• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • 91 Prozent der Unternehmen planen 2015 noch Investitionen

18.09.2015

91 Prozent der Unternehmen planen 2015 noch Investitionen

Autokonzerne auf der Überholspur

Corporate Finance

Neun von zehn Unternehmen (91 Prozent) wollen in diesem Jahr noch investieren. Das zeigt die Umfrage “Investitionsvorhaben 2. Halbjahr 2015″ der Deutschen Bank, für die 400 Unternehmer befragt wurden.

Die Unternehmen in Deutschland sind noch ausgabefreudiger als vor einem Jahr. 2014 hatten 86 Prozent der befragten Finanzentscheider angegeben, bis zum Ende des Jahres noch Investitionen tätigen zu wollen. Besonders ausgeprägt ist 2015 die Neigung, Geld in die Hand zu nehmen, bei Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 25 Mio. Euro. Von ihnen planen 96 Prozent, in diesem Jahr noch zu investieren. Etwas zurückhaltender sind kleinere Unternehmen mit einem Jahresumsatz von weniger als 25 Mio. Euro – von diesen erklärten 86 Prozent, sie wollten noch aktiv werden. Drei von vier (73 Prozent) dieser kleineren Unternehmen wollen bis Jahresende noch bis zu 2,5 Mio. Euro ausgeben. 41 Prozent der größeren Betriebe mit mehr als 25 Mio. Euro Jahresumsatz planen, mehr als 2,5 Mio. Euro zu investieren.

Welche Anschaffungen stehen auf der Prioritätenliste ganz oben?

Drei Viertel (75 Prozent) der befragten Finanzentscheider wollen in die Unternehmensinfrastruktur investieren – etwa in IT, in Mobiliar oder in den Fuhrpark. Auf Platz zwei (71 Prozent) folgen Ersatzbeschaffungen von Maschinen oder anderen Anlagegütern. Investitionen in die Neubeschaffung von Maschinen oder anderen Anlagegütern stehen an dritter Stelle (55 Prozent). Zur Finanzierung greifen die Unternehmen bevorzugt auf Eigenmittel zurück (88 Prozent), 48 Prozent nutzen auch Bankkredite und 34 Prozent Leasing. Für ebenfalls rund ein Drittel (33 Prozent) der investitionswilligen Unternehmen kommen öffentliche Fördermittel in Betracht. Es folgen Lieferantenkredite (15 Prozent), Factoring (4 Prozent) und Beteiligungsfinanzierungen (3 Prozent) als weitere Finanzierungsformen.

Unternehmer nutzen die niedrigen Zinsen

Die Unternehmer sehen ein bemerkenswert positives Klima für Refinanzierungen: Für 97 Prozent ist das derzeitige Niedrigzinsniveau sehr attraktiv für Investitionen. Entscheidendes Kriterium für die Auswahl der geeigneten Bank sind für 59 Prozent günstige Konditionen. Gefragt nach möglichen Investitionshemmnissen nannten 47 Prozent die Unsicherheit über die zukünftige konjunkturelle Entwicklung, gefolgt von bürokratischen Hürden (36 Prozent) und Fachkräftemangel (25 Prozent).

(Deutsche Bank AG / Viola C. Didier)


Redaktion

Weitere Meldungen


Investment Process Concept on the Gears.
Meldung

©tashatuvango/ fotolia.com

29.05.2023

Unternehmen halten sich trotz Kreditangebot mit Investitionen zurück

Die deutsche Wirtschaft ist im zurückliegenden Winterhalbjahr (Oktober 2022 bis März 2023) in eine Rezession gerutscht. Ausschlaggebend war ein kräftiges Minus beim privaten Konsum. Die Investitionen in den Bereichen Bau und Ausrüstung sind – gegenüber dem sehr schwachen Jahresendquartal 2022 – in den ersten drei Monaten dieses Jahres zwar wieder gestiegen. Legt man die konjunkturellen

Unternehmen halten sich trotz Kreditangebot mit Investitionen zurück
Aktien, Dax, Börse, Spekulant, Dividende, Dividenden, Fonds, Börse, Rendite
Meldung

©8vfanrf /123rf.com

29.05.2023

Kapitalmarktunion: Neue Vorschriften zum Schutz von Kleinanlegern

Die EU möchte Kleinanleger (d.h. Privatanleger) in die Lage versetzen, Anlageentscheidungen zu treffen, die ihren Bedürfnissen und Präferenzen entsprechen, und sicherzustellen, dass sie fair behandelt werden und angemessen geschützt sind. Auf diese Weise wird das Vertrauen von Kleinanlegern gestärkt, sodass sie künftig sicher investieren und die Vorteile der Kapitalmarktunion der EU voll ausschöpfen können. EU

Kapitalmarktunion: Neue Vorschriften zum Schutz von Kleinanlegern
Krise, Insolvenz, Zahlungsunfähigkeit, rote Zahlen
Meldung

©vizafoto/fotolia.com

25.05.2023

Deutschland in Rezession abgerutscht

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, fiel die Wirtschaftsleistung zum Jahresbeginn um 0,3 Prozentpunkte schwächer aus als bisher vermeldet. „Nachdem das BIP bereits zum Jahresende 2022 ins Minus gerutscht war, verzeichnete die deutsche Wirtschaft damit zwei negative Quartale in Folge“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. Schrumpft die Wirtschaftsleistung zwei Quartale in Folge, sprechen

Deutschland in Rezession abgerutscht
CORPORATE FINANCE - Die Erfolgsformel für Finanzprofis

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank