• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Prognose: Wirtschaftswachstum von knapp 2 Prozent

27.01.2016

Prognose: Wirtschaftswachstum von knapp 2 Prozent

Autokonzerne auf der Überholspur

Corporate Finance

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) rechnet für 2016 mit 1,9 Prozent realem Wachstum der deutschen Wirtschaft. Dieses Wachstum ist aber nicht nachhaltig.

Maßgeblich getragen wird diese wirtschaftliche Entwicklung laut BDI von der Binnenwirtschaft: Treiber ist der private Konsum, gestützt durch die anhaltend positive Entwicklung am Arbeitsmarkt und dem geringen Preisauftrieb. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Quartalsbericht Deutschland hervor. „Nachhaltig ist dieses Wachstum aber nicht“, warnt BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber. „Auch wenn unsere Volkswirtschaft wächst, brauchen wir Antworten auf die gewaltigen Herausforderungen, vor denen unser Land steht. Die Bundesregierung hat es in der ersten Hälfte der Legislaturperiode verpasst, Deutschland wirtschaftlich stärker zu machen.“ Nötig seien starke Impulse bei der Energiewende, der Digitalisierung und im Verkehr.

Außenhandel schwächelt

Niedrige Zinsen und eine stärkere Eigenkapitalbasis der Unternehmen allein reichen nicht aus, den Investitionen den nötigen Schub zu verleihen. Durch die schwächelnde Weltwirtschaft werden deutsche Ausfuhren nicht mehr in dem Maße steigen wie in den vergangenen Jahren. So werden die Importe in diesem Jahr stärker steigen als die Ausfuhren. Der BDI rechnet mit einem Anstieg der realen Exporte um 4,5 Prozent und der Importe um 5,3 Prozent. Geopolitische Risiken und die Börsenturbulenzen in China verunsichern die Unternehmen zunehmend.

(BDI, PM vom 27.01.2016/ Viola C. Didier)


Redaktion

Weitere Meldungen


Aktien, Dax, Shareholder, Investition, Börse
Meldung

©psdesign1/fotolia.com

31.05.2023

Portfolio-Management in unsicheren Zeiten

Klimawandel, Ukraine-Krieg, hohe Inflation, steigende Zinsen – die Liste der aktuellen Krisen ist lang. Allerdings werden Unternehmen auch besser darin, sich an die Mischung aus Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität – kurz VUCA – anzupassen und ihre strategischen Ansätze entsprechend zu überarbeiten. So geben 55 % der Unternehmen an, in den kommenden zwölf Monaten mit einer

Portfolio-Management in unsicheren Zeiten
Import, Export, Industry 4.0, Industrie, Logistik, Versand, Augmented reality, smart logistic
Meldung

©zapp2photo/fotolia.com

31.05.2023

European Chemicals Pulse Check 2023

Vertreter der europäischen Chemieindustrie erwarten eine Verlagerung insbesondere ihrer energieintensiven Produktion weg von Europa. Größter Profiteur dieser Abkehr sind die USA, wie die aktuelle Deloitte-Umfrage „European Chemicals Pulse Check“ zeigt. 81 % der Befragten rechnen damit, dass Teile der Wertschöpfungskette in der Chemieindustrie aus Europa abgezogen werden. Als Ursachen nennen sie hohe Energiekosten, strenge ESG-Anforderungen, attraktive

European Chemicals Pulse Check 2023
Meldung

© habrda/ fotolia.com

30.05.2023

Bilanzen der Autokonzerne: Marge schrumpft

„Erstmals seit Anfang 2021 sehen wir deutliche Bremsspuren beim Gewinn, der längst nicht mehr so stark steigt wie der Umsatz“, stellt Constantin M. Gall, Managing Partner und Leiter Mobility bei EY für die Region Europe West, fest. Und diese Entwicklung dürfte anhalten: „In dem Maß, wie die Produktion hochgefahren wird, normalisiert sich der Markt. Ein

Bilanzen der Autokonzerne: Marge schrumpft
CORPORATE FINANCE - Die Erfolgsformel für Finanzprofis

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank