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27.04.2023

Frühjahrsprojektion der Bundesregierung: Wirtschaftliche Erholung setzt ein

Autokonzerne auf der Überholspur

© Olivier Le Moal/fotolia.com

Die deutsche Wirtschaft erweist sich nach der Corona-Krise auch in der Energiekrise als anpassungs- und widerstandsfähig. Für das nächste Jahr prognostiziert die Frühjahrsprojektion 2023, dass sich die Erholung fortsetzt und an Breite gewinnt. 2024 wird von einem Wachstum von 1,6 % ausgegangen.

Bundesminister Robert Habeck hat die Frühjahrsprojektion der Bundesregierung vorgelegt. Demnach nimmt die Wirtschaftsleistung im laufenden Jahr um 0,4 % und im nächsten Jahr wieder stärker um 1,6 % zu. Die deutsche Wirtschaft hat sich im schwierigen Winter 2022/23 als äußerst anpassungs- und widerstandsfähig erwiesen. Aktuelle Konjunkturindikatoren wie Industrieproduktion, Auftragseingänge und Geschäftsklima deuten eine konjunkturelle Belebung im weiteren Jahresverlauf an.

Stabilisierungsmaßnahmen haben sich bewährt

Die umfangreichen Stützungs- und Stabilisierungsmaßnahmen der Bundesregierung zur Abfederung der gestiegenen Kosten von Unternehmen und der Kaufkraftverluste der privaten Haushalte haben eine stärkere Abschwächung im Winterhalbjahr verhindert. Auch die Inflation hat ihren Höhepunkt überschritten. Nach einer Rate von 6,9 % im letzten Jahr geht die Bundesregierung von 5,9 % in diesem Jahr und von 2,7 % im nächsten Jahr aus.

Exporte legen zu, Bauwirtschaft leidet weiter

Trotz staatlicher Stützungsmaßnahmen und steigender Einkommen wird der private Konsum zunächst noch durch die inflationsbedingten Kaufkraftverluste belastet. Erst im späteren Jahresverlauf wird er bei weiter nachlassender Teuerung wieder an Dynamik gewinnen. Die Bauinvestitionen dürften angesichts der Bau- und Finanzierungskostensteigerungen im Projektionszeitraum noch gedämpft bleiben, während die Ausrüstungsinvestitionen in Maschinen und Anlagen im Zuge der weltwirtschaftlichen Erholung und damit wieder anziehender Exporte spürbar zulegen dürften. Auf dem Arbeitsmarkt wird angesichts der nach wie vor hohen Arbeitskräftenachfrage mit einem weiteren, wenn auch etwas weniger dynamischen Beschäftigungsaufbau in diesem und kommenden Jahr gerechnet.

(BMWK vom 26.04.2023 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro)


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