• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Unternehmensnachfolge: Herausforderungen werden mit Corona noch größer

05.01.2021

Unternehmensnachfolge: Herausforderungen werden mit Corona noch größer

Beitrag mit Bild

©cirquedesprit/fotolia.com

Die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger war für Seniorchefs schon vor der Corona-Krise nicht einfach, doch die Pandemie hat den Generationswechsel noch einmal deutlich zurückgeworfen. Aktuell rechnet jede zweite Industrie- und Handelskammer (IHK) mit einem Rückgang der Unternehmensübergaben in ihrem Bezirk, stellt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in einem aktuellen Report zur Unternehmensnachfolge fest.

Für den DIHK-Report Unternehmensnachfolge 2020 berichteten die bundesweit 79 IHKs im Oktober von den Erfahrungen aus ihren Nachfolgeberatungen. Dabei schilderten sie sowohl die Lage im Jahr 2019 als auch die Entwicklung in der Corona-Krise.

In der Krise sinkt das Interesse

Das Ergebnis: Viele Senior-Chefs verschieben in der Pandemie die Entscheidungen zur Übergabe ihres Betriebes. Zum einen sind sie häufig mit der Existenzsicherung beschäftigt, zum anderen kann in der Krise auch der Unternehmenswert leiden, so dass ein Verkauf aus Sicht des Firmeninhabers dann aktuell nicht interessant ist, stellt der Dachverband der Industrie- und Handelskammern fest.

Pandemie bremst Generationswechsel in den Betrieben

Und: Fast die Hälfte der Übergaben stehen im Handel sowie im Hotel- und Gaststättengewerbe an. In der letztgenannten Branche sind fast alle Unternehmen besonders stark von der Pandemie getroffen, und auch im Handel gilt das für viele Betriebe. Entsprechend trifft dort aktuell ein relativ großes Angebot von zu übergebenden Unternehmen auf eine relativ geringe Nachfrage.

Das größte Interesse besteht noch an einem Chefsessel in der Industrie: Vier von zehn potenziellen Nachfolgern wünschten sich 2019, in einen Industriebetrieb einzusteigen. Dort beobachten die IHKs allerdings auch die größten Hürden für eine Übernahme.

Weitere Informationen zum DIHK-Nachfolgereport sind hier zu finden.

(Pressemitteilung Deutscher Industrie- und Handelskammertag vom 22.12.2020)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

Esker Advertorial

26.11.2025

KI macht Finanzentscheider schneller, smarter, strategischer

Die Anforderungen an CFOs und Finanzexperten steigen: strategisches Handeln ist gefragt. Durch die KI-gestützte Automatisierung lassen sich Entscheidungen verbessern, Prozesse vernetzen und Wachstum gezielt fördern. Erfahren Sie, wie das Office of the CFO zur digitalen Schaltzentrale wird – mit klarer Vision und echtem Mehrwert. Hier können Sie den Praxisleitfaden downloaden. (Advertorial von Esker)

KI macht Finanzentscheider schneller, smarter, strategischer
Meldung

©Maksim Kabakou/fotolia.com

26.11.2025

KfW Research prognostiziert für 2026 Wachstum von 1,5%

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat im dritten Quartal stagniert. Noch ist der Aufschwung in Deutschland nicht sichtbar, die Frühindikatoren zeigen in der Gesamtschau kein eindeutig positives Bild. KfW Research rechnet aber damit, dass die Wirtschaftsleistung im Schlussquartal 2025 leicht zulegt. Nach zwei Jahren Rezession prognostizieren die Ökonomen der KfW für das Gesamtjahr 2025 unverändert ein

KfW Research prognostiziert für 2026 Wachstum von 1,5%
Meldung

© m.mphoto/fotolia.com

26.11.2025

Deutsche trauen KI keine Anlageberatung zu

Grundsätzlich stehen die Bundesbürger digitalen Finanzgeschäften aufgeschlossen gegenüber: 40 % wollen künftig sogar noch mehr Online-Angebote nutzen. Zwei von drei Befragten bezahlen mittlerweile kontaktlos mit Bank- und Kreditkarte oder mobil mit Smartphone und Smartwatch. Auch beim Onlinebanking gehört der schnelle Blick aufs Konto für jeden Zweiten zur Routine. Neue Technologien brauchen dagegen ihre Zeit, bis sie

Deutsche trauen KI keine Anlageberatung zu
Corporate Finance Zeitschrift plus Datenbank

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank