• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Was kostet das Klimapaket die Unternehmen? Merkblatt und Preisrechner über die CO2-Bepreisung

15.03.2020

Was kostet das Klimapaket die Unternehmen? Merkblatt und Preisrechner über die CO2-Bepreisung

Beitrag mit Bild

© Peter38 / fotolia.com

Was bedeutet die CO2-Bepreisung von Brennstoffen ab 2021 konkret für die Unternehmen? Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat einen Preisrechner entwickelt und beantwortet die wichtigsten Fragen in einem neuen Merkblatt.

Im Dezember 2019 hat die Bundesregierung im Rahmen des Klimapakets das „Gesetz über einen nationalen Zertifikatehandel für Brennstoffemissionen“ (Brennstoffemissionshandelsgesetz, BEHG) beschlossen. Darin ist eine CO2-Bepreisung für Emissionen aus fossilen Brennstoffen wie Gas und Diesel vorgesehen, die nicht über den europäischen Emissionshandel (EU-ETS) erfasst sind. Das betrifft vor allem die Bereiche Mobilität und Wärme – bei Unternehmen wie auch bei Haushalten.

Brennstoffemissionshandelsgesetz bringt für Unternehmen deutliche Mehrbelastung

Der Preis je Tonne soll beim Start im Jahr 2021 bei 25 € liegen und bis 2025 jährlich erhöht werden. 2026 beginnt dann ein nationaler Emissionshandel mit einem Preiskorridor von zunächst 55 bis 65 € pro Tonne CO2. Parallel zur Einführung der CO2-Bepreisung ist eine Absenkung der Umlage aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorgesehen. Das ist aber gesetzlich noch nicht verankert. Für viele Unternehmen bleibt eine deutliche Mehrbelastung, stellt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag fest.

CO2-Preisrechner gibt Planungssicherheit

Wer sich an dieser Stelle Planungssicherheit wünscht, sollte den neuen CO2-Preisrechner der IHK-Organisation nutzen: Hier können die betroffenen Betriebe ihre Belastung aus der geplanten CO2-Bepreisung (ohne Umsatzsteuer) ermitteln.

Merkblatt bietet einen Überblick über Ausgestaltung, Preise und Kompensationsregelungen

Welche Unternehmen jetzt Zertifikate kaufen müssen, welche Brennstoffe unter den neuen Zertifikatehandel fallen, mit welchen Kosten zu rechnen ist und viele weitere Aspekte klärt darüber hinaus das DIHK-Merkblatt „Brennstoffemissionshandelsgesetz“. Es bietet einen Überblick über geplante Ausgestaltung, über Preise und Kompensationsregelungen und wird aktualisiert, sobald konkretisierende Rechtsverordnungen vorliegen:

Das DIHK-Merkblatt zum „Brennstoffemissionshandelsgesetz“ finden Sie hier.

(Pressemitteilung DIHK vom 12.03.2020)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

©xtockimages/123rf.com

30.06.2025

Geopolitik treibt Strategie: Deutsche Firmen setzen auf Indien

Die geopolitische Neuordnung der Weltwirtschaft verleiht Indien neuen Schwung: Laut dem „German Indian Business Outlook 2025“ der KPMG AG und der Deutsch-Indischen Handelskammer planen 79 % der befragten Unternehmen bis 2030 Investitionen in Indien. Das ist ein neuer Rekordwert und eine Reaktion auf geopolitische Spannungen, insbesondere zwischen den USA und China. Bereits 2025 wollen 53 %

Geopolitik treibt Strategie: Deutsche Firmen setzen auf Indien
Meldung

© m.mphoto/fotolia.com

26.06.2025

Grüne Vorreiter: Der nordische Anleihemarkt im Wandel

Die nordischen Anleihemärkte gelten als stabil, innovativ und zunehmend nachhaltig – doch was genau steckt hinter dem Begriff „Nordic Bonds“? Im Interview werfen wir einen genaueren Blick auf die Besonderheiten, Chancen und Risiken dieser Anlageklasse. Dominik Spanier, Managing Director bei der Investmentbank Lincoln International und verantwortlich für den Bereich Capital Advisory in der DACH-Region, gibt Einblicke

Grüne Vorreiter: Der nordische Anleihemarkt im Wandel
Meldung

Corporate Finance

24.06.2025

Geopolitische Risiken als größte Unternehmensbedrohung

Das Jahr 2025 steht im Zeichen der US-Politik: Fast 60 % der in einer Willis-Studie befragten Unternehmen erwarten nennenswerte finanzielle Einbußen, ausgelöst durch Zollkonflikte und die unvorhersehbare, polarisierende Politik der aktuellen US-Administration. Im DACH-Raum erwarten sogar 82 % der Unternehmen daraus resultierende Verluste. Insgesamt ordnen immer mehr Unternehmen die geopolitische Lage als bedeutendes Risiko für ihren Geschäftserfolg

Geopolitische Risiken als größte Unternehmensbedrohung

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank