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28.10.2016

M&A mit deutschen Unternehmen erreichen neue Rekorde

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Die Übernahmen von und Fusionen mit deutschen Unternehmen befinden sich weiterhin auf dem Weg zu historischen Höchstwerten. Das geht aus dem aktuellen gleitenden Zwölf-Monatsdurchschnitt des ZEW-ZEPHYR M&A-Index hervor. Der Zwölf-Monatsdurchschnitt, basierend auf der Anzahl der getätigten Fusionen und Übernahmen, steigt seit Beginn der Merger-Welle Anfang des Jahres 2011 kontinuierlich, abgesehen von einem kleineren Abwärtstrend im Jahr 2015.

Die Übernahmen von und Fusionen mit deutschen Unternehmen befinden sich weiterhin auf dem Weg zu historischen Höchstwerten. Das geht aus dem aktuellen gleitenden Zwölf-Monatsdurchschnitt des ZEW-ZEPHYR M&A-Index hervor. Der Zwölf-Monatsdurchschnitt, basierend auf der Anzahl der getätigten Fusionen und Übernahmen, steigt seit Beginn der Merger-Welle Anfang des Jahres 2011 kontinuierlich, abgesehen von einem kleineren Abwärtstrend im Jahr 2015.

Im August 2016 stand der Zwölf-Monatsdurchschnitt bei 96 Indexpunkten, höhere Werte wurden zuletzt im Jahr 2009 erreicht. Zu diesem Ergebnis kommen Untersuchungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) auf Basis der Zephyr-Datenbank von Bureau van Dijk.

Der hohe gegenwärtige Wert des gleitenden Zwölf-Monatsdurchschnitts kann dabei nicht auf einzelne Ausreißer zurückgeführt werden. Zwar wurde im Januar 2016 der höchste Wert für einen einzelnen Monat seit 2008 gemessen (132 Index-Punkte), zwischen Februar und August 2016 konnte der ZEW-ZEPHYR M&A-Index allerdings noch in zwei weiteren Monaten die 100-Punkte-Marke übersteigen. Auch dies war zuletzt 2009 der Fall.

Großteil der Transaktionen finden innerhalb von Deutschland statt

„Deutsche Unternehmen sind gegenwärtig insbesondere für andere deutsche Unternehmen attraktiv“, kommentiert Dr. Sven Heim, Wissenschaftler in der ZEW-Forschungsgruppe „Wettbewerb und Regulierung“ die aktuelle Entwicklung des ZEW-ZEPHYR M&A-Index. Zwar ist die Anzahl an Transaktionen mit deutschem Übernahmeziel generell gestiegen, relativ jedoch am stärksten bei innerdeutschen M&A. „Knapp 60 Prozent aller Transaktionen werden gegenwärtig innerhalb von Deutschland abgewickelt“, sagt Sven Heim, „Anfang 2012 waren es knapp 50 Prozent.“

Derzeit mehrt sich auch die Anzahl der Käufer aus der Euro-Zone (exklusive Deutschland). Der durchschnittliche Anteil dieser Käufer an den getätigten Transaktionen insgesamt hat sich in den vergangenen drei Jahren stetig erhöht und liegt gegenwärtig bei 14 Prozent. Im Jahr 2012 lag der Anteil noch bei zehn Prozent. Käufer außerhalb des Euro-Raums sind momentan nur für 26 Prozent aller Transaktionen verantwortlich, was relativ die niedrigste Beteiligung am deutschen M&A-Markt seit mehr als fünf Jahren bedeutet.

(Pressemitteilung ZEW vom 27.10.2016)


Redaktion

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