• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Mitarbeiterbeteiligung kommt in Start-ups voran – aber nur langsam

29.08.2022

Mitarbeiterbeteiligung kommt in Start-ups voran – aber nur langsam

Jedes zweite Start-up (50%) in Deutschland beteiligt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Unternehmen. Das ist ein leichter Anstieg zum Vorjahr (44%). 40% können sich eine Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Zukunft vorstellen, nur 7% schließen sie grundsätzlich aus. Das sind Ergebnisse einer Befragung von rund 150 deutschen Tech-Start-ups im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. International ist es üblich, dass Start-ups im Wettbewerb um Talente eine Beteiligung am Unternehmen anbieten. In Deutschland ist das noch zu selten der Fall, weil die gesetzlichen Vorschriften nicht praxistauglich sind und Mitarbeiterbeteiligungen unattraktiv machen, erklärt Bitkom.

Beitrag mit Bild

©Sunnystudio/fotolia.com

In ihrer Start-up-Strategie verspreche die Bundesregierung Nachbesserungen, und diese seien auch dringend notwendig. In Deutschland werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die am Start-up beteiligt werden, steuerlich zur Kasse gebeten, bevor sie ihre Beteiligungen überhaupt veräußert haben, stellt der Digitalverband fest. Drei Viertel (78%) der Start-ups geben an, dass es ihnen helfen würde, wenn die Politik Mitarbeiterbeteiligungen attraktiver gestalten würde.

Die Hälfte der Start-ups beteiligt Beschäftigte am Unternehmenserfolg

Am weitesten verbreitet sind sogenannte virtuelle Beteiligungen, die 41% der Start-ups nutzen (2021: 36%). Das sind „fiktive“ schuldrechtliche Stellungen, bei denen die Auszahlung an den Eintritt von bestimmten Bedingungen wie zum Beispiel den Börsengang geknüpft ist. Nur 6% (2021: 7%) der Start-ups nutzen Anteilsoptionen, 3% setzen auf echte Anteile (2021: 2%).

15% von ihnen beziehen dabei alle Beschäftigten ein

15% der Start-ups, die auf eine Form der Mitarbeiterkapitalbeteiligung setzen, beziehen ausnahmslos alle Beschäftigten ein. In rund jedem Dritten (31%) gilt das Angebot ausschließlich für Führungskräfte. Und die Hälfte (54%) beteiligt sowohl Führungskräfte als auch ausgewählte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

(Presseinformation Bitkom vom 26.08.2022)


Weitere Meldungen


Meldung

©fotomek/fotolia.com

11.07.2025

Regionalbanken: „Mut zur Investition zahlt sich aus“

Deutschlands Regionalbanken stehen an einem Wendepunkt: Sinkende Zinserträge, wachsender Wettbewerb und steigende Kosten zwingen sie zum strategischen Umdenken, zeigt eine neue Studie. Prof. Dr. Oliver Roll und Dr. Johann Thieme erklären im Interview, welche Institute jetzt durch klare Fokussierung, Digitalisierung und gezielte Investitionen in Vertrieb und Pricing punkten und welche Gefahr laufen, den Anschluss zu

Regionalbanken: „Mut zur Investition zahlt sich aus“
Meldung

© ulchik74/fotolia.com

09.07.2025

Unternehmen sehen Zukunft für Kryptowährungen

Die neue Werkzeugmaschine mit Bitcoin bezahlen, die Software-Lizenz in Ether abrechnen oder Kryptowährungen im eigenen Online-Shop akzeptieren – für viele Unternehmen ist das derzeit noch Zukunftsmusik. Zwar ist fast die Hälfte (48 %) der deutschen Unternehmen überzeugt, dass Kryptowährungen in zehn Jahren ein selbstverständlicher Bestandteil des Zahlungsverkehrs sein werden, aber lediglich 2 % aller Unternehmen setzen sie

Unternehmen sehen Zukunft für Kryptowährungen
Meldung

© mojolo/fotolia.com

09.07.2025

Banken blicken optimistisch nach vorn

Banken in Deutschland sind deutlich optimistischer hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung als vor einem Jahr: 55 % der befragten Geldhäuser erwarten eine leichte Verbesserung der Wirtschaftslage in den kommenden zwölf Monaten, vor einem Jahr lag dieser Anteil bei nur 30 %. Rund 27 % rechnen hingegen mit einer Eintrübung. Geschäftsaussichten: positiv Positiv beurteilen die Finanzinstitute ihre eigene derzeitige Geschäftsentwicklung.

Banken blicken optimistisch nach vorn

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank