Nahezu alle Unternehmen (98 %) sind heute in der Cloud, 55 % setzen auf hybride Cloud, eine Mischform aus Public- und Private-Cloud. Dabei hält Künstliche Intelligenz zunehmend Einzug in die Cloud: 97 % der Unternehmen, die Cloud-Dienste nutzen, beziehen ihre KI-Lösungen von Cloud-Anbietern. Das Zeitalter der klassischen Rechenzentren scheint hingegen langsam gezählt: Nur noch 26 % der Unternehmen nutzen sie für ihre KI-Lösungen. Das zeigt der „Cloud-Monitor 2024“, für den KPMG in Deutschland über 500 deutsche Unternehmen hinsichtlich ihrer Cloud-Nutzung befragt hat.
Demnach verfolgen 57 % der Unternehmen mit ihrer Cloud-Strategie das Ziel, die eigene IT-Sicherheit zu erhöhen. Für fast die Hälfte sind die Digitalisierung interner Prozesse und die Kostenoptimierung wichtige Ziele. 52 % der Unternehmen verfolgen eine Cloud-First-Strategie und 23 % wollen vollständig auf eine Cloud-Only-Strategie umstellen.
Vorteile der Cloud-Nutzung: Kostenoptimierung und ESG-Aspekte
67 % der Unternehmen haben durch die Cloud-Nutzung hohe oder sehr hohe IT-Kosteneinsparungen erzielt. Allerdings gibt es auch die Kehrseite der Medaille: 21 % der Großunternehmen mit 5.000 und mehr Beschäftigten von gestiegenen IT-Kosten durch Cloud-Computing. 58 % der Firmen geben die Hälfte oder mehr ihres IT-Budgets für die Cloud aus. Bei Großunternehmen mit 5.000 und mehr Beschäftigten geben sogar 64 % mindestens die Hälfte ihres IT-Budgets für verschiedene Cloud-Dienste aus.
Für 77 % der Unternehmen ist das Thema ESG bei der Cloud-Nutzung wichtig oder sehr wichtig. Bei Großunternehmen mit 5.000 und mehr Beschäftigten sind es 84 %, die ESG-Aspekte als wichtig oder sehr wichtig betrachten.
(KPMG vom 31.10.2024 / RES JURA Redaktionsbüro)