• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Gesetzentwurf zu prüfungsbezogenen Änderungen des HGB muss nachgebessert werden

12.06.2015

Gesetzentwurf zu prüfungsbezogenen Änderungen des HGB muss nachgebessert werden

Beitrag mit Bild

Corporate Finance

Der Deutsche Steuerberaterverband (DStV) kritisiert die Vorschriften im Referentenentwurf des Abschlussprüfungsreformgesetzes (AReG) zum Bestätigungsvermerk bei Prüfungen mittelständischer Unternehmen.

Ohne verpflichtende Vorgabe schreibt das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) im Referentenentwurf des Abschlussprüfungsreformgesetzes  (AReG) aus Gründen der Einheitlichkeit für den Bestätigungsvermerk ähnliche Informationen vor, wie diese für die Bestätigungsvermerke von Unternehmen von öffentlichem Interesse verpflichtend sind. Diese gehen nach Ansicht des Deutschen Steuerberaterverbandes (DStV) sowohl über die Anforderungen der EU-Verordnung als auch über die zukünftig verpflichtend anzuwendenden internationalen Prüfungsstandards ISA hinaus.

Erweiterung des Bestätigungsvermerks auch für Prüfungen von Mittelständlern

Ein Bestätigungsvermerk könne somit leicht drei Seiten erreichen und höchst individualisierte Informationen enthalten. Dies führe zu einem nicht unerheblichen Mehraufwand und Haftungsrisiko für den Prüfer, außerdem zu Kostensteigerungen sowie zur ungewollten Preisgabe interner Informationen beim Unternehmen. Der DStV lehnt diesen Vorstoß in seiner Stellungnahme daher strikt ab.

Verbotene Nichtprüfungsleistungen auf Mindestmaß

Für Abschlussprüfer von Unternehmen von öffentlichem Interesse sieht die betreffende EU-Verordnung einen Katalog an Nichtprüfungsleistungen vor, der nicht in nennenswertem Umfang neben der Prüfung erbracht werden darf. Das BMJV hat sich gegen die Möglichkeit entschieden, diesen Katalog auszuweiten. Damit bleiben für Mandanten wichtige Dienstleistungen aus einer Hand möglich, was vom DStV begrüßt wird.

(DStV / Viola C. Didier)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

nialowwa/123rf.com

08.12.2025

IW-Konjunkturprognose: BIP wächst 2026 um knapp ein Prozent

Nach drei Jahren Rezession und Stagnation wächst die deutsche Wirtschaft im kommenden Jahr immerhin leicht um fast ein Prozent, sagt die aktuelle Konjunkturprognose des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) voraus. Eine echte Trendwende ist jedoch nicht in Sicht. Schwache Weltwirtschaft und unsichere Handelsbeziehungen Im Jahr 2026 bremsen die schwache Weltwirtschaft und unsichere Handelsbeziehungen die deutsche

IW-Konjunkturprognose: BIP wächst 2026 um knapp ein Prozent
Meldung

© bluedesign/fotolia.com

03.12.2025

Green Economy wächst auf 5 Billionen Dollar

Die globale Green Economy hat die Marke von fünf Billionen US-Dollar Jahresvolumen überschritten und gehört damit zu den am schnellsten wachsenden Sektoren weltweit. Bis 2030 soll sie auf über sieben Billionen US-Dollar anwachsen. In den vergangenen zehn Jahren legte nur die Tech-Branche stärker zu. Das zeigt die neue Studie des Weltwirtschaftsforums (WEF) und der Boston

Green Economy wächst auf 5 Billionen Dollar
Meldung

©vizafoto/fotolia.com

02.12.2025

Industrie im Rückwärtsgang: Umsatz sinkt, Jobs verschwinden

Die Industrierezession hält an: Im dritten Quartal dieses Jahres schrumpfte der Umsatz der deutschen Industrieunternehmen um 0,5 % – der dritte Umsatzrückgang in einem dritten Quartal in Folge. Im Vergleich zum dritten Quartal 2022 ergibt sich sogar ein Umsatzrückgang von 6,2 %. Das stärkste Umsatzminus verzeichnen aktuell die Autoindustrie und die Papier- und Pappe-Industrie mit Einbußen von

Industrie im Rückwärtsgang: Umsatz sinkt, Jobs verschwinden
Corporate Finance Zeitschrift plus Datenbank

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank