• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Fehlende Fachkräfte und schlechte Gesetze bedrohen den Mittelstand

15.08.2018

Fehlende Fachkräfte und schlechte Gesetze bedrohen den Mittelstand

Beitrag mit Bild

Corporate Finance

Der Fachkräftemangel und der deutsche Gesetzgeber stellen die größten Gefahren für die Zukunft des deutschen Mittelstands dar. Das zeigt der Report „Unternehmensnachfolge“ der Beratungsgesellschaft BWS im Vorfeld der Veranstaltung BWS NachfolgerForum.

Demnach stufen 86% der Unternehmen den zunehmenden Mangel an qualifizierten Arbeitskräften als „lebensbedrohlich für die deutsche Wirtschaft“ ein. An zweiter Stelle steht die Angst vor einer wirtschaftsfeindlichen Gesetzgebung, die bei 80% der befragten Mittelständler grassiert. Für den Großteil der mittelständischen Unternehmer seien die von der Politik gesetzten Rahmenbedingungen die größten Hürden, stellen die Studienautoren fest.

Immerhin räumen knapp drei Viertel der Mittelständler laut Umfrage selbstkritisch eine nur mäßige Innovationskraft ein, auch in Ermangelung hochqualifizierter Fachkräfte. Über die Hälfte sieht hierbei die größte Gefahr in der digitalen Transformation, also der Umstellung auf digitale Geschäftsprozesse. 52% der Mittelständler sehen sich dadurch mit grundlegenden Marktveränderungen konfrontiert, die ihre Geschäftsmodelle teilweise völlig auf den Kopf stellen. Für ein Drittel der befragten Unternehmen resultiert hieraus nach eigener Einschätzung ein verschärfter internationaler Wettbewerb.

Weiterhin hat die Studie zutage gefördert, dass Finanzierungsfragen die mittelständische Wirtschaft keineswegs so stark belasten wie gemeinhin dargestellt. Laut Eigenauskunft stellt die Unternehmensfinanzierung nur für 40% der befragten Unternehmen eine Herausforderung dar.

(Pressemitteilung BWS vom 15.08.2018)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

© habrda/ fotolia.com

22.12.2025

Automobilzulieferer: Fast jeder fünfte Betrieb finanziell angeschlagen

Die Automobilindustrie befindet sich in einer tiefgreifenden Transformation, die Zulieferbetriebe weltweit vor immense Herausforderungen stellt. Laut dem aktuellen Deloitte Supplier Risk Monitor 2025/2026 sind die Risikowerte in fast allen untersuchten Bereichen deutlich gestiegen. Die Analyse von 19 verschiedenen Komponenten-Clustern zeigt: Die finanzielle Situation vieler Zulieferer vor allem in Europa ist prekär, und ein erheblicher Teil

Automobilzulieferer: Fast jeder fünfte Betrieb finanziell angeschlagen
Meldung

© Minerva Studio/fotolia.com

22.12.2025

Gendergerechtigkeit im Finanzsektor

Die Bundesregierung hat Gleichstellung als festen Bestandteil ihrer Entwicklungs­zusammenarbeit verankert – auch im Finanzsektor. Dennoch erreichen viele Angebote Frauen noch nicht in erforderlichem Maße. Politische Vorgaben, wie der Dritte Aktionsplan zur Gleichstellung, setzen deshalb klare Ziele, um Genderaspekte gezielt in Vorhaben zu integrieren. Die aktuelle Untersuchung „Entwicklungspolitik Kompakt“ von KfW Research zeigt auf, warum das

Gendergerechtigkeit im Finanzsektor
Meldung

© designer49/fotolia.com

17.12.2025

M&A 2026: „Buy-and-Build“-Strategien gewinnen an Bedeutung

Der globale Markt für Fusionen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions, M&A) ist 2025 auf dem besten Weg, sein erfolgreichstes Jahr seit dem Post-Pandemie-Boom zu erzielen. Das zeigt eine neue Analyse von WTW, die gemeinsam mit dem M&A Research Centre der Bayes Business School durchgeführt wurde. Grundlage der Untersuchung ist die Wertentwicklung börsennotierter Unternehmen nach M&A-Transaktionen

M&A 2026: „Buy-and-Build“-Strategien gewinnen an Bedeutung
Corporate Finance Zeitschrift plus Datenbank

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank