• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Unternehmen investieren in digitale Gebäudetechnik

10.05.2023

Unternehmen investieren in digitale Gebäudetechnik

Technologie steigert Energie- und Prozesseffizienz im Gebäude. Daher wollen viele Unternehmen in Zukunft mehr Technologien einsetzen.

Beitrag mit Bild

©putilov_denis/fotolia.com

Energie sparen, Emissionen senken: Um die Klimaziele zu erfüllen und Kosten zu reduzieren, setzt die deutsche Wirtschaft für Büros, Lager- oder Fabrikhallen zunehmend auf smarte Gebäudetechnologien.

Vor allem beim Thema Licht: 42 % der Unternehmen nutzen mittlerweile eine intelligente Beleuchtung, bei der das Licht automatisiert an- und wieder abgeschaltet und damit so sparsam wie möglich eingesetzt wird. In der Industrie (52 %) sind Anwendungen für eine intelligente Steuerung der Beleuchtung stärker verbreitet als im Bereich Dienstleistungen (41 %) und Handel (32 %). Auch beim Thema Heizen sind smarte Technologien verstärkt im Einsatz. Ein Drittel aller Unternehmen (31 %) nutzt intelligente Heizkörperthermostate, mit denen die Temperatur etwa in Abhängigkeit von Tageszeit, Wetter oder Raum smart geregelt wird. Bei 16 % erfolgt die komplette Steuerung der Heizungsanlagen per digitaler Fernüberwachung und Fernoptimierung, unter den Industrieunternehmen sind es sogar schon 23 %. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 603 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland.

Technologie steigert Energie- und Prozesseffizienz im Gebäude

Ein Fünftel der Unternehmen (22 %) setzt demnach auf eine intelligente Verschattung, bei der Rollläden oder Markisen automatisch für Kühle sorgen, wenn die Sonne durch die Fenster scheint. Fenster auf oder Fenster zu? 15 % der Unternehmen setzen auf eine intelligente Belüftung, bei der sich diese Frage nicht mehr stellt. „Der Gebäudesektor ist in Deutschland einer der wesentlichen Verursacher von CO2-Emissionen und verbraucht große Mengen Energie. Das gilt nicht nur für Privatwohnungen, sondern auch für Geschäftsgebäude. Mit digitalen Technologien der Gebäudeautomation können Unternehmen ihre Energie- und Prozesseffizienz im Gebäude erheblich steigern“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Matthias Hartmann.

Digitale Renovierungswelle voraus

Viele Unternehmen, die diese Technologien noch nicht einsetzen, erwägen dies aber für die Zukunft. Etwas mehr als die Hälfte (56 %) kann sich künftig vorstellen, eine intelligente Heizungssteuerung per Fernüberwachung und -optimierung zu nutzen. 53 % können sich eine intelligente Belüftung vorstellen und 49 % smarte Heizköperthermostate. 47 % würden künftig eine intelligente Verschattung nutzen und 34 % eine intelligente Beleuchtung. Hartmann: „Die Energiewende braucht jetzt eine digitale Renovierungswelle.“

(Bitkom vom 08.05.2023 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro)

 


Weitere Meldungen


Meldung

Corporate Finance

30.10.2025

Mittelstand profitiert von seiner Flexibilität

Die geopolitische Situation und die zunehmend fragileren Handelsbeziehungen fordern aktuell besonders exportorientierte kleine und mittlere Unternehmen heraus. „Zugleich bietet der expandierende Verteidigungsbereich aber auch Chancen für Unternehmen, die bereit sind, ihr Geschäftsmodell entsprechend zu verändern. Aufgrund ihrer flachen Hierarchieebenen können kleine und mittlere Unternehmen dabei deutlich flexibler als Großunternehmen agieren, was sich wiederum auf ihre

Mittelstand profitiert von seiner Flexibilität
Meldung

©designer491/fotolia.com

29.10.2025

Weltweite M&A-Aktivität nimmt zu

Weniger ist mehr: Der weltweite Markt für Fusionen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions, M&A) zeigt eine klare Verschiebung von Quantität zu Qualität. In den ersten drei Quartalen des Jahres 2025 stieg der globale Transaktionswert im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 1,93 Billionen US-Dollar, während die Zahl der Deals um rund vier Prozent auf

Weltweite M&A-Aktivität nimmt zu
Meldung

© pichetw/fotolia.com

28.10.2025

Investitionspaket: Mehrheit der Unternehmen erwartet keinen merklichen Effekt

Die Fiskalpakete der Bundesregierung bringen noch nicht die erhoffte Wirkung. Über die Hälfte der Unternehmen in Deutschland (56%) erwartet keinen merklichen Effekt durch das beschlossene Investitionspaket für Infrastruktur und Verteidigung, wie eine aktuelle Deloitte-Befragung zeigt. Die Ernüchterung ist besonders im verarbeitenden Gewerbe groß: Drei Viertel der Unternehmen (74%) rechnen hier mit keinerlei spürbaren Auswirkungen. Über

Investitionspaket: Mehrheit der Unternehmen erwartet keinen merklichen Effekt

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank