Die Bundesregierung erweitert ihren Beteiligungsfonds für Zukunftstechnologien, den sog. Zukunftsfonds, mit einem neuen Modul der KfW Capital. Es ist insbesondere für junge Gründerinnen und divers zusammengesetzte Teams gedacht. Die Diversität im Start-up- und Venture Capital-Ökosystem soll damit insgesamt gestärkt werden. Die Bundesregierung setzt so eine weitere prioritäre Maßnahme ihrer Start-up-Strategie vom Juli 2022 um.
„Emerging Manager Facility“ stärkt Frauen und Diversität im Start-up
Durch die sog. Emerging Manager Facility sollen insbesondere jüngere, weiblich und geschlechtervielfältig aufgestellte Management-Teams von Venture-Capital-Fonds gestärkt und finanziert werden, die mit einem Fondsvolumen von bis zu 50 Millionen Euro investieren. Hierfür werden durch den Zukunftsfonds 200 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, welche von KfW Capital zusammen mit privaten Co-Investoren investiert werden.
Damit trägt die Bundesregierung dazu bei, dass mit einem diverseren Venture Capital- und Start-up-Ökosystem der Zugang zu investierbaren Ideen und Innovationen verbreitert wird. Divers besetzte VC-Fonds bringen neue Perspektiven in ihre Investitionsentscheidungen ein und tragen so zu einer besseren Identifizierung und Finanzierung von Innovationen bei.
Weitere Informationen zu den Programmdetails finden Sie auf der Webseite von KfW Capital.
Über den Zukunftsfonds für Deutschland
Der 2021 gestartete „Zukunftsfonds“ („Beteiligungsfonds für Zukunftstechnologien“) mit einem Volumen von 10 Milliarden Euro trägt über verschiedene Finanzierungsinstrumente dazu bei, den Venture Capital-Markt und die Finanzierungsbedingungen für innovative, technologieorientierte Start-ups – insbesondere in ihrer Wachstumsphase – nachhaltig zu stärken. Durch seine Co-Investments zusammen mit privaten Anlegern mobilisiert er zusätzlich privates Kapital für Investitionen in wichtige Zukunftstechnologien.
(BMF vom 19.10.2023 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro)