• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Großtransaktionen prägen das Bild im M&A-Jahr 2024

18.12.2024

Großtransaktionen prägen das Bild im M&A-Jahr 2024

2025 könnte den aufstrebenden Trend am deutschen M&A Markt fortsetzen. Beitragen zum Aufschwung am Transaktionsmarkt könnte ein niedriges Zinsniveau.

Beitrag mit Bild

© kritchanut/fotolia.com

Das zum Ende des Jahres 2024 veröffentlichte Cleary Gottlieb M&A-Telegramm bestätigt, dass der deutsche M&A Markt 2024 insgesamt noch zurückhaltend war, zum Jahresende aber etwas anzog. Er wurde überwiegend von vereinzelten Großtransaktionen geprägt. Sowohl Strategen als auch Private Equity Investoren konnten aufsehenerregende Deal abschließen. Beispielhaft sei der Erwerb von DB Schenker durch DSV, die Übernahme von Covestro durch die Abu Dhabi National Oil Company, der Erwerb von Techem durch TPG und den singapurischen Staatsfonds GIC sowie der Ausstieg von KKR aus dem Medienkonzern Axel Springer genannt.

Konsolidierung im Finanzdienstleistungssektor

Gleichzeitig geht die Konsolidierung im Finanzdienstleistungssektor voran. Vor allem im Bereich Asset Management gab es mehrere Transaktionen. Der Startschuss zur europäischen Bankenkonsolidierung durch eine Übernahme der Commerzbank liegt vorerst auf Eis, das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen.

Ausblick 2025

Verschiedene Investitionen deutscher Unternehmen in den USA geben einen Vorgeschmack auf das kommende Jahr. Sowohl Bosch als auch Siemens schließen historische Transaktionen jenseits des Atlantiks ab und wachsen dadurch strategisch. Zum Jahresende kommt auch im Kapitalmarkt noch etwas Schwung auf. Springer Nature und Pentixapharm feiern erfolgreiche Börsendebüts. Mit Stada, ThyssenKrupp Marine Systems sowie der Rüstungskonzern KNDS sind weitere potenzielle IPO-Kandidaten in Sicht. Ein anhaltendes positives IPO-Klima würde die Aussicht auf lukrative Exits über den Kapitalmarkt bieten und könnte daher auch Private Equity Investitionen sowie Investitionen in deutsche Start-ups beflügeln. Eine von Einfuhrzöllen und Deregulierung geprägte US-Industriepolitik, dürfte zu mehr Outbound-Transaktionen aus Deutschland in die USA führen, aber auch Inbound-Transaktionen nach Deutschland sollten weiterhin attraktiv sein.

Es gibt ausreichend Investitionsbedarf und Investitionsziele in Deutschland. Wachstum allein durch Investitionen auf dem US-amerikanischen Markt wird zudem nicht immer zu stemmen sein. Schließlich dürfte ein niedriges Zinsniveau und die Bereitschaft der Banken wieder mehr hochverzinste Kredite für Übernahmen bereitzustellen zu zusätzlichem Aufschwung am Transaktionsmarkt führen. Es gibt daher viele Gründe dem M&A Markt 2025 optimistisch entgegenzusehen.

(Cleary Gottlieb vom 12.12.2024 / RES JURA Redaktionsbüro – vcd)


Weitere Meldungen


Meldung

©ty/fotolia.com

17.09.2025

Volkswirtschaftliche Bedeutung von KMU bleibt trotz Krisen hoch

Trotz der vielen geopolitischen Herausforderungen erwirtschafteten die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) 2,8 Billionen Euro im Jahr 2023 laut den aktuellsten verfügbaren Daten. Das waren 28 % des gesamten Umsatzes in Deutschland. Obwohl der absolute Umsatz der KMU im Vergleich zu 2022 gestiegen war, sank dennoch ihr Anteil am Gesamtumsatz, weil die Großunternehmen ihren Umsatz

Volkswirtschaftliche Bedeutung von KMU bleibt trotz Krisen hoch
Meldung

© Minerva Studio/fotolia.com

17.09.2025

ZEW-Index: Lage verschlechtert sich weiter

Nach dem jüngsten Einbruch im August 2025 stabilisieren sich die Erwartungen im September. Sie liegen mit plus 37,3 Punkten um plus 2,6 Punkte über dem Vormonatswert. Die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage sinkt dagegen weiter. Der Lageindikator für Deutschland liegt mit minus 76,4 Punkten um minus 7,8 Punkte unter dem Vormonatswert. „Die Finanzmarktexpertinnen und -experten

ZEW-Index: Lage verschlechtert sich weiter
Meldung

©peshkova/123rf.com

16.09.2025

Jedes dritte Unternehmen nutzt KI

Künstliche Intelligenz ist in den vergangenen Monaten in der Breite der deutschen Wirtschaft angekommen. Inzwischen nutzt etwa jedes dritte Unternehmen (36 %) KI. Damit ist der Anteil fast doppelt so hoch wie noch vor einem Jahr, als er 20 % betrug. Zudem plant oder diskutiert fast jedes zweite Unternehmen (47 %) aktuell den KI-Einsatz, das sind ebenfalls deutlich

Jedes dritte Unternehmen nutzt KI

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank