• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Studie zur Bedeutung von Online-Kreditplattformen im Mittelstand: Digitale Fremdfinanzierung noch Nischenprodukt

29.07.2021

Studie zur Bedeutung von Online-Kreditplattformen im Mittelstand: Digitale Fremdfinanzierung noch Nischenprodukt

Beitrag mit Bild

© vege / fotolia.com

Die Digitalisierung macht auch vor der Unternehmensfinanzierung nicht Halt. So besteht mittlerweile die Möglichkeit, Finanzierungen über Online-Kreditplattformen digitaler Anbieter im Internet abzuwickeln. Hier zeigt das KfW-Mittelstandspanel: Die Kreditfinanzierung über Online-Kreditplattformen ist im Mittelstand noch eine große Ausnahme.

2018 und 2019 nutzten rund 77.000 KMU diese Finanzierungs­alternative mit einem Gesamt­volumen von 3,4 Mrd. €. In aller Regel handelte es sich um niedrige Finanzierungsvolumen. Allerdings gibt es ein (sehr) kleines Segment von Unternehmen, die Kreditplattformen sehr stark nutzen. Geschwindigkeit bis zur Finanzierungszusage und geringer Antragsaufwand sind Pluspunkte der Kreditplattformen. Auch kurzfristig ist nur geringes Wachstum zu erwarten.

Die Vor- und Nachteile der digitalen Anbieter gegenüber einer klassischen (Hausbank-)Finanzierung sind den Unternehmen nach klar verteilt: Geschwindigkeit bis zur Finanzierungszusage und geringer Antragsaufwand sind klare Pluspunkte der Kreditplattformen. Dagegen sind der Mangel an persönlicher Erreichbarkeit sowie Vertrauen zum Finanzierungspartner klare Wettbewerbsnachteile. Hier kommt die enorme Verbundenheit des Mittelstands zu oftmals langfristig bestehenden Bankbeziehungen – gepaart mit persönlichen Beziehungen – zum Tragen.

Die Corona-Krise könnte sich hier aber möglicherweise als Wegbereiter herausstellen. Die pandemiebedingte Schließung von Bankfilialen hat der Nutzung digitaler Kommunikationskanäle Auftrieb gegeben. Anbieter digitaler Finanzdienstleistungen wie Online-Kreditplattformen könnten von dieser Entwicklung zukünftig profitieren.

Die Studie zur Bedeutung von Online-Kreditplattformen im Mittelstand finden Sie hier.

(Pressemitteilung KfW Research vom 29.07.2021)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

©Sondem/fotolia.com

02.10.2024

Family Offices in Deutschland rechnen mit Vermögensanstieg für 2024

Family Offices in Deutschland erwarten laut der neuesten Deloitte-Studie trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten einen Anstieg des verwalteten Vermögens. Dank langfristiger Strategien und soliden Kapitalreserven können Family Offices aktuelle Herausforderungen meistern. Zusätzlich setzen sie zunehmend auf externe Experten und investieren verstärkt in Nachhaltigkeitsprojekte und technologische Innovationen. Wachstum bringt Neueinstellungen mit sich Dass die Zeichen auf Wachstum stehen,

Family Offices in Deutschland rechnen mit Vermögensanstieg für 2024
Meldung

pitinan/123.rf.com

01.10.2024

Unternehmen erwarten höhere Produktivität durch KI

Die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland erwartet eine größere Produktivität durch Künstliche Intelligenz (KI). 70 % der vom ifo Institut befragten Unternehmen hoffen auf derartige Effekte. „Dies zeigt, dass viele Unternehmen Chancen in der KI sehen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. „Alle Unternehmen werden prüfen müssen, ob und wie sie KI einsetzen können.“ Innerhalb

Unternehmen erwarten höhere Produktivität durch KI
Meldung

©Cybrain/fotolia.com

30.09.2024

Preiserwartungen deutlich gesunken

Immer weniger Unternehmen in Deutschland wollen ihre Preise erhöhen. Die ifo Preiserwartungen sanken im September auf 13,8 Punkte, nach 16,1* im August. Das ist der niedrigste Wert seit Februar 2021. „Die wirtschaftliche Krise verringert die Spielräume für die Unternehmen, ihre Preise anzuheben“, sagt ifo Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. „Damit dürfte die Inflationsrate in Deutschland in den

Preiserwartungen deutlich gesunken

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank