• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Familienunternehmen: Internationale Expansion durch strategische Unternehmenskäufe

01.01.1970

Familienunternehmen: Internationale Expansion durch strategische Unternehmenskäufe

Beitrag mit Bild

Corporate Finance

Der Trend zur globalen Expansion deutscher Familienunternehmen über strategische Unternehmenskäufe hält ungebrochen an. Trotz des immer härteren Wettbewerbs um geeignete Targets zielen die Unternehmen darauf ab, ihre globale Präsenz zu erweitern, neue Märkte zu erschließen sowie Know-how und Kunden über Zukäufe zu gewinnen.

Die deutsche Wirtschaft lenkt dabei den Blick zunächst auf den Heimatmarkt. Jenseits der Grenzen sind die USA weiterhin Zielland Nummer 1 für Akquisitionen. Hinter dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten haben Polen und insgesamt die Länder Mittel- und Osteuropas an Attraktivität für Zukäufe gewonnen. Auch Italien bleibt im Visier für Übernahmen. Das Interesse an Asien und China ist dagegen spürbar zurückgegangen. Gleiches gilt für Frankreich, hier bremst das schwierige wirtschaftliche Umfeld die Investitionen.

Die klassischen Industriebranchen Automotive sowie Maschinen- und Anlagenbau liefern sich bei der Anzahl der Transaktionen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Dienstleistungsbereich. Der Erneuerbare Energien-Sektor schließt nach einer Pause in den vergangenen Jahren wieder auf und zieht erneut eine hohe Zahl an Investoren an.

Für die vorliegende Studie hat Rödl & Partner zum vierten Mal in Folge Firmenkunden- und M&A-Berater von Banken und Finanzinstituten weltweit zu den M&A-Aktivitäten deutscher Familienunternehmen im In- und Ausland befragt. Unser Ziel ist es dabei, die Beweggründe und die Vorgehensweise der Unternehmen bei der strategischen Expansion aufzuzeigen und die aktuellen Entwicklungstrends im Markt zu erfassen.

Auch für das laufende Jahr rechnen die meisten Experten mit einem gleichbleibend hohen Niveau an Unternehmenskäufen, knapp ein Viertel der Befragten geht von einer erneuten Zunahme aus. Wie unsere parallel durchgeführte Befragung der mittelständisch geprägten Beteiligungsgesellschaften zeigt, müssen die Familienunternehmen mit starkem Konkurrenzdruck rechnen, wenn sie wachstumsstarke und innovative Unternehmen übernehmen wollen. Denn auch die Private Equity-Häuser haben den deutschen Mittelstand im Fokus – an Kapital für Investitionen mangelt es nicht. Gleiches gilt für strategische Investoren aus Asien und zunehmend auch aus den USA, die auf den europäischen und hier besonders den deutschen Markt drängen. Das treibt die ohnehin schon hohen Kaufpreise und senkt die Chancen, Akquisitionen erfolgreich zum Abschluss zu bringen.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

© habrda/ fotolia.com

22.12.2025

Automobilzulieferer: Fast jeder fünfte Betrieb finanziell angeschlagen

Die Automobilindustrie befindet sich in einer tiefgreifenden Transformation, die Zulieferbetriebe weltweit vor immense Herausforderungen stellt. Laut dem aktuellen Deloitte Supplier Risk Monitor 2025/2026 sind die Risikowerte in fast allen untersuchten Bereichen deutlich gestiegen. Die Analyse von 19 verschiedenen Komponenten-Clustern zeigt: Die finanzielle Situation vieler Zulieferer vor allem in Europa ist prekär, und ein erheblicher Teil

Automobilzulieferer: Fast jeder fünfte Betrieb finanziell angeschlagen
Meldung

© Minerva Studio/fotolia.com

22.12.2025

Gendergerechtigkeit im Finanzsektor

Die Bundesregierung hat Gleichstellung als festen Bestandteil ihrer Entwicklungs­zusammenarbeit verankert – auch im Finanzsektor. Dennoch erreichen viele Angebote Frauen noch nicht in erforderlichem Maße. Politische Vorgaben, wie der Dritte Aktionsplan zur Gleichstellung, setzen deshalb klare Ziele, um Genderaspekte gezielt in Vorhaben zu integrieren. Die aktuelle Untersuchung „Entwicklungspolitik Kompakt“ von KfW Research zeigt auf, warum das

Gendergerechtigkeit im Finanzsektor
Meldung

© designer49/fotolia.com

17.12.2025

M&A 2026: „Buy-and-Build“-Strategien gewinnen an Bedeutung

Der globale Markt für Fusionen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions, M&A) ist 2025 auf dem besten Weg, sein erfolgreichstes Jahr seit dem Post-Pandemie-Boom zu erzielen. Das zeigt eine neue Analyse von WTW, die gemeinsam mit dem M&A Research Centre der Bayes Business School durchgeführt wurde. Grundlage der Untersuchung ist die Wertentwicklung börsennotierter Unternehmen nach M&A-Transaktionen

M&A 2026: „Buy-and-Build“-Strategien gewinnen an Bedeutung
Corporate Finance Zeitschrift plus Datenbank

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank