• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Geschäftsklima im Wohnungsbau auf Allzeittief

10.01.2024

Geschäftsklima im Wohnungsbau auf Allzeittief

2023 war ein ausgesprochen schwieriges Jahr für den Wohnungsbau, das Neugeschäft blieb weit unter dem Niveau der Vorjahre zurück.

Beitrag mit Bild

© kasto/de.123rf.com

Im Wohnungsbau ist das ifo-Geschäftsklima auf ein Allzeittief seit 1991 gefallen. Die Stimmung im Dezember erreichte nur noch -56,8 Punkte, nach -54,4 im Vormonat. Das ist der niedrigste Stand seit Beginn der Erhebung 1991. Die Unzufriedenheit mit der aktuellen Lage greift immer weiter um sich. Außerdem befürchten die Unternehmen für das erste Halbjahr 2024 weitere Geschäftseinbußen. „Obwohl die Zinsen für Baufinanzierungen zuletzt wieder gesunken sind, ist noch keine Entspannung in Sicht“, sagt Klaus Wohlrabe, der Leiter der ifo-Umfragen. „Die außergewöhnlich schwachen Erwartungen zeigen, dass die Firmen aktuell keine Hoffnung haben. Die Perspektiven für 2024 sind düster“, sagt Wohlrabe.

Verunsicherung der potenziellen Bauherren

Im Dezember klagten mehr Unternehmen über Auftragsstornierungen. „Die Verunsicherung der potenziellen Bauherren sitzt tief“, ergänzt Wohlrabe. 22,1 % der Befragten beklagten im Dezember gestrichene Projekte, nach 21,5 % im Vormonat. Über zu niedrige Auftragsbestände klagten 56,9 % der Unternehmen. „2023 war ein ausgesprochen schwieriges Jahr für den Wohnungsbau, das Neugeschäft blieb weit unter dem Niveau der Vorjahre zurück. Dies war eine Folge der drastisch gestiegenen Bau- und Zinskosten sowie der schwächeren Fördermöglichkeiten. Nur der hohe Auftragsbestand, mit dem die Betriebe in die Krise gestartet waren, sowie die langen Projektlaufzeiten hatten einen noch stärkeren Einbruch der Bautätigkeit verhindert“, sagt Wohlrabe.

(ifo Institut vom 10.01.2024 / RES JURA Redaktionsbüro)


Weitere Meldungen


Meldung

© bluedesign/fotolia.com

25.11.2024

KfW Research senkt Prognose für Wirtschaftswachstum 2025

KfW Research setzt die Prognose für das preisbereinigte Wachstum im laufenden Jahr 2024 leicht nach unten auf jetzt -0,1 % (Vorprognose: +0,1 %). Die vom Statistischen Bundesamt gemeldete Wachstumsrate im dritten Quartal entspricht zwar in etwa den Erwartungen aus der Sommerprognose. Allerdings hat das Statistische Bundesamt die Schrumpfung im zweiten Vierteljahr nach unten korrigiert, was

KfW Research senkt Prognose für Wirtschaftswachstum 2025
Meldung

pitinan/123rf.com

25.11.2024

Disruptive Technologien definieren Vermögensverwaltung neu

Mit künstlicher Intelligenz zu mehr Umsatz? Laut einer neuen Umfrage erwarten vier Fünftel (80 %) der befragten Vermögensverwalter einen Wachstumsschub durch neue Technologien und 84 % gehen davon aus, dass sich hierdurch ihre betriebliche Effizienz verbessert. Diejenigen, die schnell Potenziale aus Tech-as-a-Service-Angeboten für den Produktvertrieb, das Portfoliomanagement sowie Risiko- und Datenanalysen nutzen, könnten Prognosen zufolge

Disruptive Technologien definieren Vermögensverwaltung neu
Meldung

©everythingpossible/123rtf.com

21.11.2024

Weltweit zeigen Vorstände Fortschritte bei der Nachhaltigkeit

Eine neue globale Umfrage von Heidrick & Struggles, BCG und INSEAD zeigt wachsendes Vertrauen in das Führungsverhalten in Sachen Nachhaltigkeit, aber Vorstände und Geschäftsführer haben immer noch kein Vertrauen in die gegenseitige Führung. Heidrick & Struggles (Nasdaq: HSII), ein Anbieter von globaler Führungsberatung und On-Demand-Talentlösungen, hat sich mit Boston Consulting Group (BCG) und dem INSEAD

Weltweit zeigen Vorstände Fortschritte bei der Nachhaltigkeit

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank