• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • ifo Weltwirtschaftsklima trübt sich weiter ein

11.02.2016

ifo Weltwirtschaftsklima trübt sich weiter ein

Beitrag mit Bild

Corporate Finance

Der ifo Index für die Weltwirtschaft sank von 89,6 auf 87,8 Punkte und entfernte sich damit weiter von seinem langfristigen Durchschnitt (96,1 Punkte). Zwar hellten sich die Lagebeurteilungen geringfügig auf, die Erwartungen sind hingegen weniger positiv als im Vorquartal.

Der starke Rückgang der Ölpreise scheint im Durchschnitt keinen positiven konjunkturellen Effekt zu haben. Das Wachstum der Weltwirtschaft lässt weiterhin an Dynamik vermissen.

Wirtschaftsklima in fast allen Regionen verschlechtert

Das Wirtschaftsklima verschlechterte sich in allen Regionen, außer in Ozeanien, Asien und Lateinamerika. In Ozeanien stabilisierte sich der Klimaindex auf einem niedrigen Niveau, in Asien und Lateinamerika stieg er geringfügig. Mit Ausnahme von Europa unterschreitet der Indikator in allen Regionen seinen jeweiligen langfristigen Durchschnitt. Das Klima in den GUS-Staaten und dem Nahen Osten trübte sich vor allem aufgrund der negativeren Konjunkturerwartungen ein. In Europa sind die WES-Experten bezüglich der kommenden Entwicklung etwas weniger positiv gestimmt als im Oktober 2015. In Nordamerika und Afrika hingegen war die etwas weniger günstige Lage für die Verschlechterung des Wirtschaftsklimas ausschlaggebend.

Zinserwartungen bleiben unverändert

Die Zinserwartungen blieben gegenüber der Befragung im Vorquartal unverändert. Während die kurzfristigen Zinsen in den nächsten sechs Monaten nur in wenigen Ländern angehoben werden dürften, werden die langfristigen Zinsen in der Mehrheit der Länder weiter leicht steigen. Der US-Dollar gilt weiterhin als leicht überbewertet. Dennoch erwarten die Befragten im Durchschnitt aller Länder eine weitere Aufwertung des US-Dollar im Laufe der nächsten sechs Monate.

(Pressemitteilung ifo Institut vom 11.02.2016)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

© habrda/ fotolia.com

22.12.2025

Automobilzulieferer: Fast jeder fünfte Betrieb finanziell angeschlagen

Die Automobilindustrie befindet sich in einer tiefgreifenden Transformation, die Zulieferbetriebe weltweit vor immense Herausforderungen stellt. Laut dem aktuellen Deloitte Supplier Risk Monitor 2025/2026 sind die Risikowerte in fast allen untersuchten Bereichen deutlich gestiegen. Die Analyse von 19 verschiedenen Komponenten-Clustern zeigt: Die finanzielle Situation vieler Zulieferer vor allem in Europa ist prekär, und ein erheblicher Teil

Automobilzulieferer: Fast jeder fünfte Betrieb finanziell angeschlagen
Meldung

© Minerva Studio/fotolia.com

22.12.2025

Gendergerechtigkeit im Finanzsektor

Die Bundesregierung hat Gleichstellung als festen Bestandteil ihrer Entwicklungs­zusammenarbeit verankert – auch im Finanzsektor. Dennoch erreichen viele Angebote Frauen noch nicht in erforderlichem Maße. Politische Vorgaben, wie der Dritte Aktionsplan zur Gleichstellung, setzen deshalb klare Ziele, um Genderaspekte gezielt in Vorhaben zu integrieren. Die aktuelle Untersuchung „Entwicklungspolitik Kompakt“ von KfW Research zeigt auf, warum das

Gendergerechtigkeit im Finanzsektor
Meldung

© designer49/fotolia.com

17.12.2025

M&A 2026: „Buy-and-Build“-Strategien gewinnen an Bedeutung

Der globale Markt für Fusionen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions, M&A) ist 2025 auf dem besten Weg, sein erfolgreichstes Jahr seit dem Post-Pandemie-Boom zu erzielen. Das zeigt eine neue Analyse von WTW, die gemeinsam mit dem M&A Research Centre der Bayes Business School durchgeführt wurde. Grundlage der Untersuchung ist die Wertentwicklung börsennotierter Unternehmen nach M&A-Transaktionen

M&A 2026: „Buy-and-Build“-Strategien gewinnen an Bedeutung
Corporate Finance Zeitschrift plus Datenbank

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank