• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • ifo Konjunkturprognose 2015: Mehr Aufschwung als erwartet

17.06.2015

ifo Konjunkturprognose 2015: Mehr Aufschwung als erwartet

Beitrag mit Bild

Corporate Finance

Das ifo Institut hebt seine Konjunkturprognose für das laufende Jahr an auf 1,9 Prozent. Noch im Dezember hatten die Forscher nur 1,5 Prozent erwartet. Für das kommende Jahr rechnet man mit 1,8 Prozent.

„Der private Konsum bleibt die Stütze des Aufschwungs, da die Einkommensperspektiven der privaten Haushalte aufgrund der weiter verbesserten Arbeitsmarktlage gut sind“, erklärt Prof. Dr. Timo Wollmershäuser. Die Zahl der Erwerbstätigen wird steigen von 42,6 Millionen auf 42,9 Millionen im laufenden und auf 43,1 Millionen im kommenden Jahr. Deshalb sinkt auch die Arbeitslosenquote in diesem Zeitraum von 6,7 Prozent über 6,3 Prozent auf 6,0 Prozent. „Auch die Unternehmensinvestitionen werden in einem extrem günstigen Finanzierungsumfeld weiter expandieren“, fügte Wollmershäuser hinzu.

Neue Rekorde in Sicht?

Die Inflationsrate wird von 0,9 Prozent im vergangenen Jahr auf 0,8 Prozent in diesem sinken, um dann im nächsten Jahr wieder zu steigen auf 1,6 Prozent. Der Aufschwung spült auch Geld in die Kassen des Staates: Sein Finanzierungsüberschuss wächst von 18,6 Milliarden Euro über 20,8 im laufenden Jahr auf 26,1 Milliarden Euro im kommenden Jahr. Der Überschuss der Leistungsbilanz (Waren, Dienstleistungen, Überweisungen) wird von 219,7 Milliarden Euro über 247,5 auf 257,5 Milliarden Euro zunehmen. Das sind jeweils neue Rekorde. Der Anteil des Überschusses am Bruttoinlandsprodukt entwickelt sich dabei von 7,6 Prozent über 8,2 auf 8,3 Prozent 2016.

(ifo Institut  / Viola C. Didier)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

© bluedesign/fotolia.com

03.12.2025

Green Economy wächst auf 5 Billionen Dollar

Die globale Green Economy hat die Marke von fünf Billionen US-Dollar Jahresvolumen überschritten und gehört damit zu den am schnellsten wachsenden Sektoren weltweit. Bis 2030 soll sie auf über sieben Billionen US-Dollar anwachsen. In den vergangenen zehn Jahren legte nur die Tech-Branche stärker zu. Das zeigt die neue Studie des Weltwirtschaftsforums (WEF) und der Boston

Green Economy wächst auf 5 Billionen Dollar
Meldung

©vizafoto/fotolia.com

02.12.2025

Industrie im Rückwärtsgang: Umsatz sinkt, Jobs verschwinden

Die Industrierezession hält an: Im dritten Quartal dieses Jahres schrumpfte der Umsatz der deutschen Industrieunternehmen um 0,5 % – der dritte Umsatzrückgang in einem dritten Quartal in Folge. Im Vergleich zum dritten Quartal 2022 ergibt sich sogar ein Umsatzrückgang von 6,2 %. Das stärkste Umsatzminus verzeichnen aktuell die Autoindustrie und die Papier- und Pappe-Industrie mit Einbußen von

Industrie im Rückwärtsgang: Umsatz sinkt, Jobs verschwinden
Meldung

© cirquedesprit/fotolia.com

01.12.2025

Trotz Demografie stagnieren Nachfolgezahlen

Für insgesamt rund 186.000 Unternehmen steht nach Schätzungen des IfM Bonn in den kommenden fünf Jahren eine Nachfolge an, weil die Eigentümerinnen und Eigentümer aufgrund von Alter, Krankheit oder Tod aus der Geschäftsführung ausscheiden. Trotz der zunehmenden Alterung der Unternehmerinnen und Unternehmer sind dies jährlich rund 800 Unternehmen weniger als im vorherigen Schätzzeitraum des IfM

Trotz Demografie stagnieren Nachfolgezahlen
Corporate Finance Zeitschrift plus Datenbank

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank