16.06.2015

Unsicherheit dämpft Konjunkturerwartungen

Beitrag mit Bild

Corporate Finance

Die ZEW Konjunkturerwartungen für Deutschland gehen im Juni 2015 zum dritten Mal in Folge zurück. Grund hierfür sind die anhaltende Unsicherheit über die Zukunft Griechenlands sowie die verhaltene Dynamik der Weltkonjunktur insgesamt.

Der Index der ZEW Konjunkturerwartungen fällt gegenüber dem Vormonat um 10,4 Punkte auf einen Stand von 31,5 Punkten (langfristiger Mittelwert: 24,9 Punkte). „Äußere Einflussfaktoren reduzieren derzeit den Spielraum für Verbesserungen der guten Wirtschaftslage in Deutschland. Dazu zählen vor allem die anhaltende Unsicherheit über die Zukunft Griechenlands und die verhaltene Dynamik der Weltkonjunktur“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest.

Prognose verschlechtert sich

Die Bewertung der konjunkturellen Lage in Deutschland geht ebenfalls zurück. Der Index verliert 2,8 Punkte und steht nun bei 62,9 Punkten. Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone verschlechtern sich. Der Erwartungsindikator fällt um 7,5 Punkte auf 53,7 Punkte. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum hat sich im Juni 2015 um 5,1 Punkte auf minus 21,6 Punkte verschlechtert.

(ZEW / Viola C. Didier)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

©fotomek/fotolia.com

09.01.2025

Digitalbranche wächst um 4,6 %

Deutschland steuert auf das dritte Rezessionsjahr zu – die digitale Wirtschaft bleibt aber auf Wachstumskurs. Trotz des aktuell schwierigen konjunkturellen Umfelds erwartet der Digitalverband Bitkom im deutschen Markt für IT und Telekommunikation (ITK) 2025 ein Umsatzplus von 4,6 % auf 232,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um 3,3 % auf 222,6 Milliarden Euro zugelegt.

Digitalbranche wächst um 4,6 %
Meldung

©andreypopov/123rf.com

08.01.2025

KMU mit Geschäftsmodellinnovationen sind erfolgreicher

Mittelständische Unternehmen, die Geschäftsmodellinnovationen umsetzen, sind erfolgreicher als Unternehmen ohne solche Innovationen, zeigt eine Untersuchung von KfW Research. So führt die Kombination von Geschäftsmodellinnovationen mit Produkt- und Prozessinnovationen zu größeren unmittelbaren Innovationserfolgen, wie höheren Umsatzanteilen mit neuen Produkten und stärkeren Kostensenkungen bei Prozessinnovationen. Geschäftsmodellinnovationen tragen auch zur wirtschaftlichen Performance bei. Unternehmen mit Geschäftsmodellinnovationen weisen eine

KMU mit Geschäftsmodellinnovationen sind erfolgreicher
Meldung

©psdesign1/fotolia.com

07.01.2025

US-Konzerne beherrschen die Weltbörsen

Trotz starker geopolitischer Spannungen und einer schwächelnden Weltkonjunktur: Der Der Börsenwert der 100 teuersten börsennotierten Unternehmen der Welt stieg im Verlauf des vergangenen Jahres um 25 % und erreichte mit 44,9 Billionen US-Dollar einen neuen Höchststand. Angetrieben wird die Rekordjagd an den Börsen vom KI-Boom, der die Bewertungen vieler Unternehmen aus dem Technologiesektor in die Höhe

US-Konzerne beherrschen die Weltbörsen

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank