• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Social Media: Unternehmen schöpfen Potenzial nicht aus

07.03.2017

Social Media: Unternehmen schöpfen Potenzial nicht aus

Social Media: Unternehmen schöpfen Potenzial nicht aus

©Cybrain/fotolia.com

Die sozialen Netzwerke bieten Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, sie für ihren Unternehmenserfolg zu nutzen. Allerdings schöpfen bisher viele von ihnen das vorhandene Potenzial nicht richtig aus, zeigt eine aktuelle ZEW-Umfrage.

Die Chancen der sozialen Medien für den Unternehmenserfolg ungenutzt zu lassen ist bedenklich, denn bereits jetzt erwartet jedes zweite Unternehmen der Informationswirtschaft, das in den sozialen Medien aktiv ist, dass deren Bedeutung für den Unternehmenserfolg in den nächsten beiden Jahren weiter zunehmen wird. Aktuell geht dagegen nur knapp ein Viertel dieser Unternehmen von einer hohen Bedeutung sozialer Medien für den Unternehmenserfolg aus. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, bei Unternehmen der Informationswirtschaft in Deutschland.

Aktive Nutzung wichtig

Allerdings reicht die Einrichtung eines Unternehmens-Profils auf Facebook oder eines Corporate Blogs allein nicht aus, um die Potenziale sozialer Medien für den Unternehmenserfolg zu nutzen. Ebenso wichtig ist es, das Feedback, das die Nutzer geben, auszuwerten und darin enthaltene konstruktive Kritik oder kreative Vorschläge aufzugreifen. Bisher nutzt lediglich ein knappes Drittel der Social-Media-aktiven Unternehmen in der Informationswirtschaft (IKT-Branche, Medien und wissensintensive Dienstleister) dieses Potenzial und verwertet die Informationen sowie das Feedback der Nutzer oder Mitarbeiter, um eigene Produkte und Dienstleistungen zu verbessern.

Kanal für Werbung und Marketing

Soziale Medien bieten für Unternehmen kostengünstige Kanäle, um mit Kundinnen und Kunden, aber auch mit Mitarbeitern oder externen Partnern zu kommunizieren und zu interagieren. Das ist besonders für kleine Unternehmen von Vorteil. Dennoch machen größere Unternehmen deutlich mehr Gebrauch von Social Media. Keine großen Unterschiede zeigen sich hingegen bezüglich der Aktivitäten, für die die Unternehmen die sozialen Medien einsetzen: 73 Prozent der kleinen und jeweils 79 Prozent der mittleren und großen Unternehmen nutzen soziale Medien für Werbung und Marketing. Knapp 56 Prozent der Social-Media-aktiven Unternehmen wollen die Kundenloyalität durch den Online-Informationsaustausch verbessern.

(ZEW, PM vom 15.02.2017/ Viola C. Didier)


Redaktion

Weitere Meldungen


Wachstum, Investition, Erfolg
Meldung

©Maksim Kabakou/fotolia.com

23.03.2023

Konjunkturprognose leicht verbessert

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) hat die Konjunkturprognose für 2023 und 2024 leicht nach oben korrigiert. Für Deutschland erwartet der Sachverständigenrat nun, dass das Bruttoinlandsprodukt um 0,2 % im laufenden Jahr und um 1,3 % im nächsten Jahr wachsen wird – etwas mehr als noch im Herbst vorhergesagt. Die Inflation dürfte im Verlauf des

Konjunkturprognose leicht verbessert
Container, Import, Export, LKW
Meldung

© furuoda/fotolia.com

23.03.2023

Kiel Trade Indicator: Welthandel und Warenströme im roten Bereich

Der weltweite Warenverkehr präsentiert sich laut jüngstem Update des Kiel Trade Indicator im März kraftlos (Monat zu Monat, preis- und saisonbereinigt). Anhand der ersten Daten des laufenden Monats sieht der Algorithmus sowohl den Welthandel insgesamt als auch die Warenströme vieler Volkswirtschaften im Vergleich zum Februar im roten Bereich. Weniger Ausfuhren Chinas Chinas Ausfuhren dürften erneut

Kiel Trade Indicator: Welthandel und Warenströme im roten Bereich
Energie, Energiekrise, Strom, Stromkosten, Stromzähler
Meldung

©JürgenFälchle/fotolia.com

22.03.2023

Konjunkturtreiber aktuell durch negative Einflüsse überlagert

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sieht Deutschland in seinem neuen Gutachten vor einer langsamen Erholung. Nach Einschätzung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) bremsen vor allen strukturelle Risikofaktoren und Unsicherheiten das Wirtschaftswachstum. „Zwar sind die Unternehmen besser durch die Wintermonate gekommen, als noch im Herbst zu befürchten war“, kommentiert DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben das

Konjunkturtreiber aktuell durch negative Einflüsse überlagert
CORPORATE FINANCE - Die Erfolgsformel für Finanzprofis

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank