden Euro (+ 5,9 Prozent) geliefert und Waren im Wert von 426,5 Milliarden Euro (+ 3,8 Prozent) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im Jahr 2015 Waren im Wert von 258,9 Milliarden Euro (+ 8,9 Prozent) ausgeführt und Waren im Wert von 195,1 Milliarden Euro (+ 5,9 Prozent) von dort eingeführt.

Zahlen weltweit

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im Jahr 2015 Waren im Wert von 501,9 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 326,5 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber dem Jahr 2014 nahmen die Exporte in die Drittländer um 5,6 Prozent und die Importe von dort um 3,5 Prozent zu. Im Monat Dezember 2015 wurden von Deutschland Waren im Wert von 91,9 Milliarden Euro (+ 3,2 Prozent gegenüber Dezember 2014) ausgeführt und Waren im Wert von 73,1 Milliarden Euro (+ 3,5 Prozent) eingeführt. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Aus- und Einfuhren im Vergleich zu November 2015 um jeweils 1,6 Prozent ab.

(Destatis, PM vom 09.02.2016/ Viola C. Didier)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

© Edelweiss/fotolia.com

03.10.2023

Deutsche Wirtschaft setzt auch auf Open Source

Ob Bürosoftware, Videokonferenzen oder Grafikbearbeitung – für die meisten Anwendungen gibt es auch Open-Source-Lösungen. Sie werden inzwischen in der Breite der deutschen Wirtschaft eingesetzt: 7 von 10 Unternehmen (69 %) nutzen Open-Source-Lösungen. Nur 18 % stehen Open Source ablehnend gegenüber. Das sind Ergebnisse des „Open Source Monitor 2023“, den der Digitalverband Bitkom am 27.09.2023 veröffentlicht hat. Für

Deutsche Wirtschaft setzt auch auf Open Source
Asset Management on the Cogwheels.
Meldung

© tashatuvango/fotolia.com

03.10.2023

Asset-Management-Branche im Wandel

Die Asset-Management-Branche in Deutschland befindet sich in einem tiefgreifenden Umbruch – und blickt zuversichtlich nach vorne: Strategische Herausforderungen wie die Differenzierung und Neupositionierung in einem zunehmend schwierigen Umfeld aus verschärftem Wettbewerb und Regulierung werden aktiv angepackt und umgesetzt. Zu diesen Ergebnissen kommt das 25. Investmentforum der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC). Wachstumsaussichten bis 2027 Die

Asset-Management-Branche im Wandel
Taschenrechner mit Geldscheinen - Kosten
Meldung

© Zerbor - Fotolia.com

02.10.2023

Mehr Unternehmen wollen Preise erhöhen

Etwas mehr Unternehmen in Deutschland wollen die Preise erhöhen. Nach zwölf Rückgängen in Folge sind ihre Preiserwartungen im September erstmals wieder von 14,7 auf 15,8 Punkte gestiegen. „Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis die Inflationsrate das 2-%-Ziel der Europäischen Zentralbank erreichen wird“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Vor allem in der Gastronomie sind die

Mehr Unternehmen wollen Preise erhöhen
CORPORATE FINANCE - Die Erfolgsformel für Finanzprofis

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank