Alternative Asset Manager können optimistisch in die Zukunft blicken: Die Nachfrage nach alternativen Investments wie Private Equity, Hedgefonds oder Immobilien wird in den kommenden Jahren immens steigen. So wird sich das von Alternative Asset Managern verwaltete Kapital bis 2020 fast verdoppeln – von 7,9 Billionen Dollar auf 15,3 Billionen Dollar.
Der Wachstumsprozess der alternativen Investments geht mit einem starken Umbruch der Investmentlandschaft einher. Die Anbieter richten ihre Strukturen neu aus, investieren in Technologien und fokussieren ihre Geschäftsmodelle, wie die PwC-Studie „Alternative Asset Management in 2020: Fast forward to Centre Stage“ zeigt. „Mit dem Interesse an nachhaltigen Erträgen rücken alternative Anlagen in den Blickpunkt der Investoren. Das anhaltende Niedrigzinsumfeld lässt die Nachfrage nach Geldanlagen abseits etablierter Anlageklassen wie Aktien und Anleihen steigen“, erklärt Markus Hammer, Leiter des Bereichs Asset Management bei PwC.
Besonders beliebt: Immobilien und Infrastruktur
Dabei stehen nach Prognosen von PwC bei Investoren vor allem Anlagen in Private Equity, Immobilien und Infrastruktur hoch im Kurs. „Mit der Verschiebung der wirtschaftlichen Machtverhältnisse von entwickelten zu weniger entwickelten Ländern zählen jetzt vor allem staatliche Investoren, schnell wachsende Institutionen und die immer größere Mittelklasse rund um den Globus zu den Interessenten“, sagt Hammer. Entsprechend wird die Nachfrage nach Einschätzung von PwC in den Regionen Südamerika, Asien, Afrika und Mittleren Osten stärker wachsen als in den etablierten Wirtschaftsnationen. Eine zentrale Rolle spielen dabei Staatsinvestoren, die beispielsweise in Form von Staatsfonds bis 2020 ihren Anteil an alternativen Geldanlagen auf 29 Prozent erhöhen. Aber auch Pensionsfonds werden sich im Zuge der niedrigen Zinsen und der demografischen Entwicklung stärker in diesem Bereich engagieren.
(PwC / Viola C. Didier)