20.10.2015

Weiterer Dämpfer für Konjunkturerwartungen

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Corporate Finance

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland gehen im Oktober 2015 erneut zurück. Der Abgasskandal bei Volkswagen und die Wachstumsschwäche der Schwellenländer dämpfen die Konjunkturaussichten für Deutschland.

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung ermittelt sinkende Konjunkturerwartungen: Der Index fällt gegenüber dem Vormonat um 10,2 Punkte auf einen Stand von 1,9 Punkten (langfristiger Mittelwert: 24,8 Punkte). „Der Abgasskandal bei Volkswagen und die Wachstumsschwäche der Schwellenländer dämpfen die Konjunkturaussichten für Deutschland. Aufgrund der nach wie vor guten wirtschaftlichen Ausgangslage im Inland und der voranschreitenden konjunkturellen Erholung der Eurozone dürfte ein Abrutschen Deutschlands in die Rezession allerdings wenig wahrscheinlich sein“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest.

Die Bewertung der konjunkturellen Lage in Deutschland ging ebenfalls zurück.

Der Index verlor 12,3 Punkte und steht nun bei 55,2 Punkten. Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone verschlechtern sich. Der Erwartungsindikator fällt um 3,2 Punkte auf 30,1 Punkte. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum hat sich im Oktober 2015 um 1,5 Punkte auf minus 11,2 Punkte verschlechtert.

(Pressemitteilung ZEW vom 13.10.2015)


Redaktion

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