• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Fintech-Investitionen brechen um fast 70 Prozent ein

31.07.2019

Fintech-Investitionen brechen um fast 70 Prozent ein

Beitrag mit Bild

© pichetw/fotolia.com

Die weltweiten Investitionen in Start-ups aus der Finanzbranche (Fintechs) sind in den ersten sechs Monaten 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 120 Milliarden Dollar auf nur noch 37,9 Milliarden Dollar zurückgegangen (68 Prozent). Dabei haben drei Mega-Buyouts die Halbjahresbilanz geprägt: Dun & Bradstreet (USA/ 6,9 Mrd. $), Concardis (Deutschland/ 6 Mrd. $) und eFront (Frankreich/ 1,3 Mrd $) machten zusammen 37 Prozent der gesamten Investments aus.

Das zeigt der aktuelle „Pulse of Fintech“ von KPMG, für den die M&A-Deals und Finanzierungsrunden von Januar bis Juni 2019 ausgewertet wurden.

KPMG-Partnerin Sina Steidl-Küster: „Das Bild dürfte sich aber schon bald aufhellen, da bereits einige geradezu gigantischen Deals angekündigt wurden. Darunter die geplante 43 Milliarden Dollar-Übernahme von Worldpay durch Fildelity National Information Services, Fiservs Kauf von First Data mit 22 Milliarden sowie die Fusion von Global Payments mit Total System Services in Höhe von 21,5 Milliarden. Damit bestätigt sich auch der schon seit einiger Zeit zu beobachtende Trend hin zu weniger, aber dafür im Durchschnitt größeren Deals.“

Weniger Geld für Insurtechs, Blockchain und Kryptowährungen

Einen massiven Rückgang verzeichneten die Geldflüsse bei den Insurtechs. Wurden hier im ersten Halbjahr 2018 noch 7,6 Milliarden Dollar investiert, betrug die Summe in den ersten sechs Monaten dieses Jahres nur noch 1,1 Milliarden Dollar. Ähnlich deutlich ist die Entwicklung bei Finanzierungen im Bereich Blockchain und Kryptowährungen. Hier gingen die Investitionen im selben Zeitraum von 5 Milliarden auf 1 Milliarde Dollar zurück. Dabei sank die Zahl der Deals von 586 auf 171.

(Pressemitteilung KPMG vom 31.07.2019)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

©fotomek/fotolia.com

09.01.2025

Digitalbranche wächst um 4,6 %

Deutschland steuert auf das dritte Rezessionsjahr zu – die digitale Wirtschaft bleibt aber auf Wachstumskurs. Trotz des aktuell schwierigen konjunkturellen Umfelds erwartet der Digitalverband Bitkom im deutschen Markt für IT und Telekommunikation (ITK) 2025 ein Umsatzplus von 4,6 % auf 232,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um 3,3 % auf 222,6 Milliarden Euro zugelegt.

Digitalbranche wächst um 4,6 %
Meldung

©andreypopov/123rf.com

08.01.2025

KMU mit Geschäftsmodellinnovationen sind erfolgreicher

Mittelständische Unternehmen, die Geschäftsmodellinnovationen umsetzen, sind erfolgreicher als Unternehmen ohne solche Innovationen, zeigt eine Untersuchung von KfW Research. So führt die Kombination von Geschäftsmodellinnovationen mit Produkt- und Prozessinnovationen zu größeren unmittelbaren Innovationserfolgen, wie höheren Umsatzanteilen mit neuen Produkten und stärkeren Kostensenkungen bei Prozessinnovationen. Geschäftsmodellinnovationen tragen auch zur wirtschaftlichen Performance bei. Unternehmen mit Geschäftsmodellinnovationen weisen eine

KMU mit Geschäftsmodellinnovationen sind erfolgreicher
Meldung

©psdesign1/fotolia.com

07.01.2025

US-Konzerne beherrschen die Weltbörsen

Trotz starker geopolitischer Spannungen und einer schwächelnden Weltkonjunktur: Der Der Börsenwert der 100 teuersten börsennotierten Unternehmen der Welt stieg im Verlauf des vergangenen Jahres um 25 % und erreichte mit 44,9 Billionen US-Dollar einen neuen Höchststand. Angetrieben wird die Rekordjagd an den Börsen vom KI-Boom, der die Bewertungen vieler Unternehmen aus dem Technologiesektor in die Höhe

US-Konzerne beherrschen die Weltbörsen

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank