• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Nachhaltige Finanzen: Deutschland in guter Startposition

28.05.2019

Nachhaltige Finanzen: Deutschland in guter Startposition

Beitrag mit Bild

©pixbox77/fotolia.com

Die Bundesregierung begrüßt den EU-Aktionsplan „Finanzierung nachhaltigen Wachstums“ und setzt sich dafür ein, dass dieser wirkungsvoll umgesetzt wird. Darüber hinaus will die Bundesregierung eine Sustainable Finance-Strategie entwickeln, damit sich Deutschland zu einem führenden Sustainable Finance-Standort weiterentwickelt. Hierfür ist der Aufbau eines Sustainable Finance-Beirates geplant.

Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mitteilt, soll der Sustainable Finance-Beirat unter Federführung des Bundesministeriums der Finanzen und des Bundesumweltministeriums sowie in enger Absprache mit dem Bundeswirtschaftsministerium und unter Einbeziehung aller Ressorts arbeiten.

Bereits realisierte Maßnahmen

In der Antwort erläutert die Bundesregierung auch bisher schon realisierte Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit, wie etwa im Gesetz zur Umsetzung der zweiten Aktionärsrechterichtlinie oder im Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie über die Tätigkeiten und die Beaufsichtigung von Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung. Bei steuerlich geförderten Riester- und Basisrenten-Produkten seien seit längerem regelmäßige Informationen über die Berücksichtigung ethischer, sozialer und ökologischer Belange gesetzlich vorgegeben. Außerdem gebe es Ausnahmen im Investmentsteuergesetz für Gesellschaften, deren Unternehmensgegenstand auf die Erzeugung erneuerbarer Energien gerichtet sei.

Nachhaltige Ausrichtung des Finanzmarktes

Zur nachhaltigen Ausrichtung des Finanzmarktes heißt es, viele deutsche Finanzmarktakteure würden bereits heute Nachhaltigkeitsaspekte in ihre Entscheidungen integrieren. Manche dieser Finanzmarktakteure würden international als führend gelten. „Somit befindet sich Deutschland in einer guten Startposition, ein führender Sustainable Finance-Standort zu werden“, erläutert die Bundesregierung.

(Dt. Bundestag, hib vom 27.05.2019 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

© apops / fotolia.com

05.12.2024

Die größten Herausforderungen 2024

Das Thema „Fachkräfte/demografische Entwicklung“ ist insgesamt weiterhin die größte Herausforderung für die Unternehmen. Wird jedoch nach Unternehmensgröße und -branche sowie dem Digitalisierungsgrad unterschieden, zeigt sich, dass dem Fachkräftemangel vor allem in größeren Unternehmen und im Dienstleistungsbereich eine herausragende Bedeutung zukommt. Im Produzierenden Gewerbe, im Handel und in den Unternehmen, die bereits Künstliche Intelligenz (KI) verwenden,

Die größten Herausforderungen 2024
Meldung

©alphaspirit/fotolia.com

04.12.2024

Studie zu „Diversity, Equity & Inclusion“ in deutschen Startups

Bunt, bunter, Startup-Szene? Eine neue Studie von Partnern der Technischen Universität München, IHK für München und Oberbayern, Meta, PwC Deutschland, HV Capital und Deep Tech Momentum zeigt gemischte Perspektiven, Einstellungen und Meinungen: Gründende deutscher Startups halten Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Inklusion (engl. Diversity, Equity, Inclusion – DEI) zwar mehrheitlich für wichtig für das eigene Unternehmen und

Studie zu „Diversity, Equity & Inclusion“ in deutschen Startups
Meldung

© habrda/ fotolia.com

03.12.2024

Automobilbranche: Umsatz, Gewinn und Absatz sinken

Die drei deutschen Autokonzerne mussten im abgelaufenen dritten Quartal massive Einbußen beim Umsatz und Gewinn vermelden. Ihr Umsatz schrumpfte um 6 %, der Pkw-Absatz um 9 %, der Gewinn sogar um 50 %. Während die deutschen Autobauer damit den Rückwärtsgang eingelegt haben, können andere Herstellernationen zumindest beim Umsatz weiter zulegen: So stieg der Umsatz der US-Autokonzerne insgesamt um

Automobilbranche: Umsatz, Gewinn und Absatz sinken

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank