• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Globale Medtech-Branche profitiert von Börsen-Boom

21.10.2015

Globale Medtech-Branche profitiert von Börsen-Boom

Beitrag mit Bild

Corporate Finance

Medtech-Unternehmen sind weltweit auf Wachstumskurs. Dabei konnte das Finanzierungsvolumen durch Börsengänge und Fremdkapitalfinanzierungen fast verdoppelt werden. Der M&A-Markt bleibt wichtiger Wachstumstreiber.

Die Medtech-Branche in den USA und Europa präsentiert weiterhin robuste Kennzahlen und profitiert von der guten Lage am Kapitalmarkt: So viel Geld durch Kreditaufnahmen oder Börsengänge konnten die Unternehmen noch nie anziehen. Gleichzeitig treiben sie Fusionen und Übernahmen auf einem hohen Niveau voran. Aus eigener Kraft ist das Wachstum jedoch begrenzt: So konnte die Branche ihren Umsatz im Jahr 2014 nur um 2% auf 341,8 Mrd. USD steigern – das sind zwei Prozentpunkte Wachstum weniger als im Vorjahr.

Historisch niedrige Zinsen begünstigen die Entwicklung

Das Finanzierungsvolumen in dem im Juni endenden Zwölfmonatszeitraum beträgt fast 50 Mrd. USD – und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast verdoppelt. Da lag das Gesamtvolumen noch bei 28,1 Mrd. USD. Getrieben wurde diese Entwicklung insbesondere durch die historisch niedrigen Zinsen, die vor allem reifere Unternehmen für umfangreiche Fremdkapitalfinanzierungen (Kredite) nutzen konnten. Das hat alleine das Volumen an Kreditaufnahmen von 19,8 Mrd. USD auf 40,8 Mrd. USD hochschnellen lassen. Im Gegensatz dazu leiden viele Start-up-Unternehmen unter einer sich weiter verschlechternden Finanzierung durch Risikokapital.

M&A-Aktivitäten weiterhin wichtiger Wachstumsfaktor

Deutlich nachgelassen haben auf den ersten Blick die M&A-Aktivitäten: Das Volumen ging im Zwölfmonatszeitraum bis Ende Juni um 31% auf 58,4 Mrd. USD zurück. Allerdings verzerrt der Megadeal von Medtronic, die im Vorjahreszeitraum für 42,9 Mrd. USD Covidien kauften, die Statistik. Ohne diesen Deal und ohne Berücksichtigung entsprechender Megadeals aus 2015 (z.B. Danaher/Pall; Becton Dickinson/CareFusion) steigt das Volumen im Jahr 2014/15 im Vergleich um robuste 13%. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY.

(Pressemitteilung EY vom 05.10.2015)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

©designer491/fotolia.com

19.12.2024

Globaler M&A-Markt nähert sich 3,5 Billionen US-Dollar

Der M&A-Markt schließt das Jahr ab, wie es begonnen hat: mit der Hoffnung, dass sich der Stillstand zwischen Käufern und Verkäufern auflöst. Viele Dealmaker haben 2024 ihre Strategien behutsam neu ausgerichtet, um sich an die neuen Realitäten höherer Zinssätze und einer verschärften Regulatorik anzupassen. Das hat die Studie „Look Back at M&A in 2024: Dealmakers

Globaler M&A-Markt nähert sich 3,5 Billionen US-Dollar
Meldung

©pitinan/123rf.com

19.12.2024

Wenig Zustimmung für geplantes Verbrennerverbot

Viele Menschen in Deutschland sind bislang wenig offen für die Antriebswende: Weniger als die Hälfte (40%) unterstützt das geplante EU-Verbrennerverbot ab 2035. 36 % der Verbraucher:innen bewertet dagegen die Entscheidung, ab 2035 keine CO2-emittierende Neufahrzeuge mehr zu verkaufen, als schlecht oder sehr schlecht. Die verbleibenden 24 % verstehen sich als neutral, wie eine aktuelle repräsentative Befragung von

Wenig Zustimmung für geplantes Verbrennerverbot
Meldung

© kritchanut/fotolia.com

18.12.2024

Großtransaktionen prägen das Bild im M&A-Jahr 2024

Das zum Ende des Jahres 2024 veröffentlichte Cleary Gottlieb M&A-Telegramm bestätigt, dass der deutsche M&A Markt 2024 insgesamt noch zurückhaltend war, zum Jahresende aber etwas anzog. Er wurde überwiegend von vereinzelten Großtransaktionen geprägt. Sowohl Strategen als auch Private Equity Investoren konnten aufsehenerregende Deal abschließen. Beispielhaft sei der Erwerb von DB Schenker durch DSV, die Übernahme

Großtransaktionen prägen das Bild im M&A-Jahr 2024

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank