• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Mehrheit der MDAX-Konzerne nutzt Social Media zur Finanzkommunikation

06.04.2016

Mehrheit der MDAX-Konzerne nutzt Social Media zur Finanzkommunikation

Beitrag mit Bild

Corporate Finance

Social Media liegt im Trend. Seit Jahren steigen die Nutzerzahlen – auch bei den MDAX-Konzernen. Der Kurznachrichtendienst Twitter hat sich dabei als meistgenutzter Social-Media Kanal durchgesetzt.

Mit 54% (27 der 50 Konzerne) verwenden mehr als die Hälfte der Unternehmen im MDAX einen der vier untersuchten Social Media-Kanäle Facebook, Twitter, Google+ und Slideshare im Rahmen ihrer Investor Relations-Aktivitäten. Der Kurznachrichtendienst Twitter hat sich als Favorit unter den untersuchten Sozialen Netzwerken herauskristallisiert – ihn nutzen insgesamt 22 Unternehmen.

Vornehmlich Investor Relations-Instrumente veröffentlicht

Die 27 aktiven Konzerne publizieren vornehmlich Informationen zu den Veröffentlichungen von Investor Relations-Instrumenten wie Geschäfts- und Zwischenberichte, Pressemitteilungen, Hauptversammlungen und Pressekonferenzen. Informationen darüberhinaus werden nur in Ausnahmefällen angeboten und betrafen zum Beispiel Themen wie Finanzkennzahlen und Research-Berichte, das zeigt eine aktuelle Untersuchung von Kirchhoff Consult.

Insgesamt verfügen nur sieben Konzerne über einen reinen Social-Media-Kanal für die Investor Relations-Abteilung. Die Mehrzahl der Unternehmen pflegt eine Art Mischkanal, in dem auch IR-fremde Themen veröffentlicht werden.

Dialoge mit Nutzern bleiben aus

Die Dialogfunktion der Social Media wird nicht genutzt. Lediglich zwei Konzerne standen zum Erhebungszeitraum mit ihren Nutzern im öffentlich sichtbaren Dialog. Hier wurden zum Beispiel Themen wie Einflüsse der Unternehmensprodukte auf die Umwelt diskutiert.

„Die Ergebnisse unserer Analyse spiegeln das aktuelle Stimmungsbild im Markt wider: Unternehmen nutzen vermehrt die Sozialen Medien, im Bereich Investor Relations aber überwiegend als zusätzlichen Distributionskanal. Es bleibt spannend zu beobachten, ob mit der heranwachsenden Generation von jungen Investoren und Analysten die Sozialen Medien auch die aktive Dialogfunktion stärker in den Vordergrund rückt“, so Klaus Rainer Kirchhoff, Vorstandsvorsitzender der Kirchhoff Consult AG.

Die Untersuchung berücksichtigte die 50 im MDAX notierten Unternehmen zum Stichtag 10.09.2015. Gegenstand der Untersuchung waren die Sozialen Netzwerke Facebook, Twitter, Google+ und Slideshare.

(Pressemitteilung Kirchhoff Consult vom 05.04.2016)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

©alphaspirit/123rf.com

15.10.2025

ZEW: Hoffnung auf Aufschwung bleibt

Im Oktober 2025 steigen die Erwartungen über die wirtschaftliche Lage Deutschlands leicht an. Sie liegen mit plus 39,3 Punkten um plus 2,0 Punkte über dem Vormonatswert. Die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage sinkt dagegen weiter. Der Lageindikator für Deutschland liegt mit minus 80,0 Punkten um minus 3,6 Punkte unter dem Vormonatswert. „Die Hoffnung auf einen

ZEW: Hoffnung auf Aufschwung bleibt
Meldung

© alexlmx/fotolia.com

14.10.2025

Finanzinvestoren kaufen weniger Unternehmen in Deutschland

Finanzinvestoren haben im ersten Halbjahr 2025 sowohl in Europa als auch in Deutschland deutlich weniger Transaktionen durchgeführt: Die Zahl der Investitionen sank im Vergleich zum Vorjahr europaweit um 13 % von 814 auf 708 und liegt damit klar unter dem Fünfjahresschnitt. In Deutschland sank die Transaktionszahl um 14 % von 109 auf 94. Der Trend war in

Finanzinvestoren kaufen weniger Unternehmen in Deutschland
Meldung

© Sergey Nivens/fotolia.com

13.10.2025

Dienstleistungssektor stützt die Stimmung unter Finanzvorständen

Die Trendwende in der deutschen Wirtschaft ist noch nicht in Sicht. Der Ausblick der Finanzvorstände auf die Geschäftsaussichten im kommenden Jahr stagniert, wie eine Deloitte-Befragung von 171 Finanzvorständen deutscher Unternehmen zwischen dem 11.09.-02.10.2025 zeigt. Branchenübergreifend liegt der Indexwert, die Differenz zwischen positiven und negativen Einschätzungen, bei knapp über null (1%). Weiter verschlechtert hat sich die

Dienstleistungssektor stützt die Stimmung unter Finanzvorständen

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank