• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Große Unsicherheit über Konsequenzen der US-Präsidentschaftswahl auf den weltweiten M&A-Markt

25.10.2016

Große Unsicherheit über Konsequenzen der US-Präsidentschaftswahl auf den weltweiten M&A-Markt

Beitrag mit Bild

Dealmaker weltweit verspüren eine große Unsicherheit, wenn es um die Entwicklung des M&A-Marktes in den nächsten sechs Monaten geht. Gründe dafür sind laut einer aktuellen Umfrage die schwächelnde Weltwirtschaft, die Entwicklung in China, die Aussicht auf steigende Zinsen in den USA, der Brexit und der Ausgang der Präsidentschaftswahlen in den USA.

Dealmaker weltweit verspüren eine große Unsicherheit, wenn es um die Entwicklung des M&A-Marktes in den nächsten sechs Monaten geht. Gründe dafür sind laut einer aktuellen Umfrage von Intralinks, Software-Anbieter und Dienstleister rund um M&A-Transaktionen, unter 1.600 M&A-Experten weltweit die schwächelnde Weltwirtschaft, die Entwicklung in China, die Aussicht auf steigende Zinsen in den USA, der Brexit und der Ausgang der Präsidentschaftswahlen in den USA.

Die Umfrage zeigt deutlich, dass besonders regionale Ereignisse einen Einfluss auf die Stimmungslage der M&A-Experten haben. So glauben die nordamerikanischen Dealmaker, dass die Wahl am 8. November im kommenden halben Jahr den größten Einfluss auf den M&A-Markt in ihrer Region haben wird. Dazu kommen weitere signifikante Faktoren wie die fortlaufende Zinsanstieg in den USA. In Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA-Region) sind Dealmaker dagegen der Ansicht, dass der Brexit sich in dieser Zeit am meisten bemerkbar machen wird. In Lateinamerika sorgen sich M&A-Experten vornehmlich um finanzpolitische Regulierungen, in Asien um die Entwicklung des chinesischen Marktes.

Befragte glauben an negative Konsequenzen bei Trump-Sieg

Weltweit sind 56 Prozent der befragten Dealmaker der Meinung, dass es negative Konsequenzen für die M&A-Aktivitäten hätte, wenn der nächste US-Präsident Trump hieße – nur 15 Prozent glauben allerdings, dass er tatsächlich gewinnen kann. Im Vergleich dazu sagen 57 Prozent der Dealmaker, dass eine mögliche US-Präsidentin Clinton keinen Einfluss auf den M&A-Markt hätte. 26 Prozent versprächen sich sogar einen positiven Einfluss.

„In unserer Umfrage hat sich ganz klar gezeigt, dass eine deutliche Mehrheit mit einem Wahlsieg von Hillary Clinton rechnet und dass es negative Konsequenzen hätte, wenn Donald Trump gewinnt“ sagt Philipp Whitchelo, VP Product Marketing and Strategy bei Intralinks. „Dennoch gibt es viele weitere Faktoren und Entwicklungen, die die M&A-Experten – gerade auch außerhalb der Vereinigten Staaten – im Auge behalten.“

Weitere Ergebnisse der Umfrage im Überblick:

  • Nur 40 Prozent der Befragten glauben, dass die Zahl der Akquisitionen von britischen Assets aufgrund des Brexits im nächsten Halbjahr im Vergleich zu den vergangenen sechs Monaten zurückgehen wird. Für 38 Prozent ist es sogar klar, dass der Brexit gar keinen Einfluss haben wird.
  • Dealmaker in Nordamerika gaben an, dass sich die M&A-Aktivitäten in dieser Region besonders im Gesundheitswesen abspielen werden. In EMEA und der Asien-Pazifik-Region wird voraussichtlich der Industriesektor im Fokus stehen, in Lateinamerika die Energieversorgungsbranche.

(Pressemitteilung Intrlinks vom 21.10.2016)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

©ty/fotolia.com

17.09.2025

Volkswirtschaftliche Bedeutung von KMU bleibt trotz Krisen hoch

Trotz der vielen geopolitischen Herausforderungen erwirtschafteten die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) 2,8 Billionen Euro im Jahr 2023 laut den aktuellsten verfügbaren Daten. Das waren 28 % des gesamten Umsatzes in Deutschland. Obwohl der absolute Umsatz der KMU im Vergleich zu 2022 gestiegen war, sank dennoch ihr Anteil am Gesamtumsatz, weil die Großunternehmen ihren Umsatz

Volkswirtschaftliche Bedeutung von KMU bleibt trotz Krisen hoch
Meldung

© Minerva Studio/fotolia.com

17.09.2025

ZEW-Index: Lage verschlechtert sich weiter

Nach dem jüngsten Einbruch im August 2025 stabilisieren sich die Erwartungen im September. Sie liegen mit plus 37,3 Punkten um plus 2,6 Punkte über dem Vormonatswert. Die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage sinkt dagegen weiter. Der Lageindikator für Deutschland liegt mit minus 76,4 Punkten um minus 7,8 Punkte unter dem Vormonatswert. „Die Finanzmarktexpertinnen und -experten

ZEW-Index: Lage verschlechtert sich weiter
Meldung

©peshkova/123rf.com

16.09.2025

Jedes dritte Unternehmen nutzt KI

Künstliche Intelligenz ist in den vergangenen Monaten in der Breite der deutschen Wirtschaft angekommen. Inzwischen nutzt etwa jedes dritte Unternehmen (36 %) KI. Damit ist der Anteil fast doppelt so hoch wie noch vor einem Jahr, als er 20 % betrug. Zudem plant oder diskutiert fast jedes zweite Unternehmen (47 %) aktuell den KI-Einsatz, das sind ebenfalls deutlich

Jedes dritte Unternehmen nutzt KI

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank