• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Venture Capital: Investoren passen ihre Prioritäten dem Abschwung an

21.09.2022

Venture Capital: Investoren passen ihre Prioritäten dem Abschwung an

Noch im letzten Jahr befand sich der Venture-Capital-Markt in einer beispiellosen Boom-Phase. Seit Beginn des Jahres hat sich der Markt jedoch im Angesicht der sich eintrübenden Rahmenbedingungen deutlich abgekühlt. Investoren passen ihre Strategie der aktuellen Marktlage an. Waren es zu Zeiten günstigen Kapitals vor allem schnelle Wachstumsperspektiven, rücken nun Wirtschaftlichkeit und Robustheit der Start-ups stärker in den Mittelpunkt, stellt KfW Research im aktuellen Volkswirtschaft Kompakt fest.

Beitrag mit Bild

© WrightStudio/fotolia.com

Start-ups müssen ihre Geschäftsmodelle und Finanzplanung diesen neuen Bedingungen anpassen. Eine robuste Entwicklung des Investitionsvolumens im ersten Halbjahr zeigt, dass solide Geschäftsmodelle trotz einer höheren Unsicherheit im Markt bisher gute Finanzierungsbedingungen vorgefunden haben.

Der globale Venture-Capital-Markt hat sich im Jahr 2022 deutlich abgekühlt. Auch die Investoren passen ihre Strategien der neuen Marktlage an. Die Zinswende und das makroökonomische Umfeld haben die zuvor sehr gute Lage auf dem Venture-Capital-Markt in diesem Jahr bereits deutlich eingetrübt, stellen die Studienautoren fest. Investoren und Start-ups würden in Zeiten höherer Kapitalkosten und größerer wirtschaftlicher Unsicherheit konservativer agieren. Aus Sicht der Start-ups bedeute dies, dass statt schnellem Wachstum nun Aussichten auf Profitabilität deutlich stärker gefragt seien. Mut könnte den Start-ups das sehr robuste Dealvolumen im ersten Halbjahr machen. Das zeige, dass es vielen Start-ups gelinge, auch unter den aktuellen Bedingungen für Investoren ein attraktives Investitionsziel zu sein.

Die Veröffentlichung Volkswirtschaft Kompakt von KfW Research zum Thema „Venture Capital“ finden Sie hier.

(Pressemitteilung KfW Research vom 21.09.2022)


Weitere Meldungen


Meldung

©NicoElNino/fotolia.com

06.11.2025

Mittelstand beweist Resilienz in schweren Zeiten

Trotz großen konjunkturellen Gegenwinds haben sich die mittelständischen Unternehmen in Deutschland zuletzt als stabil erwiesen. Die Gesamtumsätze der 3,87 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen stiegen im Jahr 2024 leicht um 2 % auf 5,2 Billionen Euro. Preisbereinigt ergab sich zwar ein leichtes Minus von 1 % – ein Jahr zuvor hatte das Minus aber noch bei 10 %

Mittelstand beweist Resilienz in schweren Zeiten
Meldung

© apops / fotolia.com

04.11.2025

Konjunktur: Jedes dritte Unternehmen will 2026 Stellen abbauen

Die wirtschaftliche Lage bleibt auch im neuen Jahr angespannt: Wie die aktuelle Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, will jeder dritte Betrieb 2026 Personal abbauen. Auch bei den Investitionen sind die Unternehmen zurückhaltend. Wirtschaftliche Stimmung beeinflusst Arbeitsmarkt Nach einer kurzen Erholung im Frühjahr 2025 hat sich die wirtschaftliche Stimmung zuletzt wieder eingetrübt, wie

Konjunktur: Jedes dritte Unternehmen will 2026 Stellen abbauen
Meldung

Corporate Finance

30.10.2025

Mittelstand profitiert von seiner Flexibilität

Die geopolitische Situation und die zunehmend fragileren Handelsbeziehungen fordern aktuell besonders exportorientierte kleine und mittlere Unternehmen heraus. „Zugleich bietet der expandierende Verteidigungsbereich aber auch Chancen für Unternehmen, die bereit sind, ihr Geschäftsmodell entsprechend zu verändern. Aufgrund ihrer flachen Hierarchieebenen können kleine und mittlere Unternehmen dabei deutlich flexibler als Großunternehmen agieren, was sich wiederum auf ihre

Mittelstand profitiert von seiner Flexibilität

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank