• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Wirtschaft im Euro-Gebiet nimmt etwas an Fahrt auf

15.01.2020

Wirtschaft im Euro-Gebiet nimmt etwas an Fahrt auf

Beitrag mit Bild

© VanderWolf Images / fotolia.com

Die Wirtschaft im Euro-Gebiet wird etwas an Fahrt aufnehmen. Das erwarten die drei Forschungsinstitute ifo, KOF und Istat aus München, Zürich und Rom. Ausgehend von einem niedrigen Wachstum von 0,2% im dritten Quartal 2019, wird das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal 2019 0,3% betragen. Die Institute erwarten, dass die Wirtschaft im Euro-Gebiet auch in den ersten beiden ersten Quartalen des neuen Jahres jeweils 0,3% gegenüber dem Vorquartal wächst.

Der Haupttreiber dieser Entwicklung ist der Konsum der privaten Haushalte. Er steigt jeweils um 0,3%. Im ersten Halbjahr 2020 werden auch Industrieproduktion und Investitionen wieder anziehen, nach einem Rückgang im vierten Quartal 2019.

Die Preissteigerung wird im vierten Quartal 2019 etwa 1,0% betragen, im ersten 2020 dann 1,3 und im zweiten Quartal schließlich 1,2%. Das ist weit unter den knapp 2,0%, welche die Europäische Zentralbank anstrebt. Die Prognose beruht auf einem Ölpreis von 65 USD pro Barrel Rohöl und einem Kurs von 1,12 USD pro €.

Die Risiken für das Wachstum im Eurogebiet haben sich laut der Wirtschaftsforschungsinstitute etwas verringert, bleiben aber bestehen. Zum Handelsstreit USA/China und dem Brexit kommen nun die Streiks in Frankreich gegen die Rentenreform von Präsident Emmanuel Macron und die Spannungen zwischen den USA und dem Iran hinzu.

Weitere Informationen zum „Eurozone Economic Outlook Januar 2020“ finden Sie hier.

(Pressemitteilung ifo Institut vom 08.01.2020)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

Corporate Finance

30.10.2025

Mittelstand profitiert von seiner Flexibilität

Die geopolitische Situation und die zunehmend fragileren Handelsbeziehungen fordern aktuell besonders exportorientierte kleine und mittlere Unternehmen heraus. „Zugleich bietet der expandierende Verteidigungsbereich aber auch Chancen für Unternehmen, die bereit sind, ihr Geschäftsmodell entsprechend zu verändern. Aufgrund ihrer flachen Hierarchieebenen können kleine und mittlere Unternehmen dabei deutlich flexibler als Großunternehmen agieren, was sich wiederum auf ihre

Mittelstand profitiert von seiner Flexibilität
Meldung

©designer491/fotolia.com

29.10.2025

Weltweite M&A-Aktivität nimmt zu

Weniger ist mehr: Der weltweite Markt für Fusionen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions, M&A) zeigt eine klare Verschiebung von Quantität zu Qualität. In den ersten drei Quartalen des Jahres 2025 stieg der globale Transaktionswert im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 1,93 Billionen US-Dollar, während die Zahl der Deals um rund vier Prozent auf

Weltweite M&A-Aktivität nimmt zu
Meldung

© pichetw/fotolia.com

28.10.2025

Investitionspaket: Mehrheit der Unternehmen erwartet keinen merklichen Effekt

Die Fiskalpakete der Bundesregierung bringen noch nicht die erhoffte Wirkung. Über die Hälfte der Unternehmen in Deutschland (56%) erwartet keinen merklichen Effekt durch das beschlossene Investitionspaket für Infrastruktur und Verteidigung, wie eine aktuelle Deloitte-Befragung zeigt. Die Ernüchterung ist besonders im verarbeitenden Gewerbe groß: Drei Viertel der Unternehmen (74%) rechnen hier mit keinerlei spürbaren Auswirkungen. Über

Investitionspaket: Mehrheit der Unternehmen erwartet keinen merklichen Effekt

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank