Deutsche Firmen bekommen weiterhin fast problemlos Kredite. Die Kredithürde für die gewerbliche Wirtschaft stieg im Dezember nur minimal auf 14,6 Prozent, nach 14,5 Prozent im Vormonat. Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank wirkt weiter.
Im Verarbeitenden Gewerbe gab die Kredithürde leicht nach. Dies war vor allem auf die Entwicklung bei den kleinen Firmen zurückzuführen. Dort sank die Hürde auf einen neuen historischen Tiefststand. Bei den mittleren und großen Firmen stieg sie hingegen. Im Bauhauptgewerbe konnte das Niveau des Rekordtiefs vom November nicht gehalten werden. Die Kredithürde stieg um 1,5 Prozentpunkte auf 18,6 Prozent. Im Handel blieb sie hingegen nahezu unverändert.
(ifo Institut, Pressemitteilung vom 21.12.2015/ Viola C. Didier)