• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Im Schnitt fehlen Start-ups 2,2 Mio. € Kapital

21.06.2017

Im Schnitt fehlen Start-ups 2,2 Mio. € Kapital

Beitrag mit Bild

In den kommenden zwei Jahren benötigen die Start-ups in Deutschland im Durchschnitt 2,2 Mio. € Kapital – aber nur drei von zehn Start-ups (30%) haben schon heute die notwendige Finanzierung zusammen. Sieben von zehn (70%) müssen noch Wege finden, um dieses Geld aufzutreiben. Allerdings ist die große Mehrheit von ihnen sehr zuversichtlich, die Finanzierung in den Griff zu bekommen: 41% halten es für sehr wahrscheinlich, dass sie die nötigen Investments einwerben können, weitere 44% halten es für eher wahrscheinlich.

In den kommenden zwei Jahren benötigen die Start-ups in Deutschland im Durchschnitt 2,2 Mio. € Kapital – aber nur drei von zehn Start-ups (30%) haben schon heute die notwendige Finanzierung zusammen. Sieben von zehn (70%) müssen noch Wege finden, um dieses Geld aufzutreiben. Allerdings ist die große Mehrheit von ihnen sehr zuversichtlich, die Finanzierung in den Griff zu bekommen: 41% halten es für sehr wahrscheinlich, dass sie die nötigen Investments einwerben können, weitere 44% halten es für eher wahrscheinlich. Nur 12% schätzen das als eher unwahrscheinlich ein, gerade einmal 2% als sehr unwahrscheinlich, so das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 250 Start-up-Gründern.

Nur drei von zehn Start-ups haben ihre Finanzierung bereits gesichert

Damit liegt der Kapitalbedarf in etwa auf dem Niveau des Vorjahres, als im Schnitt 2,4 Mio. € für die kommenden zwei Jahre benötigt wurden. „Die Finanzierungssituation für Start-ups in Deutschland hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Gerade bei Finanzierungsrunden im ein- bis zweistelligen Millionenbereich – in der Wachstumsphase – ist es aber hierzulande nach wie vor sehr schwierig Investoren etwa für eine internationale Expansion zu finden“, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Niklas Veltkamp.

Start-ups aus Berlin brauchen mehr Kapital als Start-ups aus München oder Hamburg

Je nach Größe des Start-ups unterscheidet sich der Kapitalbedarf für die kommenden zwei Jahre deutlich. Kleine Start-ups mit ein bis drei Mitarbeitern benötigen so im Schnitt rund 700.000 €, die mit vier bis neun Mitarbeitern bereits 1,2 Mio. € und in der Größe von zehn bis 19 Mitarbeitern sind es 1,8 Mio. €. Start-ups mit 20 oder mehr Mitarbeitern haben demgegenüber einen ungleich höheren Kapitalbedarf – sie benötigen durchschnittlich 6,4 Mio. €. Unterschiede gibt es auch je nach Herkunftsort des Start-ups. So nennen Gründer in Hamburg einen Kapitalbedarf von 1,9 Mio. € für die kommenden zwei Jahre, in München sind es 2,5 Mio. € und in Berlin sogar durchschnittlich 3,2 Mio. €.

(Pressemitteilung Bitkom e.V. vom 15.06.2017)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

©peterschreibermedia/123rf.com

25.07.2024

Schwache Entwicklung bei wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit

Mehr als vier Jahre internationaler Krisen, geprägt durch die Corona-Pandemie, den russischen Überfall auf die Ukraine, die dadurch ausgelöste, gerade abgeebbte Inflationswelle sowie wachsende geopolitische Spannungen, haben deutliche negative Spuren bei zentralen Kenngrößen wirtschaftlicher, staatlicher, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit in Deutschland hinterlassen. Die Bundesregierung hat zwar mit hohem Aufwand, darunter weit verbreitete Kurzarbeit, Unterstützungszahlungen und

Schwache Entwicklung bei wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit
Meldung

© alexlmx/fotolia.com

24.07.2024

German Private Equity Barometer Q2 2024

Stimmungseinbruch auf dem deutschen Private Equity-Markt: Kurz vor dem Überschreiten seines langjährigen Durchschnitts bricht das Geschäftsklima auf dem deutschen Private Equity-Markt wieder ein. Der Geschäftsklimaindikator verliert im zweiten Quartal 2024 20,6 Zähler auf -23,4 Saldenpunkte. Einen ähnlich starken Einbruch gab es bereits vor Jahresfrist im zweiten Quartal 2023. Insbesondere die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage fällt

German Private Equity Barometer Q2 2024
Meldung

©lassedesignen/fotolia.com

23.07.2024

KI-investierende Unternehmen warten auf Renditen

Etwa 40 % der Unternehmen, die in KI investiert haben, warten noch auf nennenswerte Renditen. Dies zeigen aktuelle Studiendaten. Wenig verwunderlich: viele Investments zahlen sich erst auf lange Sicht aus. Covello von Goldman Sachs ist jedoch alles andere als überzeugt davon, dass sich jene Investments überhaupt einmal auszahlen werden. „Bei den meisten technologischen Umwälzungen in der

KI-investierende Unternehmen warten auf Renditen

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank